Die Visionen der Anderen
31.13.2020: Der Glaube eines Menschen, kann beflügelnd sein, aber auch dystopisch. Das Gleiche gilt auch für Visionen der Zukunft. Deutschland unter einer Kuppel? Sichtlicht wäre dies zur aktuellen Lage wohl, ein mögliches Szenario der Regierung gewesen. Allerdings nicht so, wie bei den "Simpsons-der Film" sondern eher, dass jeder Mensch seine eigene Kuppel besitzen würde. Klingt irgendwie bescheuert oder? Doch wie es den Anschein hat, scheint wohl bei jemanden in ganz früheren Zeiten, diese Idee aufgekommen zu sein. Der Künstler hieß "Walter Molino" und in seinem Gemälde präsentierte er das, was wir hier links sehen, unter dem Titel "Leben in 2022". Damals in den 90er z.B. stellte ich mir vor, dass bis spätestens 2020, oder sogar erst im Jahr 2030, die Autos fliegen würden. Doch wenn wir das nächste Jahrzehnt wohl, aus heutigem Blickwinkel betrachten würden, dann würden wir feststellen, dass dies wohl nicht mehr klappen würde. Jedoch die Tatsache, was Molino gezeichnet hatte, wäre ohne Weiteres sogar, noch möglich gewesen und vor allem deswegen, wegen der ganzen Maskenpflicht usw.
"Im Jahr 1962 malte ein Künstler ein Comic und als ich es sah, musste ich denken dass das, was er für das Jahr 2022 gemalt hatte wie man dort leben würde usw., dies könnte Ich mir sehr gut vorstellen. Im Jahr 2020 wurden wir mit Corona konfrontiert und was dann alles, auf uns zugekommen war; Lockdown und Maskentragen und Abstandhalten und dann noch die Kontaktbeschränkungen und, dass fast alles geschlossen hat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass so unser Jahr 2022 aussehen könnte. Weil das jetzige Jahr 2021, war bis jetzt auch nicht besser. Immer noch Maskentragen und Abstandhalten und noch ein strengerer Lockdown und fast alles hat noch zu. Eure Eule Feder.", wie ihr lesen könnt, bin ich nicht allein auf dieses Thema gestoßen. Bis mir unsere neu ernannte Reporterin, diese Zeichnung hat zukommen lassen hatte. Walter Molino, war aber noch mit anderen Comiczeichnungen berühmt geworden, etwa wie "Tumulte auf den Straßen". Dieses Bild zeigt z.B., dass es nur eine Einschränkung der Lebensqualitäten der Menschen benötigt, um solch eine Szene aufkommen zu lassen (Bild unten).
Walter Molino, war ein italienischer Comiczeichner und Illustrator, der am 08.12.1997 verstarb. Molino erhielt seine akademische Ausbildung in Mailand und debütierte Mitte der 1930er Jahre mit Zeichnungen für verschiedene Publikationen. Ab 1936 arbeitete er für die humoristische Wochenschrift "Bertoldo", bevor er 1938 nach Vorlage von "Federico Pedrocchi" mit "Virus, il mago della foresta morta" (übersetzt: "Virus, der Zauberer des toten Waldes") seinen ersten Comic schuf. In der Folgezeit zeichnete Molino "Capitan l'Audace" und übernahm "Kit Carson" von "Rino Albertarelli". Im Jahr 1941 begann Molinos knapp 30 Jahre andauernde Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Domenica del Corriere", für die er Titelbilder und humoristische Zeichnungen schuf. Abgesehen von einigen Ausnahmen, so im Jahr 1946, wo er unter dem Pseudonym "J.W. Symes" für das Magazin "Grand Hotel" mittels einer Mischung aus Foto- und Waschtechnik mehrere Geschichten zeichnete, war Molino seit 1941 fast ausschließlich als Illustrator tätig. (Quelle: Wikipedia)
