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Ein toller Weg

18.14.2020: Manchmal ist es nicht sonderlich leicht, sich dem ganzen Medienrummel über die derzeitige Lage, zu entziehen. Doch ich habe irgendwie meinen Weg gefunden und fahre damit eigentlich, recht gut. Seelisch geht es mir zwar etwas besser, aber noch nicht so, wie es vor zwei Jahren gewesen war.

Zunächst einmal, gelten folgende Regeln:

  1. Schalte alle deine Benachrichtigungen von Medienunternehmen bei Facebook, Instagram usw., 30 Tage auf "Snooze". In einem Blogbeitrag von mir, erwähnte ich dies bereits schon einmal. Somit gehst du sicher, dass du nicht mehr dauerhaft mit diesem Thema überflutet wirst. Wichtig ist aber auch, dass du zumindest dir eine Nachrichtenagentur heraussuchst, welche dich weiterhin, über diese Thematik informieren soll. Damit stellst du sicher, dass du nicht von allen Medien dazu, überrannt wirst und, dass du selbst die Kontrolle darüber hast, wann du, welche Informationen erhalten möchtest.
  2. Verzichte als TV-Zuschauer auf die Sender "RTL", "RTL 2", "VOX", "SAT.1" und deren kleinen Ableger, im Mittagsprogramm, welche aktuelle TV-Sendungen anbieten. Damit meinte ich nicht diese Krimisendungen, wie "K11" oder "Niedrig und Kuhnt", sondern eher beziehe ich mich auf die Sendungen, die auch umgangssprachlich als "Assi-TV" bezeichnet werden. Dazu zählen alle Pseudo-Dokus / -Sendungen, die sehr weit, von der Realität entfernt sind. Vor allem ist hierbei wichtig, immer vor Augen zu haben, dass diese Sendungen wie "Verdachtsfälle", "Mitten im Leben" usw. kaum mit der Realität in Berührung gekommen sind. Bei diesen Sendungen handelt es sich, um sogenannte "Scripted Reality"-Sendungen. Für die, die im Englischen nicht so stark sind, bedeutet dies frei übersetzt: "Geschriebene Realität" und es wird bewusst das Wort "Realität" dabei genutzt, um den Zuschauer übers Ohr zu hauen. Ihm wird damit das Reale vorgegaukelt. Trotzdem handelt es sich hierbei, um reine Fiktionen.
  3. Verbringe mehr mit deinen Freunden, solange es sich im erlaubten Rahmen der geltenden Regeln befindet. Sprich mal mit anderen Leuten und halte dich stets von Diskussionen auf Facebook fern. Derzeit sind die Menschen dort, eher unbelehrbar und es kann auf Dauer, ziemlich anstrengend werden, sich dem ganzen "Shitstorm" zu widersetzen. Für die Personen, die nicht wissen was "Shitstorm" bedeutet, die können es unter dem Link, auf einer Weiterleitung zu Wikipedia, nachlesen. Einfach nur auf das blaue Wort klicken.
  4. Zocke Konsolenspiele. Spiele, die nichts mit dem Internet direkt zu tun haben. Klar kannst du Online spielen. Verzichte aber hierbei auf irgendwelche Team-Gespräche. Denn wo viele Leute sich zusammen online austauschen können, besteht die Gefahr, dass das Thema "C", wieder aufgewühlt wird. Die besten Spiele, die deine Kreativität fördern, sind vom Vorteil. In meiner nachfolgenden Liste, stehen meine persönlichen Lieblingsspiele, die ich zur Kreativität nutze.
  5. Spiele so lange du willst. Aktuell gibt es eh nichts Besseres zu tun. Aber vergiss natürlich nicht, zu Essen oder zu trinken und schlafe auch ausreichend. Ich weiß von mir selber, dass man mal ganz schnell die Zeit vergessen kann.

