2021
Einleitung zum BLOG
Dieser Bereich ist mein Blog, oder auch Internettagebuch. Ich, Björn Schubert (Chas York), werde hier die Eindrücke, Gefühle und Befürchtungen schildern, die sich im Rahmen des meines alltäglichen Lebens befinden. Hier erfahrt ihr alles, über meine Leidenschaften, wenn es denn noch welche gibt und auch meinem Verhalten, in Krisensituationen. Mit Fotos, hauche ich, der Autor dieses Blogs, ein wenig visuelles Leben ein und Fragmente hier raus, werden im letzten Buch 'Irrsinnig durchs Leben' vorkommen. Eventuelle Ereignisse, welche im Laufe der vorherigen Bücher noch erwähnt wurden, wurden entsprechend 'herausgeschnitten'. Dies erkennt man anhand der Symbolik '[…]'. Namen, Anschriften, Telefonnummern, wurden ebenfalls herausgefiltert. Auch ggf. jugendgefährdende Bereiche, wurden ausgesondert oder zensiert dargestellt. Für Fragen zum BLOG, wenden Sie sich an uns, mit Hilfe des Kontaktformulars.
Die neue Zeitrechnung
Schwerte / Hanau, den 24.12.2020 - 22:00 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer: "Ich habe einfach keine Lust mehr auf Corona"
Ein neu entwickelter Kalender. Passend zu einem Jahr, welches wohl niemals enden wird. Das Corona-Jahr 2020 setzt sich fort. Bild: Björn Schubert / Editiert: Björn Schubert 2020 |
So wie aktuell die Lage ist, wird sich wohl so schnell nichts mehr verändern. Eine Leidenschaft haben die mir jedenfalls schon genommen und zwar, das Feuerwerk zu Silvester. Was dies beinhaltet und was dies für mich bedeutet, erfahrt ihr hier, in diesem kurzen Blog-Beitrag. Das Jahr 2020 setzt sich jedenfalls, aus meiner Warte aus, fort.
Das Jahr 2020, also das was noch davon übriggeblieben war, hielt für mich nicht mehr sonderlich viel Aufregendes bereit und das war leider schon etwas traurig. Ich überlegte schon, ob ich nicht einen neuen, verlängerten Kalender für 2020 einführen sollte. Immerhin würde dieser sogar ganz gut passen. Der Silvestertag immerhin, wäre dann ein ganz normaler Tag, an welchen man arbeiten müsste, wie sonst auch immer. Dann käme der 01.13.2020. Ein ganz normaler Monat, bestehend aus Arbeit, Schlaf und der täglichen Mahlzeit. Nichts Aufregendes, außer vielleicht der Tatsache, dass die Straßen vollkommen leer sein würden, weil ja Ausgangssperre herrschen würde. Dieser neue Monat, welchen ich liebevoll ‚Janzember‘ getauft hatte, bestünde nur noch aus Sonn- und Montagen und dies, waren immerhin Tage, die mir mal so richtig auf den Sack gegangen waren. In diesen weiteren 12 Monaten, gäbe es nichts mehr, worauf man sich noch freuen könnte. Wie bereits erwähnt: Nur arbeiten und vielleicht mal, mit etwas Glück, einen freien Sonntag genießen, sofern man natürlich nicht, im Homeoffice sein würde. Ab dem 01.14.2020 käme dann der ‚Febzember‘, in welchem es dann allerdings etwas wärmer, aber sonst auch, keine sonderlichen Änderungen aufkommen würde. Mit etwas Glück, würden wir dann am 31.24.2020 dann endlich, den Start in ein neues Jahr feiern dürfen und nur dann, würde dieses verfluchte Jahr 2020, endlich vom Gefühl her, enden. Doch ohne Feuerwerk? Was wäre dann noch ein Jahresende? Nichts. Für mich gäbe es kein Ende von 2020 mehr und täglich, würde uns alle, das Murmeltier grüßen. Aber, hey! Ich lebte immerhin noch, was mich stark verwunderte, weil ja derzeitig die Seuche umhergeflogen war und ich feierte dennoch Weihnachten, was eigentlich auch schön war, trotz der Tatsache, dass man kaum Freiheiten besaß irgendwelche Unternehmungen zu machen. Ich wäre z.B. gerne in der Weihnachtszeit, nach Frankfurt (Main) gefahren. Allerdings mit der herrschenden Ausgangsbeschränkung, wäre dies wohl kaum möglich gewesen. Naja und vermutlich nach Weihnachten, wohl auch nicht.
