Hier läuft echt was schief

^{Schwerte, 09.06.2023 - Blog-Eintrag von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer ca.: 7 Minuten}

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„Mann, was ist nur aus Facebook geworden?“, jener Gedanke begleitet mich nahezu täglich, wenn ich dieses soziale Netzwerk öffne und die Videos und Postings betrachte, die mir unter die Augen kommen. Mittlerweile - ich wusste nicht mehr so recht, wann genau das eigentlich angefangen hatte - gab es ja nun diese sogenannten ‚Reels‘ auch dort zu bestaunen und 90% davon, waren entweder politisch motiviert oder zeigten, diese sinnbefreiten ‚5-Minutes-Crafts‘. Letzteres fand ich ja noch ganz in Ordnung, weil man sich dort tatsächlich, hin und wieder mal was abkupfern konnte, was auch mal ganz nützlich war. Vor Corona allerdings, nutzte ich diese ‚Reels‘, die es einst nur auf Instagram zu sehen gab, um mich zu amüsieren und zu lachen. Jedoch mittlerweile, brachten mich nur noch selten diese Videos zum Lachen, sondern eher zum Weinen. Ich meinte, was war passiert, dass das so dermaßen politisch ausufern konnte und wohl am wichtigsten; wieso waren diese Deppen in Berlin noch immer an der Macht? Wieso hatte man nicht längst schon das Vertrauensvotum ausgesprochen (*Ich googele ‚Vertrauensvotum‘ [Bitte Warten…]) Nein, das Wort war hierbei falsch. Eigentlich hätten längst schon reihenweise Rücktritte erfolgen müssen oder noch besser, die Kriminalpolizei hätte dort einfach mal aufräumen sollen. Es konnte doch unmöglich, demokratisch gewollt sein, dass die Regierung, über unseren Köpfen hinweg entschied und doch, geschah es, tagein tagaus.
Nun sah ich einen Beitrag auf Facebook, der mir richtig die Sprache verschlug. Ein ZDF-Reporter fragte einen kleinen Jungen, ob er ein Junge wäre. Er bestätigte es logischerweise mit einem klaren ‚Ja‘ und der Reporter fragte unverblümt, ob sich der Bube sicher wäre. Dies konntet ihr nicht glauben? Dann schaut euch am besten mal das Video an. >> HIER ZUM VIDEO <<. Doch die Frage an sich, ob der Junge sicher wäre, war so grauenhaft, dass man es nicht in Worte fassen konnte. Kurz gesagt, er trichterte dem Jungen die Unsicherheit ein, eventuell kein Junge sondern, was auch immer, zu sein. Da kräuselten sich mir, sämtliche Nackenhärchen auf. Was versuchte man mit dieser unsinnigen Masche zu bewirken? Warum eine solch dumme Frage? Man sah dem Buben doch an, dass er ein Bube war. Wo also, war das Problem?

Frühere Parallelen

Um diese Frage einmal gewiss zu durchleuchten, mussten wir einmal einen Blick in die Vergangenheit wagen, um es genauer zu datieren, genau 100 Jahre rückwärts, in das Jahr 1918. Damals suchte die weltgrößte Pandemie, die spanische Grippe, die Menschheit heim. Weitaus mehr Menschen starben dabei, im Gegensatz zu der aktuellen Corona-Pandemie. Das Interessanteste dabei, war aber die Gegebenheit, dass die Menschen genauso hysterisch dagegen ankämpften, wie in unserer aktuellen Epoche. Damals wurden bei der spanischen Grippe, eine halbe Milliarde Menschen infiziert, was zu dieser Zeit ungefähr ein Drittel der Weltbevölkerung entsprach. Ein Zitat des ‚Business Insider‘ sagte aus: „Die spanische Grippe riss besonders häufig junge, zuvor kerngesunde Erwachsene aus dem Leben, die gerade das Kunststück fertiggebracht hatten, einen Weltkrieg zu überleben.“, dies waren, Mütter, Väter. Schlussendlich, die Ernährenden unter den Menschen. Die Globalisierung, die in diesem Jahrhundert eine große Wende erreichte, wurde mit dem ersten Weltkrieg de facto, ausgeknipst. Der Handel brach ein, die Grenzen wurden geschlossen und die Finanzmärkte gingen damals in den freien Fall über.
Nach der Niederlage des Krieges für Deutschland, blieb nur noch ein großer Schuldenberg in diesem Land übrig, weil die Deutschen nicht nur ihre eigenen Schäden im Land, sondern auch die der Nachbarländer begleichen mussten. Am 24. Oktober 1929 kam dann der schwarze Donnerstag auf, nachdem die Welt, in eines der größten Wirtschaftskrisen gelangte. Im Jahre 1923 - also vor genau 100 Jahren - entspannte sich die Lage im Deutschen Reich, mit der Hyperinflation und nicht lange dauerte es, bis der schlimmste Diktator unseres Landes, mit großen Versprechungen, dieses Land wieder zum Aufschwung zu verhelfen, die Macht erlangte. Einst schaffte A.H. es auch. Was die Bürger jedoch erst zu spät erfuhren, war die Gegebenheit, dass Hitler bereits zahlreiche Menschen, im Zuge des Holocausts vernichtet hatte. Mit Propaganda, rechte - wirklich echte rechte - Hetze, wurden die Bürger geblendet, nachdem man sie aufs schärfste über die Medien manipulierte und anlog.

