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Lange Pause

18.15.2020: Im Moment gibt es eigentlich, immer weniger zu berichten. Meine Gefühle ändern sich kaum und wenn doch, dann schwanken diese entweder, zwischen gut und ganz schlecht, oder es passiert wieder irgendwas in Deutschland, was einen nur wieder unnötig herunterzieht.

Also das Thema Langeweile, wird wohl in diesem Jahr ziemlich groß und vorherrschend sein. Seit gestern ist mal wieder in Planung, den Lockdown abermals zu verlängern was wohl bedeuten wird, dass wir seit fast 4 Monaten nun, ständig von einem großen Shutdown in den Nächsten wanderten. Irgendwie war dies wirklich nervig mittlerweile. Wir alle träumten vor Normalität und nun, wurde der erste Versuch gewagt und schon, rudert die Regierung zurück. Wisst ihr was ich glaube? Die Öffnung der Läden, war absichtlich gemacht worden. Sorry, aber wenn ich, als Regierungschef weiß, dass ein Virus wieder auf den Vormarsch ist, dann öffne ich doch nicht wieder alles. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass die Geschäftsöffnungen aber auch notwendig werden. Immerhin sind die Läden jetzt seit fast einem halben Jahr dicht und der Staat erhält somit, kaum noch Gelder. Wenn die Einnahmen ausbleiben, äußert sich das auch negativ, auf dem Bruttosozialprodukt.
Bedeutet also unter dem Strich: Der Staat macht, je länger die Lockdowns andauern, immer mehr Verluste. Ohnehin sind die doch schon knapp bei Kasse. Naja und damit sie nicht ihre Brieftaschen aus Zwiebelleder produzieren müssen, - gucken Sie rein, kommen ihnen die Tränen, - müssen halt die Geschäfte wieder geöffnet werden, um nicht ganz leer aus zu gehen. Leider bringt es da auch kaum etwas, die Steuern anzuheben oder vermeintlich unsinnige Steuern einzuführen wie die CO2-Steuer. Okay, unsinnig ist sie nicht. Jedoch kam sie nur zu einem ziemlich ungünstigen Zeitpunkt... für uns. Für die Regierung passte dies allerdings wieder, perfekt in den Kram. Deshalb kam ich persönlich auch, zu dem Entschluss, dass alles mit der Pandemie schon, vorherbestimmt war. Um das Virus und die ganzen Maßnahmen entsprechend finanzieren zu können, werden halt unsinnige Steuern ins Leben gerufen, damit das Geld in den Kassen bleibt. Dies führt dann unweigerlich dazu, dass man sich momentan nicht mal mehr, den Weg zur Arbeit leisten kann, weil man sich wöchentlich mindestens 1 bis 2 Gramm Gold in den Tank füllt. Da nun niemand kaum einen Cent Geld in seiner Tasche hat, werden jetzt Mittel und Wege gesucht, wie der Ottonormalverbraucher, Einsparungen erzielen kann.

Der Glaube ist nicht mehr, die treibende Kraft

Schaut man auf seine Lohnabrechnung, welche wohl augenscheinlich ziemlich geringfügig in den vergangenen zwei Jahren ausgesehen hatte, stellten wohl einige verzweifelt fest, dass noch immer die Kirchensteuer abgerechnet wird. Doch mal ganz im Ernst; es gibt weiß Gott nicht mehr viele Gläubige in Deutschland. Die Kirche selbst, veraltet inzwischen so stark, wie ihre Gebäude. Kaum ein jüngerer Bürger, etwa in meinem Alter, würde sich noch gerne freiwillig in eine Kirche setzen und beten. Weder die Generation Y noch Z und Generation Alpha, schon gar nicht mehr. Gäbe es vermutlich nicht gläubige Familienmitglieder in deren Umgebung, würde die Gen Alpha vermutlich nur noch das Wort "Kirche", entweder aus der Schule, oder vom Gebäude selbst kennen. Den Nutzen allerdings, würden sie nur verstehen, wenn sie es auch selber, am eigenem Leib erleben würden. Doch in die Kirche zu gehen, scheint für die Kids oder Jugendlichen, die ab 2010 geboren wurden, kaum noch einen Reiz zu bieten. Doch trotzdem zahlten einige noch Kirchensteuern.
Doch nicht mehr lange.
Wegen der Causa [Grund, Ursache eines Schadens, einer Vermögensänderung usw.], wollten in Köln so viele Gläubige aus der Kirche austreten, sodass der Server zusammengebrochen ist. Immerhin werden in NRW vom Bruttogehalt 9% davon, an Kirchensteuern abgetreten. Das wären ca. 108€ monatlich bei einem Gehalt von mtl. 1.200,00€ (das wäre die Summe bei Mindestlohn, ohne Boni, pauschalisiert). Obwohl der Mindestlohn damals angehoben wurde, kommt im Endeffekt +/- 0 heraus und damit die Bürger, welche vermutlich auch nur noch den halben Lohn aufgrund von Kurzarbeit bekamen, wenigstens irgendwas in der Brieftasche haben konnten, verzichtete man halt, auf die unsinnigsten Ausgaben der Nation. Die Kirchensteuer. Naja und inzwischen konnte man auch getrost sagen, dass der Glaube wohl kaum noch, die treibende Kraft in unserem Leben war. Damals sagte man, dass Glaube Berge versetzen könnte. Jedoch bei einer unsichtbaren Mauer, sah dies schon ganz anders aus.

