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Der Feuerwerks-Irrsinn

Schwerte, 26.08.2022 - 19:00 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer ca.: 10 Minuten

Feuerwerk ist eine Tradition, egal, ob zu Silvester oder zum Lichterfest. Ohne Feuerwerk, wäre das Leben langweilig - Bild: Chas York 2022

Ein Leben ohne Feuerwerke auf Festivals oder zu Silvester? Kaum vorstellbar und eine Lasershow, mag zwar umweltfreundlicher sein, jedoch wird es von echten Feuerwerks-Fans, kaum bis gar nicht akzeptiert werden. Zudem gibt es noch andere Faktoren, die gegen eine Lasershow sprechen. Ein Lichterfest zum Beispiel, mit einer reinen Lasershow, wird vermutlich dafür sorgen, dass einige ihr Geld zurückfordern würden. Selbst auch eine Mischung aus beiden, kämen denen nicht in den Sinn. Doch woher kommen die ganzen Feuerwerks-Hater urplötzlich her? Ist das so ein Generationen-Ding? Trägt die DUH, die offensichtliche Lügen als Wahrheit verkauft, die Schuld daran oder haben wir in der Vergangenheit, zu viele Rückschläge mit einem vernünftigen Feuerwerk verbunden, sodass wir deswegen so auf die Pyrotechnik negativ eingehen? Fragen über Fragen und doch, gibt es keine Antworten oder, doch?

Seit Jahren gilt Feuerwerk als Tradition und von vielen, wird es noch immer bewundert. Doch immer mehr, seit die grünversiffte Regierung an die Macht gelangt ist und auch schon früher, werden immer wieder neue Stimmen laut, die unsere geliebte Tradition, in die Schranken weisen wollen. Da stellt sich uns natürlich die Frage, wieso das so ist. Irgendwo muss es doch einen psychologischen Grund geben, wieso alle auf einmal, die Feuerwerk hassen, aus den Boden sprießen, wie Unkraut. Das schlimmste daran ist es ja, dass die sogar auch noch erhört werden und sichtlich, ihre Theorien und Thesen, die auf Lügen aufbauen, als Fakten darstellen. Im letzten Jahr konnten wir zweifelsfrei diese Theorien über Feinstaub, Tierbelastung etc., welche von der DUH in die Welt gesetzt wurden, widerlegen. Es wurden Studien durchgeführt, von verschiedenen Institutionen unabhängig davon, ob sie nun der Feuerwerksindustrie oder, einer freien Gesellschaft angehörten, mit demselben Ergebnis: Feuerwerk kann gar nicht so viel Feinstaub produzieren, wie von der DUH behauptet. Ebenso wenig, ist das Tierwohl auch nach jahrhunderterlanger Feuerwerkstradition nicht gefährdet. Auch die Wildtierbestände nehmen nicht ab, nach diesem Event. Wäre dem nämlich so, gäbe es längst schon keine Vögel oder Wildtiere mehr. (Sofern Sie beweise hierzu benötigen, scheuen Sie sich nicht mal, Google zur Rate zu ziehen. Wozu ist denn sonst das Smartphone da?) Demnach = haltlos. Doch obwohl es ausreichende Beweise gibt, welche die Theorien der DUH untergräbt, werden die Stimmen der, wie wir sagen, ‚Feuerwerks-Hater‘ immer lauter. Aber wieso ist das so? Wir kamen zu folgenden Ergebnissen:

Schlechte Erfahrungen mit Feuerwerk

Eine gescheiterte Beziehung beim Feuerwerk, ein erschreckender Moment, vielleicht auch ein fieser und verbotener Schabernack, der sogar Verletzungen hervorrief oder, Schäden an Kindern provozierte. Gleiches gilt auch bei Haustieren. Alles in einem, gibt es vielfältige Gründe, die darauf schließen, dass jemand Feuerwerk hassen kann. Doch hierbei spielt natürlich immer, die psychische Komponente eine Rolle. Wir erklären uns dies so: Irgendwann, im Leben eines Menschen, gab es eine schlechte Erinnerung, die mit Feuerwerk oder mit Feuerwerksprodukten, als Assoziationskette gebildet wurde. Selbst, wenn es noch so klein und unbedeutend sein mag, kann dieser kleine Vorfall dafür sorgen, dass man einen Hass dagegen entwickelt. Davon sind Frauen und Männer gleichermaßen betroffen, ja sogar Kinder.

