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Ein besseres Jahr?

Schwerte, 01.25.2020 - 16:00 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer: "Wenig aber nicht übermäßig lang"

Wir wünschen allen, ein fröhliches neues Jahr 2022

Das Jahr 2021 (in eurem Rahmen) ist zu Ende und das neue hat nun endlich begonnen. Einige kurieren jetzt ihren Kater aus und für die anderen beginnt nun wieder die Arbeit. Auch, wenn man keine Lust darauf hat, man muss sich der Tatsache annehmen, dass das Leben wieder weitergeht, selbst auch dann, wenn vor dem Feuerwerk gefühlt, die Zeit stehen bleibt. Heute erzähle ich euch gerne, wie mein Silvester gewesen war und auch, was mir besonders gefehlt hat. Aber keine Angst, das Thema 'Corona', werde ich, wie versprochen, nicht wieder groß- und breitschlagen. Das Thema ist für mich nun durch. Ich werde es nur noch anschlagen, sofern es nötig sein wird. Wünscht ihr mehr solcher Nachrichten oder Infos, dann schreibt mir dies gerne in die Kommentare.

Wie ihr sicherlich schon gesehen habt, habe ich den alten Blog nicht deaktiviert, so wie ich es eigentlich vorhatte. Im Nachhinein dachte ich mir "Wieso? Es macht doch keinen Sinn.", sodass ich alle Einträge wie folgt, enthalten lassen habe. Ich werde aber demnächst ein Buch rausbringen, das wirklich alle Blog-Einträge beinhalten wird. Wann genau dieses Werk herauskommen wird, kann ich jedoch noch nicht sagen.

Wie war mein Silvester?

Natürlich möchte ich es von euch auch erfahren. Also nutzt dafür gerne, die Kommentarfunktion hier auf der Seite, oder schreibt es bei Facebook. Derzeit bin ich noch mit mir selbst am streiten, ob ich diese Kommentarfunktion nicht dauerhaft abschalten sollte, weil sie bislang niemand genutzt hat. Hey Leute, wenn ihr da draußen seid und meine Beiträge lest, dann lasst zumindest ein Zeichen oder sowas da. Dann weiß ich bescheid. Mein Silvester begann eher bescheiden. Am 30.12.2021 / 30.24.2020 begann ich damit, meine Dokumentenfächer in meinem Arbeits- und Schneidezimmer, aufzuräumen. Dies erforderte einiges an Aufwendungen, weil sich über das Jahr, einige Dokumente angesammelt hatten, die ich eigentlich digitalisieren wollte. Um gleich mal, eines vorweg zu nehmen: Ich bin noch immer nicht fertig geworden. Aber zumindest, sind die Kästen nun schon mal leer. Die Arbeit zog sich vom 30. auf dem 31. in der Nacht um 4 Uhr hin und da ich eh, etwas länger am Silvester-Tag aufbleiben wollte, kam mir dieses lange vorherige Aufbleiben, ziemlich gelegen. Irgendwann so um 4 Uhr in der Früh, habe ich das Handtuch geworfen und ging ins Bett. Mein 'Vorsilvester', so wie ich ihn nannte, war also mit Bürokram belegt gewesen.

Am Mittag des 31.12. dann, setzte ich die Arbeit daran fort. Ich scannte alle Dokumente aus den Fächern ein und sortierte diese Daten dann, in meinem PC-System ein. Dies ging bis nach 19 Uhr. Draußen knallte kein Mensch, was für mich unbegreiflich gewesen war. Normalerweise begannen die meisten Leute draußen schon, am 27.12., mit ihren Knallkörpern, lautstarke Geräusche zu emittieren. Jedoch, wegen der Regelungen und Bestimmungen zum Verkaufs- und Abgabeverbot, war nun mal leider nichts wie gewohnt. Normalerweise begannen meine letzten Silvesterpartys stets, um 15 Uhr. Wieso ich dies immer, um diese Uhrzeit mache? Weil dann noch genügend Zeit besteht, bevor 'Dinner for One' beginnt, ich noch Leute mit dem Auto zur Not abholen kann bevor ich etwas trinke oder, ich vielleicht noch, ein paar Feuerwerke bekomme. Die meisten Arbeiter, arbeiten auch bis ca. 14 Uhr (zumindest damals) und deshalb war 15 Uhr eigentlich immer, eine recht gute Zeit gewesen. Da ich allerdings keine Feuerwerkskörper der Kategorie F2 besorgen konnte, sondern nur F1-Fontänen, verbrachte ich lieber damit die Zeit, das zu machen, was ich immer hinausgezögert habe. Letzten Endes dann, war ich mit meinen Dokumenten, bis 18 Uhr beschäftigt gewesen. Auf Party, hatte ich eigentlich keine sonderlich große Lust verspürt gehabt, weil kein weiterer Freund mich besuchen durfte. Wer ungeimpft war, der hatte sprichwörtlich gesehen, seine Arschkarte gezogen. Eule Feder, besuchte uns über Silvester und mehr, durften wir leider nicht einladen.