Und nun, warfen wir mal einen Blick auf die aktuelle Situation in diesem Land. Was hatten wir bereits? Zunächst erst einmal, die Corona-Pandemie, wo die Regierung stetig dafür sorgte, die Grundrechte der Bürger, aufs übelste zu beschneiden. Man wurde manipuliert, als Schwurbler diffamiert, sofern man etwas gegen die Maßnahmen sagte. Dann noch die Gegebenheit, dass die Impfungen - was leider nur gemutmaßt werden konnte - zahlreiche Menschen schädigte oder denen sogar das Leben nahm. Immer wieder, kursierten Meldungen von Nachrichtenagenturen, die nicht der staatlichen Medien angehörten, dass die Impfungen angeblich, ein erhöhtes Krebsleiden forcierten, die sich aber erst, ein paar Monate nach den Impfungen bemerkbar machten, wo doch vorher die Person, keinerlei Erkrankungen aufwies. Jeder der dies öffentlich zu Wort brachte, galt als rechter Hetzer oder Schwurbler. Es wurden sogar, wie bei der ‚Gestapo‘ damals, Denunziationen betrieben oder vorgeschlagen, wenn sich damals ein Nachbar nicht an die Corona-Auflagen gehalten hatte. Wie der FOCUS am 17.04.2020 berichtete, gingen damals bei der Polizei in München alleine, bis zu 150 Anrufe täglich ein, was schon ein Armutszeugnis war. Man musste sich das einmal vor Augen führen: So fing damals der ganze Krempel an…

Und es geht ja weiter…

Die Inflation, die aktuell herrschte? Langsam bekam ich den Eindruck, dass sich diese ganze Geschichte auch noch, auf das Jahr genau, wiederholen würde. Sah denn keiner diese Parallelen, oder war dies alles eine Absicht, die billigend in Kauf genommen wurde? Damals als der Nationalsozialismus aufkam, wurden die Medien sogar vom Staat kontrolliert, damit deren Propaganda auch wirklich, jedem glaubhaft gemacht werden konnte. Nur die Meinung des NS-Regimes zählte da. Sobald jemand eine andere Meinung vertrat, hieß es direkt ‚Schutzhaft‘ und die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, dass man diesen Menschen, der dort hineinkam, nie wieder gesehen hatte. Der einzige Unterschied, im Gegensatz zu damals; wir unterlagen nun nicht dem NS-Regime, sondern der grünen Ideologie, wo selbst in Schulen schon eine absichtlich herbeigeführte Stromknappheit, unterrichtet wurde. Da wunderte es mich auch nicht mehr, warum der ZDF-Reporter den kleinen Buben fragte, ob er sich denn sicher wäre, ein Junge zu sein. Es war leider nur sehr bedauerlich, dass man solch einen Mist, auf diejenigen aufbaute, die man eigentlich tolerieren sollte, nämlich, die Homosexuellen unter uns. Für nichts anderes stand nämlich diese Regenbogen-Flagge, die jedoch, von der grünversifften Nation, fälschlicherweise missbraucht wurde.
Natürlich stand sie für Vielfalt, denn nicht umsonst war diese Fahne quietschbunt. Jedoch schienen viele vergessen zu haben, dass diese Flagge nur geringfügige politische Ziele verfolgte und sie nun aber, praktisch gesehen, als Nationalflagge gewertet wurde. (Schon wieder eine Parallele zu der damaligen Hakenkreuz-Flagge. Schon komisch irgendwie) Dies war jedoch der falsche Ansatz, vor allem, mit dem Einhergehen des Aufzwingens von faktischen Grundwerten. Mann blieb Mann und Frau, war eine Frau. Auch nach der Operation - dies sagte ich bereits in einem anderen Artikel - änderte sich das Geschlecht nur einmal. Dieses missbräuchliche Verhalten der Regierung jedoch, sorgte dafür, dass Homosexuelle nur noch stärker von Heterosexuellen stigmatisiert wurden. Ein konkretes Beispiel: Früher vor 2010 herum, empfand ich es überhaupt nicht als schlimm, Hand in Hand mit einem Kerl, durch die dunkelsten Viertel der Stadt zu laufen. Heute jedoch, würde ich es mir zweimal überlegen, ob ich dies täte, weil ich nun verstärkter mit Hass rechnen müsste. Und wir sprachen hier, vom richtigen Hass, weil man den Heteros so dermaßen damit auf die Nerven ging, dass die sich dadurch benachteiligt fühlen konnten. Klar war es natürlich wichtig, dass wir als Homosexuelle, die gleichen Rechte erhielten, wie Heterosexuelle auch. Doch mit der dauernden Propagandamaschinerie, sorgte man eher dafür, dass die Stigmatisierung weiter seinen Lauf nehmen konnte und das, ging entscheidend zu weit.

