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Liebes Tagebuch 1

Schwerte, 30.20.2020 – 08:46 Uhr – Lesedauer: Bald erhältlich!
Information: Dieser Beitrag wurde mit dem Handy geschrieben. Dieser Beitrag wurde am 04.09.2021 neu formatiert.

Ich bin heute mal, zur Abwechslung, gut drauf. Ja, sogar so gut drauf, dass ich schon auf Facebook, sinnlosen Quatsch über mich gepostet habe und derweil, die Art und Weise meiner Blog-Einträge überarbeite und umstelle. Vermutlich wird sich nicht viel ändern. Aktuell arbeite ich ja, an ein paar Projekten, die mich recht stark einnehmen. Was mir aufgefallen ist, dass ich mir in letzter Zeit oft die Frage stelle, wie meine, unsere, und die Zukunft meiner Liebsten, in den kommenden Jahren, wohl aussehen mag. Keine Angst! Ich will nicht wieder eine Zukunftsvision präsentieren, oder gar Mutmaßungen anstellen. Nein. Ich habe mir nur selbst die Frage gestellt, wie ich die Zukunft, sagen wir mal, in ca. 5 Jahren betrachte, und ich komme, zu keinem Ergebnis.

Liebes Tagebuch 1

Ständig habe ich Sätze im Kopf wie; „Suche dir eine Arbeit“ – der Spitzenreiter übrigens – oder sowas wie: „Mache etwas mit Computern.“ – von meinem Dad damals – und was auch häufig vorkommt und auf Platz 1, meines persönlichen Rankings ist: „Lass dich bitte impfen.“ – inzwischen werde ich sogar dabei angefleht. – Aber hey! Ich mache etwas mit Computern, ich suche mir eine Arbeit und bewerbe mich auch, wo ich der Meinung bin, dass dies Zukunft hat. Aber was ich nicht machen werde ist, mich impfen zu lassen. Für mich, gibt es dafür einfach, keinen logischen Grund. Zumindest nicht, in meinem Fall eines guten Immunsystems. Aber belassen wir es mal dabei. Ich habe einfach keinen Bock mehr darauf, ständig dieses Thema durchzukauen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so recht, worauf ich überhaupt hinaus will. Naja, egal. Ich schreibe jetzt einfach das nieder, was mir im Kopf herumschwirrt. Mein Buch übrigens, mit dem Titel „Wir sehen uns wieder“, nimmt so allmählich Formen an. Ich habe auch sogar, eine interaktive Story gestaltet, sodass der Leser selbst entscheiden kann, wie er den Verlauf der Geschichte beeinflusst. Inspiriert wurde ich, durch das Spiel „Assassin’s Creed – Odyssey“ und dem damals, 2008-erschienenen PS3-Spiel „Heavy Rain“, in welchem der Spieler mit seinen Handlungen, den weiteren Ablauf der Geschichte, beeinflussen kann. Ich finde diese Schreib-Mechanik, irgendwie interessant und ich finde auch, dass es mal einen anderen Lesecharakter hat, als immer nur stur, ein Buch von A bis Z, durchzulesen. Ich will, dass meine Leser, etwas mehr blättern müssen. Das hält nicht nur wach, sondern macht aufmerksam, was aber auch das Lesen zugleich, zu einem Spiel macht. Ein Spiel, welches zum Denken und zum Handeln, anregt.
Ich muss zugeben, dass ich diese Geschichte per-sé, nicht erst gestern erfunden, sondern im Jahr 2009, angelegt habe. Seit 12 Jahren also, ist die Story, der Ablauf und das Grundgerüst, ausgedruckt in meiner Akte vorhanden und stand sogar schon kurz davor, zu vergilben oder zu verstauben. Also dachte ich mir zunächst, dass ich sie dann auch gleich, abtippen und in meinem System auf dem Rechner, ablegen könnte. Ich habe aber nicht die Rechnung damit gemacht, dass ich mich doch tatsächlich daransetzen würde, um den Satzbau und den Ablauf zu ändern. Naja und das mache ich aktuell. Gewissermaßen, arbeite ich dabei auch viel mit „Copy-Paste“ [Kopieren-Einfügen], weil sich die Ablaufe in dieser Geschichte, in der Mitte etwas treffen. Hmm, wie erkläre das am Besten? 🤔