Ich habe mich rar gemacht

Ich weiß, ich habe jetzt eine längere Zeit nicht mehr, die Internetseite weiter gepflegt. Dies hatte aber nicht den Grund, weil ich keine Lust dazu hatte, sondern einzig und alleine deswegen, weil ich mich mit anderen Dingen beschäftigt hatte, um mich von der Realität etwas abzusondern. Da man Urlaube nun nicht wirklich machen kann machte ich Urlaub in einer Second-Life-Stadt. In einer Stadt, die ich selbst erschaffen hatte. Klingt jetzt irgendwie für euch, ziemlich komisch oder? Ne, aber so ist es tatsächlich. Ich rede hierbei, von dem Spiel "Minecraft", welches am 17. Mai 2009 offiziell für den PC herausgekommen war. Abgefahren! Das Spiel ist schon Asbach Uralt und wird dennoch so groß gespielt. Inzwischen bekommt man das Game auch, für die Nintendo Switch TM und für alle anderen gängigen Konsolen.
Es gibt jedoch, zwischen PC- und der Konsolen-Versionen dieses Spieles, zwei Unterschiede: Auf den Konsolen wird meistens, die Bedrock-Variante verwendet und auf dem PC und der XBOX, die Java Edition. In etwa ist dies gleich zu setzen, mit iPhone und Android-Handys. Mit einem Android, kann man auch keine Apple-Apps nutzen. So in etwa, ist das auch mit den unterschiedlichen Versionen bei Minecraft. Falls ich dies aber falsch wiedergegeben hatte, tut es mir leid und habe vermutlich dann wohl nicht so ganz, den Sinn dahinter verstanden, wieso man nicht nur eine Version nutzen konnte. Auf der Switch hingegen, begann ich das Spiel 2018 zu spielen und hielt mich allerdings dort nur, im Kreativmodus auf. Oha! Jetzt wird es wieder kompliziert. Okay, ich versuche es zu erklären. Der eigentliche Sinn und das Ziel des Spieles ist es, den Enderdrachen zu besiegen.
Um diesen allerdings das Handwerk legen zu können, muss man spezielle Voraussetzungen erfüllen, zu denen ich später kommen werde. Diesen allerdings, kann man nicht im sogenannten "Kreativmodus" besiegen. Obwohl... das kann man auch, aber macht wenig Sinn. Dieser genannte Modus jedenfalls, ist mehr oder weniger dafür ausgelegt, zu bauen. Man kreiert eine offene, unendliche Welt nach Belieben, egal ob flach, bergig oder sandig und kann dort einfach, seine Gebäude aus diesen quadratischen Blöcken bauen. Ein Block z.B. hat die virtuelle Größe von 1m² und man kann diese, im gesamten Land, an beliebigen Stellen verteilen. Es ist jedem individuell überlassen, welche Welt er sich aussucht. Es gibt z.B. auch, unterschiedliche "Biome", zwischen denen man im Kreativmodus wählen kann. Da hätten wir Eislandschaften, Wüstenregionen, das Äquivalent zur afrikanischen Steppe, das Biom der gemäßigte Klimazone, die Hölle im Spiel als "Nether" bezeichnet und das Ende. Letzteres ist allerdings, eine der drei Dimensionen in Minecraft, die man aufsuchen kann. Die Hauptdimension ist die Oberwelt, in welcher ihr die verschiedengenannten Biome findet und die zweite Dimension ist der Nether und darauf folgt, das "Ende". Letzteres kann man aber nur schwerlich erreichen. Dazu später mehr.
Um in die Dimension der Hölle zu gelangen, braucht man in der Oberwelt ein entsprechendes Portal, welches man aus den Bausteinen namens "Obsidian" herstellen kann. Zusätzlich benötigt man noch ein "Feuerzeug", welches man aus den Stoffen Eisen und einem Feuerstein, "craften" kann. Das sogenannte "Craften", ist zudem auch eines der wichtigsten Funktionen in diesem Spiel. Wenn man zum Beispiel, mit einer Steinspitzhacke Eisenerz abbaut, kann man aus diesem Erz "Eisenbarren" herstellen. Hierzu benötigt man einen Ofen, den man ebenfalls herstellen kann aus 9x Bruchstein. Baut man in einer Mine Kies ab, droppen (fallenlassen) Feuersteine, die man an einer Werkbank zu einem Feuerzeug, zum Weiterverarbeiten nutzen kann. Ich weiß, es wird langsam wirklich sehr unübersichtlich HAHA. Naja wichtig ist, dass man ein Portal, (wie in der Abbildung benötigt), um zum Nether zu gelangen. Zur Dimension des Endes und dort wo sich auch der Enderdrache befindet, ist es schon etwas komplizierter. Hierzu muss man in einer versteckten Mine, etwas Finden, was den Bau eines Enderportals ermöglicht. Da ich allerdings soweit noch gar nicht bin und auch selbst nicht genau weiß, wo sich in meiner Welt in der ich mich aufhalte, ein solches Portal finden kann, genügt es nur, wenn ich sage, dass es diese Orte gibt. Dieses Obsidian findet man nur, wenn man einen gelöschten Lavasee aufsucht und diese widerspenstigen schwarz-lilafarbenen Blöcke, mit einer Diamantspitzhacke abbaut. Hierzu ist es vom Vorteil, wenn man eine Verzauberung auf diese Spitzhacke gelegt hatte, oder zumindest die Spitzhacke effizient genug ist. Ansonsten dauert der Abbau etwas länger und man muss Geduld haben.

