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28.14.2020: Nur noch diesen Tag über die Bühne bringen und die ganze Kacke mit C, ist genau ein Jahr her. Es hat sich vieles geändert und das meiste davon, blieb bestehen. Wie es mir damit geht? Naja, ich würde sagen, ziemlich bescheiden. Ginge es nach mir, würde ich direkt erstmal, meine Reiselust stillen, weil draußen einfach das Wetter zu schön ist, um zuhause in der Bude zu sitzen. Doch täte ich dies, würde mich, das was ich sehe, wohl ziemlich ankotzen. Um mich nicht noch weiter herunterziehen zu lassen, von meiner Psyche her, bleibe ich dann lieber zuhause und werde unweigerlich, noch fetter.

Mein Tag begann heute früh, so gegen 10 Uhr an diesem Sonntag Mittag und ich pellte mich nur langsam aus dem Bett. Wenn man die Absicht verfolgte, sich wieder umzudrehen, um weiter zu schlafen, aber im Hintergrund die Melodie von "Animal Crossing" abgespielt wird, ist es für mich nur schwerlich durchführbar, wieder einzuschlafen. Also zog ich mich an und sprang erstmal, unter die Dusche, weil etwas Anderes, außer Kaffee zu trinken und die morgendliche Kippe zu rauchen, konnte man wohl kaum. Ohnehin, selbst wenn es keine Krise geben würde, konnte man an einem Sonntag, kaum etwas Gescheites unternehmen. Zumal ja auch die Familienkutsche nicht wirklich, in greifbarer Nähe war. Reinhardt war beim Onkel-Doktor und wir waren hier, in Hanau gestrandet. Nur noch bis Dienstag, müssten wir hier noch verweilen und dann wusste ich, dass ich die Heimfahrt wieder antreten könnte. Ganz sicher, ohne Bedenken irgendwo auf der Straße liegen, oder im Schnee stecken zu bleiben. Ich würde schon fast sagen, dass die Zeit mit dem Schneechaos wohl, längst hinter uns liegt und wir höchstens nochmal, zu den Eisheiligen eine Kaltfront zu spüren bekommt. Im letzten Jahr jedenfalls, erlebten wir keine kalten Tage mehr, nach dem letzten März.

Für viele Hobby- und Balkongärtner wäre jetzt übrigens, der ideale Zeitpunkt, um mit neuen Frühlingsblumen, ein bisschen Farbe in den tristen Alltag zu bringen. Auch unseren Balkon werden wir erstmal wieder, sommertüchtig machen, damit man auch mal, ein paar schöne Stunden auf den Balkon verbringen kann, ohne gleich wieder den Drang zu verspüren, wieder in die Wohnung reingehen zu wollen. Im Winter bringt man halt hierzulande, nur schwerlich Farbe ins Spiel und dies müssen wir natürlich ändern. Allerdings gibt es im Sommer und auch schon im Frühjahr eigentlich, eine Gegebenheit die ich mal so gar nicht ausstehen kann. Die Insektenplage. Gegen Bienchen habe ich rein gar nichts. Aber bei Wespen verspüre ich nicht nur Hass, sondern leider auch unglaubliche Angst. Der Grund: 2004 wurde ich einmal von einer gestochen und lag danach, eine Woche flach. Obwohl ihr Stachel mich, in meiner linken Hand gestochen hatte, tat mir der Hals weh, ich konnte nicht richtig schlucken und meine Lippen fühlten sich an, als hätte ich eine Botox-Behandlung hinter mir gehabt. Danach versuchte ich mich, so gut es eben ging, von Wespen fernzuhalten. Flog eine auf mich zu, leitete ich stets ein Fluchtmannöver ein, sodass alle umgebenden lachend, mit ihren Köpfen schüttelten.
Zugegeben, es sah zwar ziemlich armselig aus, aber der Effekt zahlte sich aus. Immerhin wurde ich seither nicht mehr, von einer Wespe gestochen. Demnach weiß ich auch inzwischen nicht mehr wirklich, ob ich noch auf einen Stich, allergisch reagieren würde. Aber wer möchte es auch freiwillig ausprobieren? Demnach überlege ich mir, Pflanzen zu besorgen, die Wespen möglichst vom Balkon fernhalten. Mit Pestiziden will ich nicht arbeiten. Jedoch gibt es natürliche Wege, wie man einen Balkon möglichst wespenfrei halten kann. Eine Bäckerei besuchte ich im Sommer, eher seltener und da ich ja nun im Besitz, eines Kaffeevollautomaten war, brauchte ich auch nicht mehr für einen Kaffee, zu einem Bäcker zu latschen. Zumal die Bäckereien auch ohnehin, keine Sitzmöglichkeiten im Inneren anbieten durften und dann machte es, zum Beispiel um zu frühstücken, für mich noch, kaum einen Sinn. Ohnehin lief es mir immer kalt den Rücken herunter, wenn sich an nahezu jedem Gebäckstück gefühlt, tausend Wespen tummeln, die vermutlich zuvor noch, an einem Kackhaufen nach Nahrung gesucht hatten. Naja und Wespen töten, darf man ja auch nicht, weil es bis zu 10.000€ kosten könnte, wenn man dabei erwischt würde. Wobei ich mir irgendwie nicht vorstellen konnte, dass ein Cop jemals, einen Menschen dafür verurteilen würde, der Wespen killt.