Den einzigen Glauben, den die Bürger noch hatten, war die Hoffnung. Die Hoffnung, dass sich im September in der Politik entscheidend etwas ändern würde. Doch ich hatte die starke Befürchtung, dass uns diese Änderungen dann, auch nicht in den Kram passen wird. Die Partei, welche als nächstes an die Macht kommen würde, wird entweder schlimmer, oder genauso schlimm, wie die aktuelle. Falls jemand behaupten will, es könnte nicht schlimmer kommen, dann sollten wir vielleicht mal alle, bis zu diesem Zeitpunkt abwarten, bis Deutschland komplett wirtschaftlich, in den Sand gefahren wurde. So, wie wir dieses Land mal einst kannten, so wird es wohl niemals mehr sein.

Pleitewelle macht sich breit

Inzwischen ist es den meisten bekannt, dass es viele Geschäfte derzeitig gibt, die nach der dritten Welle wohl kaum mehr öffnen werden. Die zahlreichen Lockdowns forderten von Vielen inzwischen, ihren Tribut. Doch von der Regierung hieß es ständig, dass man sie unterstützen und auffangen würde. In Wirklichkeit allerdings, sieht dieses Vorhaben anders aus. Die folgende Tabelle, zeigt immerhin die Insolvenzwelle einzelner Geschäfte auf. Auch, dass Mitarbeiter entlassen wurden, zählten wir einfach mal dazu.

04.03.2021 Mister Minit Schuh- und Schlüsseldienst Insolvenz angemeldet
03.03.2021 Star-Inn-Hotels Alle Hotels dieser Kette machen dauerhaft dicht
25.02.2021 Reisebüro DER Schließt 40 Filialen
17.02.2021 DEPOT Wohn-Accessoires-Kette Insolvenz angemeldet
17.02.2021 ZARA macht 1200 Filialen dicht
14.02.2021 Takko-Fashion braucht dringend Hilfe
12.02.2021 Reisebüros von 11.000 sind 3.000 Pleite
11.02.2021 MyMuesli Pleite / Insolvenz angemeldet
02.02.2021 Douglas Parfümerie Insolvenz angemeldet
02.02.2021 SIEMENS Energy will 7800 Stellen streichen
28.01.2021 Modekette Promod Insolvenz angemeldet
25.01.2021 Pimkie-Modediscounter Insolvenz angemeldet
26.01.2021 H&M 800 Mitarbeiter in D entlassen
20.01.2021 Conrad Electronics schließt älteste Zweigniederlassung
20.01.2021 Hussel Confiserie Insolvenz angemeldet
19.01.2021 Arko / Eilles-Filialen Insolvenz angemeldet
19.01.2021 Tadano Faun / Tadano Demag Krankhersteller Insolvenz angemeldet
18.01.2021 Steakhaus-Kette Maredo entlässt fast alle Mitarbeiter
11.01.2021 Modekette Adler in Not
11.01.2021 Tally Weijl schließt wegen Corona viele Shops
28.12.2020 Pegnitzer Firma Montec in Not
22.12.2020 Familienunternehmen Käthe Wohlfahrt Schlüpft unter
22.12.2020 Nürnberger Sicherheitsunternehmen "Engelhardt und Co." gibt Insolvenz bekannt
01.12.2020 Klier Frisöre 12 Filialen in Berlin wurden dicht gemacht. Weitere 450 Filialen sollen folgen.
20.08.2020 SATURN und MEDIA MARKT streichen 3500 Stellen
03.08.2020 Galeria-Karstadt-Kaufhof schließt 47 Geschäfte
08.07.2020 ESPRIT schloss die Hälfte aller Filialen
10.06.2020 Bonita (Tochter Tom-Taylor) in Schieflage
28.05.2020 Runnerspoint muss alle 73 Filialen schließen
25.05.2020 Vapiano Alle Restaurants schließen
30.04.2020 Veritas AG Zulieferer verkündet Insolvenz
25.05.2020 Die Bundesregierung rettet die Lufthansa
16.04.2020 Hallhuber muss unter Schutzschirm
01.04.2020 Modehaus Appelrath & Cüpper alle Filialen dicht
01.04.2020 Outdoor-Ausrüster McTrek Entlässt 420 Mitarbeiter
30.03.2020 C&A 13 der rund 450 Filialen werden geschlossen

Man sieht also deutlich, dass noch weitere Shutdowns und die damit weiterhin aufgetragenen Schließung, das Aus für viele Gewerbetreibende bedeutet. Doch was macht die Regierung? Nur noch mehr Chaos. Naja, was soll man dazu noch sagen? Augenscheinlich wollen die das gar nicht sehen, oder es ist mit einer puren Absicht so vorgenommen worden. Der Grund dafür könnte wirklich beabsichtigt sein, eine Ebnung zur Neuordnung der Finanzwelt. Dies würde den Umschwung auf ein digitales Konzept durchaus erklären. Alles darf nur noch Online gemacht werden, egal ob es das Bezahlen, oder das Einkaufen ist und das Haus selbst, darf man nur noch zum Lebensmitteleinkauf verlassen. Ach ja und Arbeiten darf man auch.

Naja, arbeiten muss man ja, weil man sonst Hartz IV beziehen würde und auch das Geld, ist bald erschöpft. Die Regierung hatte sich ja damals stetig, aus der Rentenkasse bedient und die, ist nun schon mal leer. Das erklärt den Grund, wieso einige Bürger, keine Erwerbsminderungsrente bekommen. Es werden immer Gründe gesucht, um möglichst keine Auszahlungen bewirken zu müssen. Aber das nur mal so, am Rande.

Cheerio

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