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Die Stadt Sandhausen

Schwerte, 01. + 02.05.2023 - Blog-Eintrag von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer ca.: Solange es dauert

Willkommen in meiner Minecraft-Stadt "Sandhausen". Wie ich festgestellt habe, gibt es in Echt einen Ort in Deutschland, der so heißt - Screenshot Björn Schubert 2023

Seit einer geraumen Ewigkeit, gibt es 'Minecraft', das Spiel mit den quadratischen Blöcken, in dem es nichts Rundes gibt, in der Videospielwelt. Eigentlich weiß jeder Gamer, etwas mit dem Begriff 'Minecraft' anzufangen und auch, im nahezu jedem Spielegeschäft, findet man verschiedene Merchandise-Artikel, die sich rund um die Minecraft-Welt drehen. Riesige Städte werden kubisch nachgebildet oder gar, neu erfunden und wenn man nicht aufpasst, jagt ein Creeper einen Spieler, in die Luft. Ein Spielspaß, für kreative Köpfe und natürlich auf für diejenigen, die technisches Know-How besitzen. Ich für meinen Teil, spiele jetzt seit fast 5 Jahren dieses Spiel. Einmal auf einem separaten Server und auf der anderen Seite - hier nutze ich ausschließlich den Kreativ-Modus - auf der Nintendo-Switch. Aber heute, bleiben wir mal bei der Serverversion, weil man hier durchweg, im Überlebensmodus spielt.

Minecraft. Ja, ein Spiel, das mich immer wieder fesselt. Einst, als man mich das erste Mal damit behelligte, wollte ich es gar nicht erst spielen, weil sich die halbe Welt darüber lustig machte, wie sinnbefreit doch angeblich dieses Spiel wäre. Betrachtete man es aus diesem Blickwinkel, schienen wohl alle Spiele irgendwie sinnbefreit zu sein. Aber darum geht es heute nicht. Inzwischen 'suchte' (nicht die Vergangenheits-Verbform von 'suchen', sondern das Verb 'suchten' war gemeint, vom Nomen 'Sucht') ich Minecraft regelrecht, rauf und runter. Mal, spiele ich es im Überlebensmodus auf einen Server, den mir ein langjähriger Freund bereitstellt und ermöglich hat und auch, spiele ich das Game, im Kreativmodus auf der Nintendo-Switch, weil sich dort die Figur, besser steuern lässt. Ich bin da ganz offen: Im Kreativmodus, komme ich teilweise besser zurecht, als im Überlebensmodus. Was die einzelnen Modi beinhalten, erkläre ich kurz.

Die Öfen werden bei mir immer gefüllt, wenn ich vorher unter Tage war - Bild: Screenshot von Björn Schubert (Chas York) 2023

Die einzelnen Modi

Kreativmodus

Wieso die Mehrzahl von Modus, Modi heißt, werde ich wohl nie verstehen. Ist ja auch egal. Dieser Modus ist eher für die kreativen Köpfe perfekt geeignet. Wer einfach nur ein paar Häuser oder Straßen bauen möchte, sollte den Kreativmodus nutzen. Dort hat man die Möglichkeit, auf sämtliche Baustoffe zurückzugreifen, ohne danach hacken, graben oder suchen zu müssen. Außerdem kann man in diesem Modus entscheiden, wie die Welt aussehen soll. Egal ob zerklüftet, bergig oder Flach. Der Fantasie werden hier, kaum Grenzen gesetzt. Ich bevorzuge den kreativen Teil von Minecraft allerdings nur auf der Nintendo-Switch, weil ich dort, mit einem Controller arbeiten kann. Außerdem ist die Steuerung an der Tastatur am PC eher, schwimmend. Unterm Strich bedeutet das, dass die Figur, wenn man aufhört die Taste W zu drücken, einfach weiter über das gewünschte Ziel hinausrutscht. Das passiert bei der Switch nicht. Wenn man die Figur bzw. seinen Avatar anhält bleibt dieser auch umgehend stehen. Ein weiterer Vorteil beim Kreativmodus ist die Gegebenheit, dass man dort fliegen und die bereits stehenden Blöcke, mit der bloßen Hand, in High-Speed abbauen kann, was man im normalen Modus nur kann, wenn man mühselig seine Werkzeuge aufrüstet oder verzaubert. Aber dazu gleich mehr.

