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Fernweh

24.14.2020: Seit genau 100 Tagen, sitzen wir seid der ersten C-Krise in Lockdowns fest und ein Grund zum Feiern, ist dies mal herbe nicht. Wie die ARD berichtete, hatte Neuseeland die Corona-Pandemie längst hinter sich gelassen und wieso? Weil die immerhin konsequent waren, "mit einer Mischung aus harter Entschlossenheit und medialer Fürsorglichkeit.", so "Tante Cindy", wie die Premierministerin von Neuseeland genannt wird. Im neuseeländischem Frühjahr (hierzulande im Herbst) galten die Beschränkungen der Neuseeländer zu ihrer modernen Geschichte.

und was machen wir? Wir segeln von einem Lockdown zum Nächsten, ohne dass Rücksicht auf die derzeitige Wirtschaftslage genommen wird. Für Außenstehende, die also nicht direkt etwas mit der Politik zu tun haben, schreit dies deutlich nach einer Taktik, einer geplanten Absicht auf irgendeine Zukunftsregierung oder Ähnliches. Viele, welche die Handlungen der Regierung in Frage stellen, werden abgestempelt als Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker oder werden sogar, ganz mundtot gemacht und dies nur, damit man denen nicht mehr zuhört. Genauso geht es mir inzwischen auch. Doch wir sehen nach Neuseeland herüber und stellen uns vor, wie es denn wäre, wenn dieser Fall bei uns eintreten würde. Was hätten wir tun müssen, damit wir auch solch eine Gegebenheit bekommen hätten? Wir hätten im Frühjahr 2020 einfach konsequenter sein müssen. Nun stelle ich mal meine Meinung vor und anschließend das, was Tante Cindy vollzogen hatte, um noch die Corona-Krise abzuwenden, bevor sie hierzulande überhaupt so dramatisch aufgekommen war.

  • Lockdown: Wir hätten damals, den Lockdown im Frühjahr konsequent durchziehen müssen. Ohne Lockerungen, für maximal 2 Monate. Man hätte nur rausgehen dürfen, wenn es unabdingbar gewesen wäre. Bedeutet: Man hätte nur noch die Notaufnahme besuchen dürfen einige ausgewählte Supermärkte, um die Versorgung der Bürger zu gewährleisten und dies, über einen Zeitraum von 2 kompletten Monaten. Schulen und Kitas hätten konsequent geschlossen bleiben müssen und Sonderrechte hätte es nicht geben dürfen. Auch die Arbeitgeber hätten alle Arbeiten, die nicht lebensnotwendig gewesen waren, unterbrechen müssen. Staatshilfen, müssten dann auch direkt an die Arbeitgeber und -nehmer weitergeleitet werden, damit diese keine Verluste erhalten hätten. Dies hätte zur Folge gehabt, dass wirklich kaum ein Mensch mehr, in andere Städte, Kommunen oder Länder reisen können und was wäre gewesen? Richtig! Das Virus hätte sich somit nicht mehr in alle Richtungen verteilt. Klar wäre das für Viele schmerzhaft gewesen. Aber was ist besser? Einmal zu leiden und auf gewisse Dinge zu verzichten, oder so wie es jetzt ist und kein Ende in Aussicht zu sein scheint?
  • Wie Neuseeland dies geregelt hat: Die Grenzen außerhalb dieser Insel, blieben dicht. Keiner durfte rein oder raus, um das Virus auszumerzen und fernzuhalten. Die Premierministerin begleitete ihre Bürger konsequent auf Facebook und unterrichtete sie transparent und begleitete sie durch die Lockdown-Tage. Das Ergebnis: Bisher insgesamt nur 1998 verzeichnete COVID-19-Fälle (Stand: 14.11.2020) und 25 Tote. Als Neuseeland im Juni zum ersten Mal keine aktiven Infektionen mehr vorwies, legte die Premierministerin einen kleinen Tanz ein, verriet sie, bei welchem sie, trotz der Gegebenheit, dass die Kleine nicht wusste was eigentlich los war, mittanzte. Bislang dürften international Reisende, nicht ins Land und Rückkehrende Neuseeländer, wurden im Winter des letzten Jahres, nach einem Ausbruch in Auckland, sofort in 14-tägige Quarantäne verfrachtet. Egal, ob positiv oder nicht. Die Quarantäne wurde allerdings in einem Hotel vorgenommen mit allen Privilegien, die jenes Hotel angeboten hatte. Auch ein kurzer täglicher Hofgang war gestattet. Einen MNS zu tragen, galt nicht als Pflicht allerdings als Empfehlung. Dies hatte zur Folge, dass jeder eine Maske getragen hatte, weil man es jedem selbst überlassen hatte. Menschen die nämlich freiwillig angehalten werden, Masken zu tragen, würden es auch eher machen, als wenn dies verpflichtend wäre. Neuseeland hat hart und früh eingegriffen. Sämtliche Arbeitnehmer, die nicht lebensnotwendig waren, mussten aufhören zu arbeiten, oder auf Homeoffice umschwenken. Erst am 27.04.2020 wurde der strikte Lockdown wieder gelockert mit Beibehaltung der Abstands- und Hygieneregeln und fast 400.000 Arbeitnehmer konnten ihre Arbeiten wieder aufnehmen. Die Abhaltung großer Veranstaltungen blieb weiterhin verboten, Einkaufszentren und Außengrenzen blieben weiterhin geschlossen. Jedoch wurde in einigen Schulen wieder Unterricht erteilt. Die Parlamentswahl wurde, wegen steigender COVID-19-Fallzahlen vom 19. September, auf den 17.10.2020 verschoben.