  • Eine gescheiterte Beziehung: Man stelle sich vor, man befindet sich in einer unharmonischen Beziehung, die man aber nicht aufgeben will. Man versucht, das beste daraus zu machen und die Beziehung zu retten. Also entscheidet man sich kurzfristig dazu, zu einem Feuerwerks-Event, zum Beispiel dem Lichterfest zu gehen, um dort beim Anblick des Feuerwerks, dem Partner oder der Partnerin zu zeigen, dass man ihn oder sie, liebt. Leider entwickelt sich vor dem Feuerwerk ein Streit und schließlich, sitzt der Partner alleine dort und schaut sich das Feuerwerk an. Der, von dem man sich aber trennte, ist wütend und verbindet demnach automatisch, mit dem Feuerwerk, diese Wut. Die Jahre vergehen nach der Trennung und der neue Partner, will ihn unbewusst, auf das Lichterfest einladen. Doch der Ex hasste Feuerwerk und dies nur, weil er es mit der Wut verbindet, die er einst dort erlebte.

  • Gefährdetes Tierwohl: Die Personen, die ständig behaupten, die Tiere würden durch Feuerwerk gequält werden, haben keine sonderliche Ahnung vom Leben. Ein lautes Gewitter demnach, würde den Tieren ja dann schon, Qualen bescheren. Zumindest, wenn man nach deren Theorien ginge. Dass dies allerdings nur vorgeplappertes Zeug ist, weil die DUH dies einem perfekt zum Fraß vorwirft, daran denkt aber niemand. Der Grund, wieso die Leute denken, dass bei einem Feuerwerk das Tierwohl gefährdet wäre, hat damit zu tun, dass der Besitzer eines Tieres offensichtlich, eine Tierquälerei oder ähnliches, im Zusammenhang mit Feuerwerk, erlebt hat. Ansonsten, kann man es einfach nicht, glaubhaft darstellen. Sowas wären dann zum Beispiel, dass irgendwer einmal, Hunde mit Böllern beworfen hat, Frösche mit Krachern gefüttert und all solche Dinge und ja, es gibt durchaus einige Idioten, die sowas machen. Aber dazu können wir sagen, dass diese Personen in unseren Augen, ihre Daseinsberechtigung mehrfach aufs Spiel setzen und auch keine wertvollen Mitglieder dieser Gesellschaft sind und auch nicht sein dürften. Aber nur, weil das mal einer macht, heißt es nicht, dass es jeder macht und jeder Feuerwerkskörper eine Gefahr darstellt. Oder hat sich vielleicht mal jemand die Frage gestellt, was mit den ganzen Masken passiert, die in der Botanik liegen. Wieso verbietet man die nicht? Einen Nutzen haben die auch nicht – wenn man anderen Hatern zuhört – sind teuer und verschmutzen immens die Umwelt und diese Masken, sind weder umweltfreundlich noch, biologisch abbaubar. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass viele Haustiere wie, Hunde und Katzen, von ihren Besitzern, viel zu sehr verhätschelt werden. Perfektes und ausreichendes Training der Haustiere, wäre da oftmals der bessere Weg, anstatt herumzuheulen. Wenn ein Tier etwas nicht kennt, weil es von Vornherein davor bewahrt wird, der kann auch schlichtweg nicht erwarten, dass das Tier keine Angst mehr vor einem Knall hat, was einmal im Jahr stattfindet. Meines Erachtens, ein übertriebener Grund, Feuerwerk aus dem Land verbannen zu wollen.

  • Warnungen der Eltern: Gerade in der neuen Generation, die aktuell heranwächst, werden die Kinder oftmals von den Eltern beeinflusst. Die Eltern erlebten etwas Schlimmes, verbanden es mit Feuerwerk und schon, ist ein schönes Feuerwerk, egal zu welchem Anlass direkt, ein Teufelswerk, ja und diese negativen Gefühle, leiten sie unterbewusst an ihren Kindern weiter. So entsteht dann recht schnell, eine 'Friday-For-Future'-Bande, die umgehend die schlechten Erzählungen der Eltern, als Propaganda und als Umweltbelastungen missbrauchen, ohne im Entferntesten eine Ahnung davon zu haben, wie schön ein vernünftiges Feuerwerk sein kann. Schließlich glaubt man ja eher den Eltern und vertrauen immer weniger, sich selbst. Dabei lernen die aber auch andere wichtige Dinge nicht, die wir Kids der 80er- und 90er-Jahre, durchaus zu Schätzen wussten. Das wären: Schwimmen lernen, den Schulweg alleine zu bestreiten, sich mit Freunden zu treffen, ohne die Eltern im Rücken zu haben, die eine Panik wegen des Infektionsschutzes schieben. Was dann herauskommt, sind falsch erzogene Kids, die sich dann denken, S-Bahn-Surfen wäre ein toller Ersatz zum Komasaufen.

