Ich höre wohl bald auf
Hanau / Schwerte, 22.18.2020 - 0:00 Uhr - Lesedauer: Ist... mir... echt... egal!
Also wenn mir Fremde vor dem Kopf stoßen, ist mir das relativ gleichgültig. Aber, wenn es Freunde so handhaben, dann geht es mich wirklich was an. Naja, heute scheine ich wohl, eine gute Freundin verloren zu haben. Nein, sie ist nicht für immer fort, aber die Freundschaft zwischen uns, scheint wohl beendet zu sein, was ich ehrlich gesagt, nicht so wirklich verstehen kann. Aber auf Grund ihrer letzten Nachricht an mich, habe ich einige Dinge überdacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich wohl in Zukunft, nicht mehr aus mir machen werde.
Vielleicht wird das mein letzter Eintrag, vielleicht auch nicht. Was diesen Blog angeht, bin ich inzwischen etwas zwiegespalten. Tag für Tag sitze ich hier mehrere Stunden und schreibe irgendwas hier auf dieser Seite und dabei stelle ich mir immer wieder die Frage, wen es denn interessieren könnte. Nun ist Pinky abgesprungen und es ist natürlich ihre Entscheidung und wenn Sie nicht will, werde ich sie auch nicht dazu zwingen. Wer wäre ich denn, wenn ich dies täte? Egal. Allerdings hatte mich ihre letzte WhatsApp-Nachricht nicht nur schockiert, sondern auch zur Selbstreflektion gebracht. Ich hielte mich, laut ihrer Aussage für "weltbewegend" und sie hätte keine Lust daran teilzunehmen. Joa, da hat sie wohl Recht. Ich bin wohl über mein Ziel hinausgeschossen und habe mich dann wohl doch zu sehr, in den Himmel gelobt, ein großes Unternehmen zu führen, berühmt zu sein oder ähnliches und was war ich wirklich? Ein Niemand! Vermutlich lesen nur zwei Leute diesen Blog, geschweige denn diese Seite. Ich bekomme keinerlei Resonanzen und verdiene mit meinen Büchern, keinen müden Cent. Also, wieso mache ich mir dann, diese kreativen Mühen?
Ich bin niemand
Also in gewisser Weise haben alle meine übriggebliebenen Freunde Recht: Das was ich hier schreibe, interessiert ohnehin niemanden. Meine Schreibfehler sorgen dafür, dass niemand meine Werke kaufen will und die Einzigen die meine Bücher bisher gekauft hatten, waren ein paar meiner Freunde. Nicht einmal meinem Partner interessiert es, was ich hier schreibe, verfasse, oder sonst was. Naja und sollte ich bald eine Privatinsolvenz anmelden, dann dürfte ich ohnehin nicht mehr meine Werke verkaufen. Also könnte ich auch gleich, alles einstampfen und die ganze Schose auch irgendwie beenden. Was gäbe es denn dann noch für einen Sinn? Ich mache gerne hobbymäßig Filme... dann sollte ich es auch als Hobby belassen. Ich schreibe gerne hobbymäßig Bücher... dann sollte ich es auch als Hobby belassen. Ich mache gerne Musik... dann sollte ich auch das, als Hobby belassen und keinen mehr damit auf den Sack gehen. Das Hörbuch z.B. bei welchem wir uns großartige Mühen gegeben, tagelang drangesessen und wochenlang gearbeitet und geschnitten hatten, ist bisher bei niemandem ankommen. Vermutlich, weil sich niemand für diese Seite interessiert. Meine drei E-Mailadressen werden hauptsächlich nur von technischen Informationen geflutet, aber bislang kam keiner auf die Idee, entweder einmal anzurufen, geschweige denn eine E-Mail zu schreiben und demnach muss ich wohl erkennen, dass man mich in der Gesellschaft nicht hören, sehen, oder gar lesen möchte. Dies muss dann erstmal wohl soweit gehen, bis mich nach und nach meine Freunde verlassen, um mir aufzuzeigen, dass ich wohl psychisch einen an der Klatsche habe und einen ungesunden Narzissmus aufweise, der sich für einen Prominenten hält, obwohl er selbst genau weiß, dass er niemals auch nur im Entferntesten, in der Prominenz landen wird. Nicht einmal die Presse interessiert sich für mich. Selbst, wenn ich Single wäre, würde mich wohl niemand mehr, mit einer Kneifzange anfassen. Die Tatsache, dass ich mit meinem Mann zusammengekommen war, ist mir manchmal heute noch, ein großes Rätsel und naja, dieses wird sich wohl niemals lösen lassen. Wie kann es eigentlich jemand geben, der mich lieben kann, einem Narzissten der sich für eine Hollywood-Berühmtheit hält. Ich glaube stets zu wissen, eine solche Berühmtheit zu sein, weil ich selbst von mir überzeugt bin, astreine Filme zu machen, die aber niemand zu Gesicht bekommen kann, weil zu viele Leute darin mitwirken, die nicht veröffentlicht werden wollen und was mache ich? Ich zwänge meinen Freunden, diese Filme auch noch auf, obwohl ich genau weiß, dass mein bester Freund aus der Generation X der Einzige ist, der sich wirklich diese Streifen gerne ansieht. Bei den anderen bin ich mir aber sicher, dass sie diese Filme überhaupt nicht sehen und mir nur nicht vor dem Kopf stoßen wollen. Naja, das ist der wahre Björn. Der Björn, der aus sich eine Witzfigur macht und damit auch noch, seine Freunde vergrault. Ich bin gespannt, wann der Nächste einen Abflug machen will. Obwohl man ja sagen muss, dass Freunde kommen und Freunde gehen. Vielleicht wurde es auch Zeit, mal in meinem Freundeskreis aufzuräumen und mit meinem unterbewussten Verhalten, verursache ich genau das.