Man konnte also sagen, dass sich meine Vorschläge doch fast schon, mit denen aus Neuseeland gleichen, oder nicht? Doch noch immer fahren Busse und Bahnen in Deutschland durch die Gegend. Arbeiter müssen noch immer arbeiten. Die Regierung kürzt nicht so, wie die neuseeländische Premierministerin, ihr eigenes Gehalt, Staatshilfen kamen bislang noch immer nicht beim Bürger an und wir sind jetzt bereits 100 Tage zuhause eingesperrt. Naja, wie ich am Anfang schon gesagt habe, wir segeln von einem Lockdown zum Nächsten und kein Ende ist in Sicht.

Auf und Ab mit dem Silberstreif am Horizont

Was man sagen kann, und damit möchte ich auch das Thema für heute wieder beenden, ist die Tatsache, dass die Zahlen zwar runter gehen, aber leider nur schleichend. Ich bin mal gespannt, was die Krisensitzung im März ergeben wird. Fakt ist allerdings, dass die Zahlen, der bislang gemessenen Neuinfektionen, ziemlich runtergegangen sind und, dass der R-Wert sinkt. Dennoch bleibt es bei der Absicht, den Inzidenzwert auf 35 drücken zu wollen, noch immer ziemlich utopisch. Aber mich fragt ja immerhin niemand. Was ich merke sind jedenfalls, dass jeglicher Ansatz der Regierung, falsch zu sein scheint und wenn die dort in Berlin, auf dieser Schiene bleiben, würden wir wohl noch weitere 265 Tage, zuhause verweilen müssen. Jeder Tag mehr allerdings sorgt dafür, dass die Wirtschaft dann, irreparabel beschädigt wird und das, sollte man nicht so sehr, auf die leichte Schulter nehmen. So, nun aber zurück zu mir.

Schon wieder tot

In meinem Minecraft-Spiel hatte ich jedenfalls wieder einen guten Punkt erreicht. Mein Waffen- und Rüstungsstatus, hatte sich etwas verbessert. Naja zumindest so lange, bis mich eine Horde Zombies, zunichte gemacht hatte. Allerdings schaffte ich es noch rechtzeitig, meine Waffen und Rüstungsteile, zurück zu erhalten. Allerdings blieben mir, von 45 Erfahrungspunkten, nur noch 7 übrig. Um allerdings einen Großteil meiner Sachen zu verzaubern, brauchte ich rund 53 Erfahrungspunkte. Diese Punkte übrigens, musste man als Währung für Zauber einsetzen. Naja, dann musste halt die nächste Verzauberung, etwas länger auf sich warten lassen. Wenigstens verlor ich meine Rüstung nicht wieder komplett, sodass der Verlust meiner Erfahrungspunkte im Grunde nur, ein geringes Problem war. Trotzdem ärgerlich, wenn man seeeeeeeeehr laaaaaaaange dafür gebraucht hatte, diese Punkte anzusammeln. Der Bau meiner Stadt, stockte etwas, weil ich auch leider kaum noch Materialien dafür zur Verfügung hatte. Erst wenn ich davon ausreichend zusammengesammelt hätte, erst dann konnte ich auch wieder, weiterbauen. Mit fehlt leider, eine große Menge an Glasblöcken.