Aber, wie in jeder Jahreszeit, gibt es natürlich immer wieder Dinge, die einen stören. Im Winter war es zu kalt und der Schnee ließ einen nicht wirklich, von der Stelle kommen. Egal ob mit Auto, oder zu Fuß. Der Sommer war den meisten einfach zu heiß und zu trocken. Der Frühling konnte sich nicht entscheiden, ob er nun eine warme oder kalte Jahreszeit sein sollte und der Herbst, verhielt sich ähnlich wie der Frühling, nur umgekehrt. Jeder Abschnitt eines Jahres, hatte so seine Vor- und Nachteile, dass wissen wir alle. Jedoch ist dies eine Gegebenheit, gegen der wir wohl kaum etwas ausrichten können. Naja, es sei denn, man mag es ständig kalt, dann fliegt man halt zum Nordpol oder zumindest in diese Gebiete, die kaum Tageslicht zu Gesicht bekommen. Da bleibt es, das ganze Jahr über, ständig kalt. Für mich wäre das nichts, weil ich schon irgendwie immer, der Sommertyp war. Dort bleibt es nämlich länger hell, man kann auch viele Dinge draußen unternehmen (im Normalfall) und man fror nicht, wenn man mal die Jacke vergessen hatte. Für mich, war der Sommer, wenn man mal die Nachteile vergisst, der perfekte Jahresabschnitt und ich freute mich innerlich jetzt schon, auf die heißen Tage. Auch wenn man dann vielleicht, nicht sonderlich viel machen dürfte.

Ich habe mir gerade überlegt, was ich eigentlich so gerne machte, wenn der Sommer kam 🤔; also eigentlich machte ich gerne Fotos. Die Farbenpracht besonders, in den ersten warmen Monaten, sind für mich auch heute noch, die besten Fotomotive. Besonders bei einem Spaziergang, genießt man nicht nur die warme Luft, sondern konnte sich auch filmisch, an die schönen Anblicke der Landschaften ergötzen. Solange eine solche Tour in diesem Jahr nicht verboten wird, werde ich dies auf jeden Fall nochmal machen. Im letzten Jahr, konnte man sogar Hummeln, auf einer Sonnenblume filmen. Mit einem Samsung-Handy in 4K, werden daraus, richtig schöne Bilder und darauf freue ich mich sehr. Auch unsere Reporterin "Eule Feder (EF)", sieht sich solche Bilder sehr gerne an. Ich bin mal gespannt, was für Bilder und Videos, ich dieses Jahr zusammenstellen kann.

Farbenreich ist die Welt da draußen zwar noch nicht, so wirklich, dafür aber schön anzusehen, bei blauem Himmel. Die Sonne hatte gestern, eine richtig schöne Wärme abgegeben und nachdem sich der Weg vor uns, am Rande eines Feldes gabelte, weil mein Partner glaubte, man würde sich am Ende diesen, wieder treffen, schritten wir parallel zueinander weiter vorwärts. Ich ging links, er ging rechts , einen matschigen Pfad entlang. Irgendwann allerdings, als sich der Weg immer weiter voneinander spaltete, rief er mir zu: "Komm zurück!", er hatte nämlich die plötzliche Erkenntnis bekommen, dass man sich doch nicht treffen würde, wenn wir weitergegangen wären. Da ich allerdings schon ein gutes Stück gelaufen war und nicht wieder kehrt machen wollte, suchte ich mir in Mitten des Pfades, eine lichte Stelle aus, die ich dann quasi durchqueren wollte, um auf seinem Trampelpfad anzukommen, sozusagen, als kleine Abkürzung. Ein paar Meter Böschung, lag zwischen uns und vor mir ging es leicht bergab, gefolgt von einem kleinen Tümpel und dahinter dann, ging es wieder Bergauf, bis hin zu seinem Weg. Bevor ich allerdings versuchte, diesen Tümpel zu überqueren, schaute ich mich genau um. Immerhin wollte ich nicht schwimmen gehen, sondern möglichst trocken, auf der anderen Seite ankommen. Ich suchte mir daraufhin eine Stelle aus, mit dem geringsten Abstand, zwischen den beiden Ufern und wollte springen. Doch ich wusste auch, dass ich inzwischen ziemlich unsportlich geworden war und diesen 2m-Sprung nur schaffen könnte, wenn ich ausreichend Anlauf genommen hätte. Also machte ich das; ich nahm Anlauf und versuchte diese Hürde, die etwa 2m Breit war, zu übertreten. Naja, ich kam am Rande des Ufers zwar an, aber ich rechnete nicht damit, dass der Rand dessen, ziemlich matschig war und klatschte voll, in diesen Tümpel hinein.