Eigentlich sollten seine Zeichnungen, zum Schmunzeln anregen. Vielleicht war diese Situation damals auch, zu gewagt oder Hirnrissig gewesen. Allerdings wenn man dieses Bild heute zu Gesicht bekommt, dann denkt man gleich an eine Zukunftsvision. Dabei ist diese Zeichnung schon, über Jahrzehnte alt und sicherlich wusste da noch niemand etwas, über die Corona-Krise, mit der wir aktuell ja zu kämpfen haben. Bei vielen Menschen löste diese uralte Zeichnung ein: "Ja, das könnte ich mir heutzutage gut vorstellen, bei dieser Regierung.", aus. Dabei hatte Molino überhaupt nicht damit beabsichtigt, diese Wirkung bei den Menschen zu hinterlassen. Wieso auch? Immerhin gab es dafür ja keinen Grund. Oder vielleicht doch? Leider können wir den Zeichner nicht mehr fragen, weil er nicht mehr unter uns weilt. Trotzdem ist die Gegebenheit schon irgendwie gruselig, dass er mit seiner Zeichnung (ganz oben), genau die heutige Situation in einem möglichen Bild verfasst hatte. Dies hingegen, wirft dann natürlich wieder Fragen auf, ob er vielleicht davon gewusst hatte. Meine Zukunftsvisionen aus der vergangenen Woche hingegen, ist doch wohl fast schon übertrieben. Vielleicht, wenn überhaupt, träten diese Aspekte erst, in 30 bis 40 Jahren auf und vielleicht aber auch gar nicht. Heute lacht man darüber. Aber wenn die Situation daraus, ähnlich in Erscheinung treten würden, dann denken die Menschen ebenso, wie bei der Zeichnung von Molino.
Sonntage
Eigentlich mag ich keine Sonntage und das war schon, seit meiner Grundschulzeit der Fall. Sonntagsabends, in den 90ern z.B. immer dann, wenn man die Endmelodie der "Lindenstraße" hörte, die meine Mutter immer gerne geschaut hatte, wusste ich: "Och nee, das Wochenende ist vorbei und morgen ist wieder Schule... ätz!", meistens wurde dann, alles für den nächsten Tag vorbereitet, streng nach Stundenplan und wenn ich Pech hatte, dann wäre am Montag auch noch Sportunterricht gewesen. Nur wenn ich Glück hatte, stünde statt Sport, Schwimmen auf den Plan, was wiederum für mich, eine Montags-Versüßung war. Ich schwamm lieber, als über einen Bock zu springen, auf welchen ich keinen Bock hatte. Entschuldigung für diesen Wortwitz. Seitdem mochte ich keine Sonntage mehr. Im Erwachsenen-Zeitalter hingegen, empfand ich die Sonntage umso schlimmer. Je nach dem wo man arbeitete, musste man dort arbeiten und es wurde zumeist einem gar nicht bewusst, dass es überhaupt ein Wochenende gegeben hatte. Statt an einem Samstag oder Sonntag, bekam man in der Woche zwei Tage frei, was mal einem, so gar nichts gebracht hatte. Bekam man zum Beispiel Montag und Dienstag frei, war es höchstwahrscheinlich, dass der Partner oder die Partnerin, jedoch nicht gleichzeitig mit einem frei bekam. Das war irgendwie immer nervig. Der Grund, wieso ich diese Zeilen geschrieben hatte war der; heute war Sonntag und ich mochte diesen Tag nicht. Allerdings machte es inzwischen keinen Unterschied mehr, ob wir Sonntag hatten oder nicht. In Zeiten der Corona-Krise waren ohnehin alle Tage wie Sonntage und ging man arbeiten, dann gab es nur Montage. Dies immerhin, sagte ja auch mein eigens-kreierter Kalender voraus. Da es heute das Ende der Woche ist und morgen nicht nur, eine Neue, sondern auch der nächste neue Monat "Febzember" beginnt, schlage ich vor, dass ich mich erst wieder dann melde.
Cheerio
Text und Recherche: Eule Feder und Chas York
Bilder: EF / CY / Wikipedia / Google-Bildersuche
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