Beispiel: Mr. X befindet sich auf einer Straße, die sich am Ende, gabelt. Nun stelle ich den Leser vor die Wahl: Soll der Protagonist, rechts oder links abbiegen, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen? Mal angenommen, der Leser wählt „rechts“, dann fährt er auch rechts und folgt der Geschichte weiter, nach dieser getroffenen Entscheidung. Unterwegs verliert Mr. X dann, sagen wir mal beispielsweise, einen Reifen und baut einen Unfall. Er überlebt.
Hätte der Leser allerdings „links“ ausgewählt, würde dem Protagonisten zwar, kein Reifen abfallen, aber er wird später, an einer anderen Stelle im Werk, einen Unfall bauen. Das Endresultat: Die Geschichte endet, im Krankenhaus und je nach gewählter Entscheidung, wird sich der weitere Handlungsverlauf irgendwann überschneiden – sich treffen-. Dann werden, je nachdem wie die Entscheidungen des Lesers ausfallen mögen, gewisse Aspekte hinzugefügt, oder weggelassen. Situationen, die z.B. entstehen werden, aufgrund eines abgefallenen Reifens, würden bei einem Unfall aus einem anderen Grund, nicht in Erscheinung treten. Kurz gesagt: Der Protagonist würde, wenn er dem rechten Weg gefolgt wäre, sagen: „Ich habe den Vorderreifen nach vorne hin, wegrollen sehen.“ Und beim linken Weg z.B.: „Ich war wohl kurz unaufmerksam!“, was also dann, nachdem der Leser seine Entscheidungen gefällt hat, den Ablauf und die einzelnen Geschehnisse beeinflusst.
Es soll zwei Enden geben. Ein eher Positives und ein Negatives. Wie man zu dem jeweiligen Ende kommen wird, ist allein auf die Entscheidungen, die man trifft, zurückzuführen. Man muss aber leider auch sagen, wer ein Spielverderber ist, wird dieses Buch wohl eher nicht so, gut folgen können. In der Mitte des Buches, werden aber auch nochmal, die „Spielregeln“, genauestens erklärt.