  • Zunehmende Migration aus Kriegsgebieten: Ebenso wie bei den Tieren, kann man auch diese Leute beibringen, was sie künftig erwartet. Es gibt genügend Plakate, die auf ein Feuerwerk eines Stadt-Events, wie dem Lichterfest hinweisen und genauso, halte ich es auch für die Pflicht der Flüchtlings-Unterkünfte, die Bewohner dieser, über die Traditionen in diesem Land, gebührend und in ihrer Sprache zu informieren. Dass ein plötzlich aufkommendes Feuerwerk, diese Kriegsflüchtlinge an Waffenfeuer erinnern könnte, kann dahingehend ausgemerzt werden, wenn man sie über die Traditionen und Gepflogenheiten aufklären würde. Doch leider wird das anscheinend nicht gemacht, weil sonst diese Ideologie, gar nicht aufkommen würde.

  • Verbotswelle: Was einmal funktionierte, funktioniert auch ein weiters Mal. Leider waren diese Personen, die sich entscheidend gegen das Feuerwerk aussprachen - aus den ebengenannten Gründen - ziemlich erfolgreich und so konnte, mit Hilfe von Corona, eine einzigartige Verbotswelle in den Gang gesetzt werden. Es wird so lange herumgeheult und dementiert, bis auch der letzte Funken erloschen ist. Was bleibt uns dann noch, wenn es auf einem Lichterfest kein Feuerwerk mehr gäbe? Richtig. Arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Es gäbe ja im Endeffekt nichts mehr zu feiern und auch nichts mehr, womit wir unsere Feierlaune zum Ausdruck bringen können. Falls jetzt kommt 'eine Lasershow'; das ist nicht dasselbe. Da könnte man auch sagen, ich bestelle eine Pizza und bekomme vom Lieferanten eine Lasagne geliefert, der mir aber weiß machen will, dass diese Lasagne, eine Pizza wäre. Ein besserer Vergleich, fiel mir gerade dafür, nicht ein.

Das Lichterfest und was mich aufregt

Es gibt viele, die zum Beispiel das Lichterfest - übrigens eines der Feste im Ruhrgebiet, welches als meistbesucht zählt – gerne besuchen und auch das Feuerwerk dort, zu schätzen wissen. Was mich aufregt, sind aber die Leute, die offenbar in ihrer Vergangenheit ein Problem erhielten, dass sie mit Feuerwerk verbinden und, welches sie aber nicht in den Griff bekommen haben. Nun ist es so, dass kürzlich auf Facebook, die Nachrichtenseite ‚Ruhr24‘ schrieb, dass angeblich das Feuerwerk auf der Kippe stünde, wegen der Trockenheit, die aktuell herrscht. Was die jedoch nicht schrieben; es wurden weitreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, dass nichts brennen kann und zudem, fand dieses Event immer bislang, im Sommer statt. Auch vor Corona, gab es haufenweise Trockenperioden und man kann stolz verkünden, dass der Park bisweilen, nicht abgebrannt ist und noch immer steht. Wo ist also das Problem? Nun kursieren aber wieder diese Feuerwerks-Hater auf der Kommentarspalte herum, die mich ungemein aufregen.

Zu 1: Ja, wenn du das Feuerwerk nicht brauchst, würde ich an deiner Stelle auch gar nicht hingehen? Echte Feuerwerksfans, würden dich sicher dort auch nicht vermissen oder danach fragen, wo du bleibst. Es könnte genauso gut, ein Sack Reis in China umfallen, was auch niemanden hierzulande interessiert. Also bitte, verschone uns damit.