Was passiert hier eigentlich?

Und genau an dieser Stelle, machte ich mal einen Cut. Was also, war hier im Lande, oder besser gesagt, in der Welt vorgegangen? Die einst so tolerante Gesellschaft, wie ich sie vor 2016 kannte, wurde mittlerweile so intolerant, wie ich es mir niemals erträumt hätte. Nun musste man nicht die Angst vor deutschen Pöblern haben, wenn man Hand in Hand, mit seinem gleichgeschlechtlichen Partner auf der Straße entlanglief, sondern vor Flüchtlingen, die diese westliche Mentalität, nicht akzeptieren, tolerieren, noch in irgendeiner Weise nachvollziehen konnten. Das vermochte daran gelegen zu haben, dass diese Flüchtlinge aus dem südlichen Raum dieses Planeten, ihre Verhaltensweisen jahrelang gewöhnt waren und durch die Vermittlung derer Grundwerte, es nicht verstehen konnten. Sie würden es nie verstehen und weiterhin die Homosexuellen ermorden, verprügeln oder intolerant entgegentreten, weil sie es schlichtweg, nicht anders kannten.
Mal ein Beispiel: Man wohnte, seit seiner Geburt in einem kleinen gesetzlosen 100-Seelendorf, wo die Blutrache und die Ehre, die einzigen Gesetze waren. Jeder kannte Jeden dort und es entstand eine kleine überschaubare Familie. Aus irgendeinem Grund jedoch, wurde man dann aus diesem Dorf entrissen und kehrte, nach einer langen Reise urplötzlich, in einer Millionenstadt wie Frankfurt am Main ein. Wie hättet ihr euch dann gefühlt? Diese lauten Geräusche, diese befremdliche Atmosphäre, in welcher sich niemanden um den anderen scherte, die Tatsache, vollkommen allein auf sich gestellt zu sein, in einer riesigen Stadt, umzingelt von Hochhäusern? Da schien dann wohl - was keine Rechtfertigung sein sollte - ein paar Leute mit einer Machete abzuschlachten, das geringere Übel. Vor allem dann, wenn man es sogar in seinem Heimatdorf gewohnt war, unliebsame Eindringlinge abzumurksen. Mit der ‚Wir schaffen das‘-Ansprache, tat sich die damalige Regierung im Jahr 2015, keinen Gefallen, soviel stand fest, und deshalb erschien für mich die Gegebenheit, dass die aktuelle Regierung nun auf Toleranz aus war, etwas sehr scheinheilig. Aber gut, was sollte man da schon großartig machen? Wie auch damals in der Corona-Pandemie und dem dortigen Impfzwang, würde ich diese ganze Schose letztendlich auch wieder nur aussitzen, in der Hoffnung, dass baldig Entspannung in die politische Lage käme.
Das jedenfalls, war mal so ein Gedankenspiel von mir. Und falls ihr nun denkt, ich sei ein schwuler Nazi, dann müsst ihr euch erstmal selbst beibringen, was einen Nazi alles ausmacht und vor allem, was der Begriff ‚Nazi‘ eigentlich bedeutet und was ein Nazi war. Wenn, dann wäre ich - wenn überhaupt - ein Neonazi und ich bin der festen Überzeugung, dass ich niemals bei denen ankomme, wenn ich als Homosexueller, bei denen anheuern würde. Vermutlich würden die mich eher köpfen, anstatt mich in deren Gesinnung aufzunehmen. Also, bevor ihr sagen wollt, ich sei ein Nazi, solltet ihr etwas logischer denken. Ihr werdet dann merken, dass es ja mal so überhaupt nicht passen kann. Grundsätzlich stehe ich für sämtliche Menschenrechte, in der Schwulen- und Lesbenbewegung ein und würde auch jederzeit dafür unterschreiben. Aber nicht, wenn man mich dazu zwingt, alles zu akzeptieren, was die Politik von einem verlangt. An dieser Stelle, bin ich dann raus, so wie auch hier…

Cheerio

^{Quellenangaben
Bilder: Pixabay (Krise / Pleite) 2023
Links: Facebook-Reels / Business-Insider / Wikipedia / FOCUS
Text (Ausnahme der Zitate): Björn Schubert (Chas York)
© by YORK INTERNATIONAL 21 / VBS 2023}