Anfangs war, die lineare Story

Ich wollte mal etwas Anderes kreieren. Etwas, das mich von der breiten Masse der linearen Literatur, abhebt. 2009 schrieb ich diese Geschichte, über das Leben nach dem Tode, ganz normal und progressiv [fortschreitend], so wie man halt, gewöhnliche Bücher kennt. Doch immer wieder fortschreitende Bücher, die nur in einer Richtung gehen zu schreiben, forderten mich, auf Kurz oder Lang, nicht mehr so drastisch, sodass ich mir Inspirationen, aus diversen Filmen und Spielen, gesucht habe. Die erste Inspiration erhielt ich, wie schon erwähnt, durch die Spiele „Heavy Rain“ und „Beyond – Two Souls“ und „Detroit – Become Human“ [Alle übrigens, vom gleichen Entwickler] und später dann, aus dem relativ aktuellen Spiel des Franchise „Assassin’s Creed – Odyssey“, in welchen man auch, die künftige Handlung per Tastendruck, beeinflussen kann. Auf der Kinoleinwand, ist es wohl kaum oder, sagen wir, schwerlich möglich, einen interaktiven Film zu kreieren. Ich erinnerte mich dann, an einer Bücherserie zurück, die Geistergeschichten beinhalteten, die ein ähnliches Format, auf den Markt gebracht hatten. Dort musste man auch, Entscheidungen fällen und später dann, ein paar Seiten überspringen, um dann dort der Geschichte weiter zu folgen, die dann, mit dem neuen Handlungsstrang – durch die getroffenen Entscheidungen - fortgesetzt wird. Ich weiß leider nicht mehr genau, wie der Autor hieß, noch, welche Bücherserie es gewesen war. Aber am Ende eines jeden Buches dieser Serie, stand der Satz geschrieben: „Seltsam? Aber so steht es hier geschrieben…“, so war der Text. Genau weiß ich es aber nicht mehr, weil es inzwischen 24 Jahre her ist, als ich diese Bücher mit meinem Dad gelesen hatte. Soviel zum Thema, Inspiration.
Also genaugenommen, ist dieses Format eigentlich nicht mehr so neu, wie man vielleicht annehmen mag. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass diese Art zu schreiben eher heutzutage, kaum noch zu finden ist. Naja und ich möchte, mit diesem Werk, genau diesen Schreibstil, mit einer modernen Geschichte, wieder aufleben lassen. Was also zuerst eine lineare Geschichte war, wird heute zu einem interaktiven Lesespaß geformt. Ich bin selbst gespannt, wie die Umsetzung funktionieren wird und vor allem, wie es bei den Lesern ankommt. Ich haue jedenfalls eifrig in die Tasten. Derzeit bin ich, bei Seite 100 und ich habe auch schon, diverse Handlungsweichen gestellt. Noch ist das Ende aber, relativ offen. Der Name des Protagonisten, wurde übrigens von „Mike Richter“ in „Mike Schober“ geändert. Dass sich der Name ändern könnte, habe ich aber vorab schon, im letzten Blog-Eintrag, als Möglichkeit, deklariert. Es ist also auch, keine neue Information für euch.

Mögliche Krimis in diesem Format?

Auch „Crime Scene – Do Not Cross“, wird bald weitergehen. Dies jedenfalls, kündigte ich auch letztens an. Sofern sich die Art des interaktiven Lesens, künftig bewähren sollte, werde ich gegebenenfalls auch, diese Krimi-Serie mit ebendiesen Stil, ausstatten. Da aber derzeit, noch keine konkrete Geschichte feststeht und nur bislang, aus groben Ideen besteht, werden wir irgendwann, mit unserem Autorenteam, ein Brainstorming veranstalten. Und dabei seid ihr gefragt: Wir brauchen dafür, eure Unterstützung. Schreibt unten in die Kommentare, eure Vorschläge rein. Wir suchen Vorschläge, in den folgenden Bereichen:

  • Ablauf (was soll passieren)
  • Namen, für eventuelle Personen (englische Vor- und Nachnamen für Mann und Frau oder divers)
  • Begriffe aus dem Trucker-Jargon mit Erklärungen
  • Wer leben oder sterben muss (Es darf aber nicht der Protagonist sein)
  • Orte des Geschehens (USA), Straßennamen / fiktive Adressen etc. / fiktive amerikanische Telefonnummern.
  • Leiche oder keine Leiche?
  • Aussehen des Onkels (dem Trucker)

Wir werden dann, bei unserem Brainstorming gemeinsam, eure Vorschläge thematisieren und euch informieren, sobald wir euren Vorschlag, nutzen sollten. Unter allen Einsendern, verlosen wir zwei Gratisexemplare des Crime Scene-Buches, mit der Signatur aller beteiligten Autoren.

Bitte beachtet: Geben Sie keine Adressen, in den öffentlichen Kommentaren an. Sollten Sie einen Vorschlag geben, informieren Sie uns kurz darüber, ob wir Ihnen, über die angegebene E-Mail, eine Nachricht zukommen lassen dürfen. Einfach mit reinschreiben: „Kontakt über E-Mailadresse erwünscht.“ und wir werden Sie informieren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung oder die Umwandlung des Buchpreises in Bargeld, ist nicht möglich. Die entgeltliche Weitergabe der Werke, ist nur mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages, erlaubt.

©️ by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2021

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