Nervige Ausgangsbeschränkungen
Bis wohl Normalität ins Land ziehen würde, dauerte es sicherlich noch ein paar Jahre und bis dahin, wäre auch vermutlich, jeglicher Böller aus diesem Land verdrängt worden. „Tja, liebes Tagebuch; wenn es keinen Silvester mehr, so wie wir ihn gewohnt waren geben würde, wie soll ich dich dann in Zukunft nennen? ‚Silvesterböller‘ passt dann ja wohl kaum noch?“, immerhin war dies, eine berechtigte Frage. In der Vergangenheit, seit 2007, benannte ich meine Tagebücher immer, nach meinen Lieblingsgegenständen "Silvesterböller". Dies war all die Jahre gut gegangen, bis auf in diesem Jahr. Da dieses Jahr für mich aber nicht enden wollte, natürlich nur, sofern keine Böller bei mir eingetrudelt wären, dann wäre es wohl die korrekte Entscheidung gewesen, dass Buch weiter zu führen und zu verlängern. Allerdings solltet ihr euch dann bitte nicht, über die seltsamen Datumsangaben wundern, weil ich dann nämlich, eine Neue einführen werde. Wie auch, die ‚Sternzeit‘ bei ‚Star Trek‘, gäbe es dann in meinem Schattenmann-Universum, eine neue Zeitrechnung. Das Buch würde dann ‚Irrsinnig durchs Leben' genannt werden, als gäbe es keinen Neujahrstag. (Ursprünglich wurde der Titel mit 'Der Schattenmann XX²' angegeben. Dies wurde korrigiert.)
Ob ich mich selbst allerdings damit rehabilitieren würde, dies stünde wohl, auf einem anderen Stern. Fakt war jedoch, dass ich hiermit schriftlichen Protest einlegen wollte. Klar würde es vermutlich niemanden jucken, wenn ich mich auf dem Kopf gestellt hätte, um Fliegen mit den Arschbacken zu fangen. Dennoch musste ich meinen Frust irgendwie rauslassen, weil ein Silvester ohne Böller und ohne abschließendes Feuerwerk, in etwa gleichzusetzen war mit: Weihnachten ohne Baum oder Weihnachten ohne Geschenke. […] Die Bescherung, war für 18 Uhr angesetzt. Aber in diesem Jahr, schien wohl kaum einer, nach Plan arbeiten zu können. Alles fiel entweder aus, wurde hoffnungslos aufs kommende Jahr verschoben, oder kam zu spät. Man gewöhnte sich inzwischen so ziemlich, an alle Verschiebungen die auf einem zukommen konnten.
Die Firma ‚Pyroland.de‘ schickte uns allen auch wieder eine E-Mail, in der es hieß, dass sie angeblich vor dem Oberverwaltungsgericht in Berlin ziehen würden, mit einem Eilantrag. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser noch vor dem offiziellen Verkaufsstart, durchkommen würde, war ehrlich gesagt, verschwindend gering. Dennoch starb die Hoffnung zuletzt. Jedoch ehrlich: Ich glaubte nicht wirklich daran, dass es zu Silvester ein Feuerwerk in Schwerte geben würde. Selbst, wenn ich meine Lieferung erhielte, bedeutete dies noch zwangsläufig nicht, dass ein Feuerwerk stattfinden würde. Eher hatte ich die Befürchtung, dass ich mit Nadja, ihrer Freundin und meinem Freund, alleine auf der Straße um 0 Uhr stehen und mit denen, unsere Errungenschaften nahezu allein verknallen würde. Für mich war es nicht auszudenken, der Einzige zu sein, der Feuerwerke gezündet hätte. „Ich muss jetzt langsam mal aufhören zu schreiben, weil es ja gleich noch Bescherung gibt.“, dachte ich mir im Stillen und fuhr den PC herunter.