Überlebensmodus

Der Überlebens- oder auch der klassische Modus, ist eigentlich - wie bereits erwähnt - der Standard, wenn man das Spiel von A bis Z durchspielen möchte. Fängt man ein neues Spiel an, startet man - übrigens egal mit welcher Konsole man es zockt - bei 0, mitten in der Pampa ohne Schutz und Rüstung. Nackig wie Gott einen Menschen schuf, steht der Avatar des Spielers, im Nichts und muss sich, vor Zombies, Creeper und anderem Gesocks schützen, in dem man sich zuallererst, eine Hütte baut. Da man natürlich noch keine Werkzeuge besitzt, die man sich 'craften' (bauen) kann, muss man auf Rohstoffe zurückgreifen, die man mit der Hand abbauen kann. Ideal wären dann, in einem Anfangsfall, Erdblöcke, Holz von umliegenden Bäumen und sollte man in einem sandigen Bereich gespawnt (erscheint) werden in denen es keine Bäume gibt, dann kann man auch Sand - egal ob roter oder gelber Sand - verwenden, um sich bei aufkommender Dunkelheit, von den Viechern zu schützen. Bei Sand muss man allerdings aufpassen; sobald man 4 Sandblöcke übereinander stapelt und den unteren weghaut, sacken die drei übrigen Sandblöcke, alle gemeinsam herunter. Darunter zu stehen und von Sand überdeckt werden, ist dabei keine so gute Idee. Vor allem dann nicht, wenn man noch keine Rüstung besitzt. Ziel des Spiels ist es eigentlich, den Enderdrachen zu besiegen, was ich bislang aber noch nie gemacht habe. Grund: Ich möchte bauen, was das Zeug hält und dabei würde mir dieser Drache, nur im Weg stehen. Zumal ich eh keine Lust auf Boss-Kämpfe hätte. Lieber nutze ich das Spiel, um mir ein kleines Second Life aufzubauen und eine Welt zu errichten, in der ich der alleinige Herrscher bin :D

Hoch müssen sie sein. Die Verwaltung des Beton-Werkes von 'Sandhausen' (rechtes Hochhaus). Dahinter befindet sich, der Sandhausener Dom - Bild: Screenshot von Björn Schubert 2023

 

Nach dem Einloggen...

… beginne ich mein Spiel meistens dort, wo ich mich zuletzt aufhielt. Zu 90% ist das meistens, in meinem derzeitigen Haus in jener Stadt oder Dorf, wo ich aktuell meine persönlichen Aufgaben erledige und seltener auch mal, an anderen Stellen. Heute fing der Tag so ziemlich, in meiner Mine an, wo ich nach Rohstoffen wie Eisenerz, Kohle oder Lapislazuli gesucht habe. Mit meiner Diamantspitzhacke, kam ich inzwischen schon sehr weit. Mein Inventar war allerdings voll, sodass ich erstmal wieder, den langen Weg durch die Katakomben zurück laufen musste, um meinen Unrat zuhause, in die Kisten verfrachten und abladen zu können. Später dann, nahm ich mir vor - was wohl eine Never-Ending-Story zu sein scheint - meine Stadt- und U-Bahnlinien zu verlängern oder auszubauen.

Der heutige Beginn in der Mine - Bild: Screenshot von Björn Schubert (Chas York) 2023

Die gesammelten Erze, landen dann wenig später, in die Öfen, um sie zu Barren zu verarbeiten und dies gibt natürlich, einiges an satten Punkten. Mit der Verzauberung auf den Werkzeugen 'Reparatur' und den Punkten von den gebrannten Erzen, rüsten sich meine Werkzeuge, im Nu wieder auf. Natürlich kann man mit technischen Hilfsmitteln, wie 'Redstone' gewisse automatische Vorrichtungen erstellen, die es einem sogar in Sekundenschnelle ermöglicht, seine Geräte wieder vollständig zu reparieren. Da mir jedoch das nötige Know-How dazu fehlt und ich aber auch überhaupt keinen Reiz daran finde, solche Gerätschaften zu bauen, mache ich lieber alles auf altmodischer Art und Weise und baue, jedes einzelne Steinchen, von Hand ab. Selbst die Landwirtschaft, regele ich per Hand. An automatisierten Vorgängen, habe ich eher weniger Interesse, weil ich dann das Gefühl bekomme, es gäbe für mich nichts mehr zu tun und das finde ich, ist nicht der Sinn dieses Spiels.

Meine Hühnerfarm, ganz altmodisch ohne technischen Firlefanz - Bild: Screenshot von Björn Schubert (Chas York) 2023

Sämtliche Hühner im Gehege, werden noch per Hand gefüttert, geschlachtet (wenn ich Punkte benötige aber keine Materialien zum Brennen habe). Ebenso die Ackerbereiche, werden von Hand noch aufgezogen, sozusagen, alles in Bio. Naja und die Hühner, müssen mal langsam geschlachtet werden, weil das Gehege inzwischen wieder, rappelvoll ist. Der weitere Vorteile bei Hühnern: Schlachtet man ein Huhn, erhält man von der Schlachtung ein rohes Hühnchen, eine Feder und leider auch ein paar Eier, die einem das gesamte Inventar vollklatschen können. Einmal durchs Gehege gelaufen, schon kann ich die übrigen Hühner, die meinem Schwert entkommen waren, direkt damit bewerfen. Ein kleiner Spaß bei mir, den ich mir gerne gönne :D. Mit etwas Glück, kommt aus den geworfenen Eiern, ein Küken raus, was aber nur ca. bei jedem 4. Ei der fall ist.