Kein normales Silvester

Normalerweise würde ich dann auch ganz traditionell 'Dinner for One' auf eines der dritten Programme, um 18 Uhr anschauen. Doch in diesem Jahr, brach ich mit der Tradition und zeichnete einfach, mit meiner TV-Box, diese Sendung auf und wollte sie mir später anschauen. Ich wurde dann auch, nach gefühlt 8 Stunden, mit meinem Dokumentenkram fertig und mixte mir auch direkt einen Cocktail, mit der Absicht mich, besaufen zu wollen. Jedoch vergaß ich vollkommen in meinem Getränk, Alkohol mit beizumengen. Egal, mein '#FuckCorona-Cocktail', schmeckte auch ohne Alk, sehr gut. Leider ging mir nur danach, das Eis aus. "Egal!", dachte ich mir und machte Musik an. Daraufhin bis ca. 23 Uhr spielten wir das Kartenspiel 'Unverschämt', welches ich, als ich dort mal davon eine Werbung auf Facebook vernommen hatte, weitaus lustiger empfunden hatte, als es tatsächlich war. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass wir es nicht korrekt gespielt hatten. So um 23:30 Uhr dann, schauten wir 'Dinner for One' und dann, kam auch schon der Countdown. Wir stießen auf das Jahr 2022 an, obwohl ich innerlich das Gefühl bekommen hatte, wofür man dies eigentlich noch machen sollte. Nun gut, es war eine Tradition, die man auch beibehalten sollte. Aber mit dem Gedanken im Kopf, dass das neue Jahr ohnehin nicht besser werden würde, dann ein neues Jahr zu feiern, machte die Gegebenheit schon etwas, irrsinnig.

Ohne Raketen und Batterien

Mir war klar, dass ein Silvester ohne Kategorie F2-Feuerwerk, nicht sonderlich viel Spaß machen würde. Jedoch erhielt ich von meinem Mann zu Weihnachten, ein paar kleine Fontänen der Kat. F1 und die durfte ich jetzt verknallen. Da wir keinen Sinn darin gesehen hatten, das Haus zu verlassen - wir hatten ja nichts für draußen zum knallen - zündeten wir diese Fontänen auf unseren Balkon.
Das funktionierte eigentlich recht gut und dann, hatten wir noch das Jugendfeuerwerk gehabt, welches wir jedoch nicht, vom Balkon herunterwerfen wollten. Also gingen wir hinunter zur Straße und zündeten dort, unsere Kreisel und Brummer. Nach einigen Minuten, waren wir damit auch fertig geworden und gingen wieder, in die Wohnung zurück. Ohne Raketen und Batterien war dieser, sowie auch der davor, kein normaler Silvester gewesen. Egal wie sehr man sich versuchte, selbst zu beschwichtigen; es fehlte einfach etwas Essentielles, was den Neujahrsabend ausmachte. Jedoch wusste ich insgeheim, wem wir das zu verdanken hatten, was ich jetzt aber nicht mehr groß und breittreten möchte, weil ich es schon zu Genüge gesagt hatte.

Alles in einem

… war dieser Silvester-Tag irgendwie unnötig in meinen Augen. Zwar gab es viele, in Schwerte (abgesehen von der näheren Nachbarschaft), die ihre Batterien und Raketen wohl, aus dem Ausland beschafft hatten und es waren weitaus mehr Funken am Himmel zu sehen gewesen, als im vergangenem Jahr. Dennoch, wenn man selbst nicht daran teilnehmen durfte, war es fast schon frustrierend gewesen. Dennoch danke ich 'Patrick Müller' von der Gruppe 'Feuerwerk alle Themen', der eine kleine Feuerwerksshow für mich und Mia veranstaltet hatte. Das Video war echt schön. Ob dieses neues Jahr besser werden wird, wage ich zwar irgendwie zu bezweifeln. Jedoch gibt es auch mal, hin und wieder, ein Wunder. Vielleicht wird es ja auch mal im Sommer, ein privates Feuerwerk geben, sofern Coronny dann nicht mehr das Thema Nummer 1 sein sollte. Vielleicht sorgt aber auch die Vogelgrippe, die wohl offensichtlich wieder hier zu uns herüberschwappt, für eine neue Pandemie-Lage. Wir wissen es nicht. Wir hoffen einfach nur, dass diese ganze Kacke endlich ein Ende findet und wir dieses Jahr wieder ganz normal, unsere Feiertage feiern können.

Ich hoffe, ihr kamt gut ins neue Jahr rein, ohne Verletzungen oder ähnliches. In diesem Sinne sage ich:

"Cheerio, Miss Sophie!"

CHAS

Bilder von: Chas York
Text von: Chas York
© by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2022

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