Aus beruflichen Gründen

Aus beruflichen Gründen, musste ich mal wieder nach Hessen, ins zweite Studio nach Hanau. Die Fahrt dahin, machte mir immer sehr viel Spaß und besonders die Serpentinen im Landkreis "Limburg-Weilburg", fuhr ich besonders gerne. Als ich dann irgendwann in Bad-Vilbel, aufgrund einer Umleitung angekommen war, scherte sich vor mir, ein Polizeifahrzeug in Zivil ein. Ich hatte echten Bammel gehabt, dass die wegen mir vor mir eingeschert waren. Allerdings stellte sich dann, wenige Minuten später heraus, dass die den Vormann meinten und ich weiterfahren konnte. Dieses Gefühl, von einem Fahrzeug überholt zu werden und der dann, sein Blaulicht aufs Dach pappt, ist schon irgendwie, gerade in der jetzigen Zeit, ziemlich furchteinflößend. Ich war dann froh, als ich dann wenige Minuten später, im Studio angekommen war, weil die Verfolgungsangst vor polizeilichen Repressalien, doch schon etwas zugenommen hatte. Zumal man ja auch nie genau in Erfahrung bringen konnte, wann man denn nun, in welchem Bundesland eine Gesetzesübertretung beginge. Ich wusste ja noch nicht mal, welche Gesetze und Regelungen in NRW herrschten. Ich ahnte zu wissen, dass dies keiner so genau wissen konnte, weil jeder immer, etwas anderes behauptete, sagte oder machte. Nachdem ich dann im Studio und in meiner Behausung angekommen war, spielte ich erstmal Minecraft, wo mir halt dann das passierte, wovon ich im vorherigen Abschnitt berichtete. Blöd gelaufen. Danach musste ich auch ins Bett, weil ich am kommenden Tage, einen telefonischen Termin haben sollte. Bock darauf hatte ich keinen, aber es musste wohl leider sein. Die Ämter konnten einen leider, nicht in Frieden lassen.

Bei meiner Fahrt nach Hessen, merkte ich deutlich, wie sehr ich unter Fernweh gelitten hatte. Mir fiel die Decke auf den Kopf. Zuhause war nichts Aufregendes zu erleben, die Geschäfte waren noch immer geschlossen und erneut stellte ich alle Medien auf "Snooze". Inzwischen waren die 30 Tage wieder abgelaufen und kaum war dies passiert, wurde man wieder mit sämtlichen C-Nachrichten überflutet. Zumal sich leider auch die Menschen, noch immer nicht verändert hatten. Weiterhin wurde wild herumdiskutiert und genervt. Einige hingegen, sind zwar wach geworden und hinterfragten endlich mal vernünftig. Doch noch immer, hielt sich diese Gegebenheit in Grenzen. Die Glaubwürdigkeit an die Regierung, schwand weiterhin, was auch die leicht heraufgehenden Zahlen, erklärte. Immerhin waren die Bürger inzwischen so sauer, dass sie sich nichts mehr bieten lassen wollten. Allerdings schweifte ich schon wieder, zum C-Thema ab, was ich ja eigentlich nicht mehr wollte. Mir geht es, gesundheitlich eigentlich, ganz gut. Ich habe nur leichte Bauchschmerzen, was ich aber auf einen zu starken Brausetabletten-Konsum zurückführen kann. Wenn man unbewusst etwas Süßes zu sich nahm, konnte dies unter Umständen fatal werden. Da ich keine Lust hatte, in den vergangenen Tagen, Minecraft weiter zu spielen, schaute ich mir ein paar Filme auf "Netflix" an. Blöd nur, wenn man das Meiste davon, schon X-Male gesehen hatte und einem auch nichts mehr Neues dort geboten wurde. Also erklärte ich mich dazu bereit, zum ca. 12. Mal den Film "2012" zu schauen. Der Film ist mal da und dann mal wieder weg für eine gewisse Zeit, aber man kann sich diesen immer wieder ansehen. Aber wie ich bereits sagte; inzwischen sah ich diesen Streifen schon gefühlt, tausendmal und aufregend ist er inzwischen nicht mehr. Naja und "World War Z", war mir irgendwie schon, fast zu realistisch aber auch gut. Es war zum Verrücktwerden, wenn man in einem Blockbuster, Parallelen zur derzeitigen Situation herauslesen konnte, sodass gewisse Aspekte in diesem Film mit Brad Pitt, einem fast vorgekommen waren, wie eine Dokumentation zukünftiger Ereignisse. Ich sage nur, ohne zu spoilern, Impfung, Virusinfektion usw. Das alles waren Situationen, die einem irgendwie bekannt vorkommen konnten. Nun ja, ich werde gleich erstmal durch Hessen fahren und ein paar Fotos schießen. Immerhin gab es ein paar schöne und frühlingshafte Motive, die man gut einfangen konnte. Wenn ich doch mal mit meinen Bildern, Videos oder sogar Filmen, Geld verdienen könnte, wäre dies echt bombastisch. Doch leider sind die Menschen wohl geizig oder zu ängstlich geworden, sodass kaum mehr Aufträge reinkommen. Ja nicht einmal eine Artikelzusendung erfolgt. Naja, das ist wohl der Lauf der Pandemie. Alles bleibt auf der Strecke.

Ich melde mich dann morgen wieder.

Cheerio

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