Selbst in der Wüste, in meinem Fall in Sandhausen - ich habe dieser Stadt den Namen verpasst, ohne zu wissen, dass es wirklich ein Sandhausen in Deutschland gibt - kann man Pflanzen, Gemüse oder Getreide anbauen. Was man dafür braucht ist eigentlich ganz leicht zu bekommen: Weizenkörner. Die bekommt man an Stellen, wo wieder Rasen wächst, was in meinem Fall, in der Nachbarsstadt 'Hundhausen' möglich ist. Man geht die paar Schritte zu Fuß zu einer Wiese, mäht den Rasen und mit etwas Glück, erhält man dann, diese besagten Weizenkörner, die man dann, auf einem vorgefertigten und geharkten Feld, einpflanzen kann. Sobald diese goldgelb sind, kann man sie ernten und man erhält nicht nur pro abgeernteten Block, 2 Weizenkörner, sondern auch den abgebauten Weizen, welchen man bei Dorfbewohnern, in Smaragde umwandeln beziehungsweise, erhandeln kann. Leider, zu meinem Nachteil, ist das benachbarte Dorf tot und naja, ich muss dann zu meinem Kumpel durch die Hölle (im Spiel als 'Nether' bezeichnet) fahren, um bei seinen Dorf-Sklaven, meine Waren loswerden zu können. Da ich Letzteres allerdings eher selten mache - das kommt in einer Woche höchstens einmal vor - muss ich mir darüber auch nicht wirklich den Kopf zerbrechen.

Hundhausen, vom höchsten Punkt der Stadt - Die Straßenlinien sind hier alle gelb, um die einzelnen Stadtgebiete voneinander unterscheiden zu können - Bild: Screenshot Björn Schubert 2023

In Hundhausen übrigens, entstehen demnächst die Twin-Towers, auch World-Trade-Center genannt, in deren Ursprungsform, wie sie noch vor 2001 in New York zu finden waren. Leider mangelt es noch immer sehr, an die nötigen Materialien und deshalb muss der Bau des zweiten Turmes, etwas warten. Auf dem ersten und fertigen Turm, stehen wir im oberen Bild übrigens gerade, auf der Dachterrasse, die auch noch verschönert wird. Aber, kommt Zeit, kommt Rat.

Mein selbstgebauter Süd-Turm des World-Trade-Centers. Bild: Screenshot von Björn Schubert 2023

Ich baue mir meine eigene Welt

Es macht einfach Spaß, sich seine eigene Welt zu erschaffen und sich eigene Ziele zu setzen. Eine U-Bahnlinie, die auch übrigens vollends benannt wurde, bringt einen Spieler schnell, von A nach B. Dies ersetzt so ziemlich die Autos, weil man diese craften kann. Da ich versuche, meine Gebäude, so hoch wie möglich zu bauen, gibt es aktuell noch, sehr viele Stadtzentren. Aber jedes dieser Städte, hat ihr eigenes Straßennetz, mit richtigen Straßennamen, eine U-Bahn oder Straßenbahnanbindung und, wenn man in der Oberwelt nicht von A nach B kommen kann, weil es schlichtweg zu weit weg ist, fährt man mit dem Nether-Express (N1 / N2) durch den Nether, in die nächste Stadt. Aber dazu, kommen wir in meinem nächsten Blog-Eintrag vielleicht mal. Heute lernten wir erstmal Hundhausen und Sandhausen kennen und vielleicht, führe ich euch mal, in die umliegenden Städte.

Ein Wüsten-Zombie. Eines der Kreaturen in der Wüste, das die Sonne ohne Probleme abkann. Herkömmliche Zombies, verbrennen bei Sonneneinstrahlung - Bild: Screenshot von Björn Schubert 2023.

Ich hoffe, euch hat der erste Minecraft-Beitrag - naja, eigentlich der Zweite - gefallen. Mehr, wird in den nächsten Tagen sicherlich folgen. Beim nächsten Mal aber, führe ich euch in die Welt des kreativen Modus hinein. Dort habe ich nämlich mehr und bessere Möglichkeiten, meine Hochhäuser hochzuziehen.

In diesem Sinne
Cheerio

Quellenangaben nicht notwendig, da bereits alle Quellen genannt wurden
(C) by YORK INTERNATIONAL 21 (2023)

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