Zu 2:

Deine Hündin hat Angst? Tja, zunächst erstmal die Frage; was sucht ein Hund auch, auf einem stark frequentierten Lichterfest in Dortmund? Sollten Sie mit ihren Hund dort auftauchen, würde ich sie ernsthaft fragen, sofern ich sie dort sehen würde, ob sie nicht ganz bei Trost wären, Ihr Tier mit dorthin zu schleppen. Da gibt es so viele Gründe, jenseits des Feuerwerks, die mir auf den Zeiger gehen. Der Hund läuft den ganzen Tag dort herum und scheißt überall die Wiesen- und Parkanlagen zu. Klar behaupten die meisten Hundehalter, sie würden die Häufchen wegmachen. Leider sieht man aber auf den Wiesen sehr oft, dass dies nicht der Fall ist. Kinder treten dort hinein und müssen einen ganzen Tag, mit den beschissenen Klamotten herumlaufen, weil ein Hundehalter sich einen Dreck darum schert, wo er seine Häufchen hinwirft. Dann braucht ein Hund schließlich, alle 5 Minuten etwas zu trinken, was schwer ist, wenn man pro Person nur eine, 0,5l-PET-Flasche mitnehmen darf. Wo trinkt der Hund also? Aus den Teichen oder sogar, aus dem See mit den Fässern. Hmm, sehr appetitlich. Sich dann zu beschweren, dass die Hündin angeblich Angst vor Feuerwerk hätte, erscheint dann in meinen Augen, etwas widersprüchlich, egoistisch und mit vielen Moralaposteln behaftet zu sein. Auch Sie würde man nicht auf dem Lichterfest vermissen. Ach ja, falls Sie nun sagen wollen, dass den Anwohnern dies stören könnte, nehme ich Ihnen auch den Wind aus den Segeln: Erstens, kann man woanders hingehen, weil man lange genug im Voraus weiß, wann das Lichterfest stattfindet und zweitens; gibt es in der näheren Umgebung des Parks, keine Wohnungen, wo das Feuerwerk sehr laut hörbar ist (Ausnahme natürlich Neubauten, von denen ich nichts weiß). Es erscheint den meisten Hunden also, wie ein gewöhnliches Gewitter. Aber auch dort kann man die Fenster schließen und den Hund entsprechend darauf vorbereiten oder sogar ablenken. Was Silvester angeht, einen kleinen Tipp: Gehen Sie Silvester, gewöhnlich mit ihrem Hund raus und zeigen sie ihm, dass keine Gefahr besteht. Klar wird er Angst haben, aber er wird sich irgendwann der Situation anpassen und sich nach und nach, immer weniger erschrecken. Tiere verfügen eher, über einen besseren Anpassungstrieb als manche Menschen.

Zu 3: Sie denken vermutlich auch, dass es geil ist, wenn man eine Pizza bestellt und essen möchte, man aber einen veganen Burger geschickt bekommt, mit Sachen darauf, die man gar nicht wollte. Aber dennoch, als 'Pizza' verkauft wird. Machen Sie dann gerne bei sich zuhause, eine Lasershow und verkaufen Sie es dann, als 'Feuerwerk'. Es wird sich sicherlich jemand finden lassen, der Ihnen den Vogel zeigt. Zumal auch berücksichtigt werden sollte, dass über Hörde, wo der Westfalenpark übrigens liegt, sich eine Flugschneise befindet und ich fände es jetzt nicht so dolle, wenn ein Flugzeug vom Himmel fiele, zahlreiche Menschen deswegen draufgehen müssen, weil der Pilot von einem Laserstrahl geblendet wurde. Hmm, wenn das also doch erlaubt sein sollte, wieso funkele ich nicht gleich, mit meinem Laserpointer in den Himmel? Ihr Vorschlag also, ist mal der reinste Kappes.

Was die anderen Menschen betrifft, die das Feuerwerk beim Lichterfest hassen: Geht nicht hin und fertig. Auch, was die Trockenheit des Festes betrifft, ist das schlichtweg Schwachsinn. Seit 1959 gibt es nun das Lichterfest im Westfalenpark und seit dieser Zeit, findet dieses Event im Sommer statt. 1997 und 1998 gab es auch, eine heftige Dürreperiode, die im April begann. Ist da was abgebrannt? Nein. Wenn euch das Fest nicht gefällt, dann geht einfach nicht hin und lasst es gut sein, das Feuerwerk verbannen zu wollen, indem Ihr ständig herumheult. Das führt zu nichts und wird langsam, echt nervig. Geht einfach nicht hin und fertig. Aber hört auf herumzudrucksen und diese DUH-Lügen zu verbreiten, nur, weil ihr mit eurem Leben in der Vergangenheit zu unzufrieden wart. Dafür kann der Veranstalter nichts und auch sicherlich nicht, das Feuerwerk. Das Problem liegt einzig und alleine bei euch. Bevor ihr die Fehler bei den anderen sucht, solltet ihr eure erstmal ausmerzen.

 

In diesem Sinne
Cheerio

Quellenangaben
Recherchen: Björn Schubert

(C) by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2022

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