Nun, es war irgendwie lustig, obwohl ich meine Hose quasi, etwas durchnässte und meine Schuhe damit einsaute. Aber ich kam immerhin heile, auf den gegenüberliegenden Weg an und lachte. Vor zwei Jahren vermutlich, hätte ich diesen geringfügigen Sprung geschafft. Aber mit 102kg auf den Rippen (zuletzt im Januar gewogen), war dies wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Da ich nicht allzu lange unterwegs sein wollte, gingen wir wieder Richtung Hanau zurück, weil ich es leider so empfunden hatte, dass zu viele Menschen an diesem Sonntag unterwegs waren. ZU viele, um es ehrlich zu sagen. Und obendrein auch noch zu viele, die sich nicht an die C-Auflagen gehalten hatten. Soviel zum Thema, + eine weitere Person aus einem anderen Haushalt. Viele von denen, waren mit rund 8 Personen auf engstem Raume in der Öffentlichkeit zusammen und hielten noch nicht einmal etwas, vom Sicherheitsabstand. "Kein Wunder, dass die Zahlen im Main-Kinzig-Kreis wieder explodieren.", sagte ich zu meinem Partner, der auch selbst, mit dem Kopf schütteln musste. Aber vielleicht ist dies auch immerhin wieder der Weg, zur Normalität. Denn wenn die Menschen sich nicht mehr so leicht in Panik versetzen lassen, könnten diese irgendwann lernen, mit dem Virus umzugehen.

Der Umgang mit Corona, ist wichtig

Die ganze Zeit herum zu heulen, weil alles verboten ist, scheint wohl der falsche Weg zu sein. Dies behauptet auch der Virologe "Hendrik Streek", der mit seinen Thesen einen wunden Punkt der Politik anspricht. "Die Panikmache, wie es derzeit die Medien machen, ist der falsche Weg. Wir müssen lernen, mit dem Virus umzugehen. Ihn die ganze Zeit besiegen zu wollen, ist medizinisch gesehen, kaum, bis fast unmöglich.", so in etwa schilderte Streek, die derzeitige Lage der Corona-Krise. Genau das ist der Standpunkt, den ich auch vertrete. Klar müssen wir Corona noch mit Vorsicht genießen. Aber jetzt wo ein Großteil der Risikopatienten geimpft ist, sollte die Sorge und besonders die Panik langsam mal, im Zaun gehalten werden. (Lesen Sie HIER: den gesamten Artikel "Zero Covid" medizinisch nicht erreichbar - von DAZ-online). Das ist aber auch genau das, was ich auch immer die ganze Zeit gesagt hatte. Jedes Mal einen neuen Lockdown auszurufen, weil die Zahlen steigen, ist der falsche Weg. Die Frage, die sich mir nur stellt ist die: Wieso vertrauen die Politiker noch weiterhin auf diesen Drosten, anstatt auf Hendrik Streek? Drosten ist augenscheinlich genau der gegenteilige "Experte" in dieser Krise und ging es nach ihm, würde der gesamte deutsche Finanzmarkt ins Chaos stürzen. Was ich auch interessant finde: Frisöre und Podologen (Fußpflege) dürfen wieder öffnen, mit hohen Hygienevorschriften usw. Aber wieso darf die Gastronomie nicht wieder öffnen, die ebenfalls ein stattliches finanzielles Budget aufbringen musste, um die Hygienekonzepte ermöglichen zu können? Worin liegt z.B. der Unterschied bei Supermärkten und Tierbedarfshandel, zu einem Baumarkt und anderen Geschäften, die übrigens ebenfalls ein großes Hygienekonzept ausgearbeitet haben? All dies sind Fragen, dessen Antworten vielleicht, früher mal einen Sinn ergeben hatten, jedoch aktuell vollkommen unsinnig sind. Die Zahlen steigen weiterhin, aber die Geschäfte, bei denen man wohl von ausgegangen war, dass die Zahlen deswegen steigen würden, waren geschlossen. Also konnte es, wenn man es aus rein logischer Sicht betrachtete, wohl kaum an die geöffneten Geschäfte liegen. Wieso also, waren sie noch zu und nicht wieder offen? Eine Frage, die sich wohl nie beantworten lässt. Aber ich schweife wohl gerade wieder, ziemlich stark in ein Thema ab, welches ich eigentlich nicht mehr so groß ansprechen wollte. Sinn dahinter, gibt es keinen und das, sollte jedem Bewusst sein inzwischen, der diese Zeilen liest.

Der Februar ist nun vorbei und nun hat der März inzwischen, seit rund 10 Minuten begonnen. Ich werde mich mal dann zu Bett begeben und morgen weiterschreiben.

Cheerio.

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