Charakterentod
Nun lasse ich eine große Bombe platzen. Etwas, dass ich schon eine längere Zeit vorhatte und es nun einführen werde. Die Witzfigur "Chas York", wird demnächst "geköpft". Schluss mit dem Narzissmus und schluss damit, mir ständig etwas vorzumachen! Es wird keine öffentlich gestellten Werke mehr von mir geben, die diesen Namen tragen. Nur noch mein Realname wird, falls ich jemals nochmal ein Buch rausbringen werde, auf dem Cover zu lesen sein. Auch werde ich keinen Film mehr machen, in welchem dieser Name vorkommen wird. Ebenso der Musik werde ich vollkommen entsagen. Es wird demnächst auch keinen YouTube-Channel von Chas York mehr geben, sondern nur noch einer mit meinen echten Namen. Auch das Facebook-Profil wird demnächst vollkommen reformiert werden. Schluss mit dem Möchtegern-Image und schluss damit, mich vor meiner Vergangenheit zu verstecken. Und nun, lasse ich noch eine Bombe platzen. Ich bin David Dündaz, bzw. ich war David Dündaz. Der Schattenmann ist meine persönliche Lebensgeschichte und ja, alles was darin geschrieben stand ist wahr. Allerdings die Namen der übrigen Charaktere, bleiben zu deren Schutz selbstverständlich verändert. Meine letzte schriftliche Handlung wird sein, dass ich meinen realen Namen in diesen Büchern ersetzen werde. Wieso eigentlich Chas York? Ganz einfach: Damit wollte ich inkognito bleiben. Aber nun habe ich alles selbst, aus eigener Kraft überstanden und wozu dann noch, dieses Versteckspiel? Es macht kein Sinn, es ist übertrieben und wie eine Ex-Freundin es sagte mit den Worten, ich zitiere: "weltbewegend" bin ich nun wirklich nicht. Falls es also irgendjemand lesen sollte; nein, ich werde mich nicht umbringen und dies ist auch kein Abschiedsbrief. Aber ich werde mein Image komplett umkrempeln. Zu hoch ist das Risiko, dass ich mit meiner lächerlichen Art und Weise, noch mehr Freunde aufs Spiel setze. Nun verstehe ich auch, wieso die Meisten vor mir abgehauen waren. Ich habe mich immer für den Größten gehalten und der bin ich nun wahrlich nicht und das werde ich auch nie werden. Dies erkenne ich nun. Sollte es also doch noch jemand geben, der etwas von mir lesen will, der darf mich gerne fragen. Naja und mehr, kann ich eigentlich nicht mehr dazu sagen.
Ich weiß nicht ob ich aufhören will...
Mir macht es Spaß, einen öffentlichen Blog zu schreiben und ich würde es gerne haben, dass auch Andere ihre Eindrücke und Ideen mit einbringen können. Aber ich bin nicht Marc Zuckerberg und gründe hiermit nicht Facebook, ich bin auch nicht Bill Gates und habe Geld wie Heu und ich werde den Teufel tun und in diesem verkackten Land, arbeitstechnisch für andere den Lakaien zu machen! Das habe ich in meiner Vergangenheit schon zur Genüge getan und es brachte mich kein Stück weiter. Ich werde daran festhalten, mich irgendwann, eines Tages selbstständig zu machen, in einer Branche, in welcher ich eigenmächtig entscheiden kann, wann, wo und wie ich arbeite. Kein Chef der Welt, soll mir jemals im Leben nochmal sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe und sorry, aber der Staat hat mich in der Vergangenheit so dermaßen im Stich gelassen, enttäuscht und wütend gemacht, sodass ich einfach finde, dass er mir nun etwas zurückgeben muss. Dann sitze ich halt dem Staat auf der Tasche, dann ist dem halt so. Aber ich habe dennoch, ein klares Ziel vor Augen. Ich will mich selbstständig machen und selbst nur, wenn es in einer eigenen Trinkhalle ist, oder ich eine eigene Tankstelle besitze. Aber ich kann dann selbst für mich entscheiden, wann ich eröffne, von wo aus ich arbeite und vor allem, wie ich arbeite. Einige würden jetzt sagen: "Dann setzt du deine Selbstständigkeit schnell in den Sand.", das meine Lieben, wäre vielleicht in den 70ern der Fall gewesen. Aber wir leben im Jahr 2021, es gibt auch Möglichkeiten, online gewisse Dinge zu verkaufen. Man braucht nur einen klaren Kopf und eine perfekte Idee. Nichtsdestotrotz, werde ich nun, eine Nacht über meine Entscheidungen schlafen und dann, werde ich in den nächsten Tagen sehen, wie ich mein Image nun ändern werde. Vielleicht, mit ein bisschen Glück, ändert sich nur der Name und gewisse Handlungen meinerseits. In diesem Sinne...
Cheerio
Quellenangaben:
Es gibt keine Quellen
Text: Björn Schubert
(C) by Björn Schubert 2021
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