Nach der Bescherung
22:15 Uhr: Nachdem wir zu Abend… naja eher, Nacht gegessen hatten, ging es zur Bescherung. Es gab, zwei verschiedene Arten von, Kartoffelsalaten, Frikadellen und Leberkäse. Außerdem gab es noch die Auswahl zwischen, Bockwürstchen und verschiedenen Gemüsesorten. Nachdem ich das gesamte Besteck und Geschirr, in die Spülmaschine geräumt hatte, wartete ich im Wohnzimmer auf die restliche Familie und spielte noch eine Runde ‚Animal Crossing‘, in welchem auch das ‚Spielzeugfest‘ gefeiert wurde. Natürlich nur so lange, bis der Rest der Familie, sich endlich mal dazu bereiterklärt hatte, im Wohnzimmer zu erscheinen. Damit die Bescherung nicht direkt, ein jähes Ende finden würde, würfelten wir, wer die Geschenke zuerst auspacken durfte. Im Grunde genommen, war dieses Spiel eher ein Wichtel-Spiel. Allerdings konnte man dies auch gut, für die Bescherung nutzen. […]
25.12.2020:
„Sollen wir nach Hause heute fahren?“, nach dem Aufstehen, schlug ich meinem Partner dies vor. Er vermutete anfangs erst, dass es sich dabei um einen Scherz handeln würde, was ich aber ernsthaft gemeint hatte. Ich vermisste Devil und Hexe (meine beiden Katzen) und wollte auch wieder nach NRW zurück, weil es in unserem Kreis Unna, keine Ausgangssperre gegeben hatte. In Hessen jedenfalls, gab es in unserem Bereich, ab 21 Uhr die Pflicht, zuhause zu bleiben. Nur in aller größten Notfällen, oder wenn man mit dem Hund raus musste, durfte man die Wohnung verlassen. Da ich allerdings Nachtspaziergänge bevorzugte, wollte ich nach Hause, weil mir in Hanau, die Decke auf dem Kopf gefallen wäre. Über zwei Wochen waren wir nun dort und ich vermisste sogar schon, unser Auto und das, musste schon was bedeuten. Letzten Endes, fuhren wir dann gegen 18 Uhr, wieder Richtung Heimat und kamen, vollkommen heile auch dort an. Einige Straßenabschnitte auf unserem Weg, waren ziemlich vereist, was aber für ‚Reinhardt‘, so nannten wir unser Fahrzeug, kein Problem darstellte.
26.12.2020, 05:10 Uhr: Ich war hundemüde. Aber ich wollte noch diese Zeilen zu Ende schreiben. Hexe lag auf dem Sofa im Arbeitszimmer und schlief und mein Mann? Der schlief womöglich auch schon, obwohl nebenan auf seinem Fernseher ‚Ru Pauls-Drag-Race‘ lief. Ich dachte mir: „Du trinkst jetzt noch dein ‚Binding‘-Bier aus, rauchst dir noch eine Zigarette und dann, legst du dich zu Schatz ins Bett. Du willst ja nicht erst morgen, um 14 Uhr wachwerden.“, dies immerhin, wäre ziemlich kontraproduktiv gewesen, weil ich inzwischen wieder, einen normalen Schlafrhythmus erreicht hatte. Zugegebenermaßen, musste ich mir aber eingestehen, dass dieser wohl wieder im Eimer sein würde, sofern ich später aufgewacht wäre. Frühestens um 13 Uhr würde ich wieder wach werden. Da allerdings nur noch der zweite Weihnachtstag auf mich wartete, bedeutete dies für mich, dass ich dort ohnehin nicht sonderlich viel machen würde.
In diesem Sinne;
Cheerio
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