Aber ehrlich gesagt, wollte ich auch nicht gerade, ein neues Minecraft-Lexikon erstellen, sondern einfach nur mal sagen, was ich die ganze Zeit gemacht habe. Ich hielt mich sehr lange, in diesem Spiel auf und baute meine eigene, ganz persönliche und perfekte Welt. Wobei ich sagen musste, dass ich derweil dran bin, eine eigene Stadt zu kreieren, die so ein bisschen New York-ähnlich ist. Es sollen stets, viele Wolkenkratzer dort stehen und alles sollte stets, zu Fuß erreichbar sein. Außerdem ist es mein persönliches Projekt, eine richtige Stadt, mit Straßennamen zu kreieren und sogar einzelne Stadtteile, die ich dann miteinander verbinde. Seit 2019 arbeite ich schon daran und es nimmt langsam, immer mehr Gestalt an. Außer das Rathaus (links im Bild mit den Bäumen auf dem Dach), wird eigentlich keines der Gebäude so wirklich, von mir verwendet, sondern stehen nur als Dekoration dort herum. Irgendwann vielleicht, verpasse ich denen noch ein paar Funktionen. Aber erstmal sollen nur die Gebäude stehen. Auf dem Gebäude, auf welchem sich meine Avatar-Figur auf dem Bild befindet, ist das Hotel, dass eigentlich wie das "Taipei 101" aufgebaut sein sollte. Doch leider gingen mir dabei, die Materialien aus und dieses Gebäude würde vermutlich, alle Umliegenden, in den Schatten stellen. Naja, ich meinte, von der Höhe her. Maßstabsgetreu sind meine Bauwerke zwar nicht, aber hoch müssen sie schon sein. Es macht einfach Spaß, kreativ zu sein und auch, etwas zu erschaffen zu dem man in der realen Welt wohl kaum, die Möglichkeiten zu hat.

Das Schönste bei diesem Spiel ist es, dass es fast keine Grenzen gibt. Naja, außer halt, dass ich in gewissen und abgegrenzten Bereichen, nicht bauen oder "Minen" darf. Damit ich die Grenze immer im Auge behalten kann, kreierte ich eine Ländergrenze und markierte diese Stelle, entsprechend mit roter Wolle gekennzeichnet. Jenseits dieser Grenze, beginnt dann mein Landgebiet. Scherzhaft nannte ich dieses Gebiet "Bundesrepublik Yorkland". 😂 Ich weiß, das klingt etwas lächerlich, aber ich möchte ja auch irgendwie Spaß daran haben und ich, finde es lustig. Einzelne Stadtteile habe ich auch entworfen und den Stadtkern, welchen man im rechten Bild sehen kann, habe ich "Chasstadt" getauft. Die Umliegenden Stadtteile, gehören alle zusammen und besitzen auch eigene Stadtteilnamen. Hinter meines, mit Pfeilen bespickten Avatars, liegt zum Beispiel der Ort "Chasstadt-Hönig". Allerdings sind die Gebäude dort noch nicht fertig gestellt und gleich, wenn ich diese Beitrag abgeschlossen habe, werde ich dort ein weiteres Gebäude hinbauen. Allerdings werde ich auch mal schauen, dass ich diesem Gebäude dann, auch irgendeine Funktion verleihe. Mal sehen. Mir fehlt jedenfalls noch, eine Feuerwehr- und Polizeistation. Ich bin mal selbst gespannt, was ich mir dazu einfallen lassen werde.

Hier halte ich mich auf

Im Moment jedenfalls, halte ich mich bewusst, in der virtuellen Minecraft-Welt auf. Dank eines meiner besten Freunde, der leider im Osten Deutschlands wohnt, ist es mir möglich, dieses Spiel auch Online zu spielen. Er stellt nämlich für uns, den Server zur Verfügung und sorgt dafür, dass ich z.B. der Realität entfliehen kann. Okay, natürlich muss man aufpassen, dass dies nicht wirklich Überhand nimmt. Aber wie ich bereits schon gesagt hatte, was soll man sonst auch Anderes machen. Alles was sonst Spaß macht, ist inzwischen verboten, oder halt einfach nicht möglich im Augenblick. Zumal die Finanzen bei mir, auch nicht sonderlich rosig verlaufen. Naja, ich werde mich jetzt in die Welt zurückziehen und wünsche euch, ein schönes Wochenende.

Cheerio

Bilder: Chas York / Minecraft (Java-Edition) 2021

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