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Mindestens Haltbar bis: 13.02.2025?

Hanau, 13.06.2023 - Blog-Eintrag von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer ca.: „Dauert etwas länger… vermutlich.“

Steht die Uhr auf Weltkrieg, oder geht meine Fantasie mit mir durch? Beides möglich und ich hoffe niemals, dass ich Recht behalten werde - Bild: Björn Schubert (Chas York) 2023

Jeder Mensch auf diesen Planeten, hatte ein Verfallsdatum. Das war schon immer so und würde sich auch vermutlich nicht, zu unseren aktuellen Zeiten, ändern. Doch was wäre denn wohl, wenn wir genau abschätzen könnten, wann der Tag der Tage käme? Was würde sich dann in der Welt verändern und wohl die wichtigste Frage, wie würde diese Kenntnis, den Menschen verwandeln? Im nachfolgenden Blog-Eintrag, nehme ich mir mal wieder, die aktuelle Situation zur Gemüte und schätze mal - rein hypothetisch - ab, wie lange mir und vielleicht auch den Leuten in diesem Land, bleiben könnte.

Momentan herrschte zum aktuellen Zeitpunkt, eine regelrechte Vorkriegsstimmung. Die Inflation, die Menschen, die immer verrückter, ängstlicher und zunehmend misstrauischer wurden und dann noch die Gegebenheit, dass in der Ukraine der Mob tobte. Fasste man alles zusammen, bekam man umgehend das Gefühl, dass wir hier in diesem Land, nicht mehr sicher waren. Doch, ob daran etwas Wahres dran war, konnte man nur mutmaßen - wie es leider immer der Fall war - und dies sorgte dafür, dass man sich zunehmend unsicherer fühlte. Momentan allerdings - und dies mussten wir erstmal so stehenlassen - lebten wir in hitzigen Zeiten. Der Ukrainekonflikt, wurde mit zunehmender Dauer, nicht nur unübersichtlicher, sondern leider auch, dramatischer. Wer nun schuld war, konnte niemand mehr zweifelsfrei aussagen und schnell, wurden Gerüchte gekocht. Dann noch die undurchsichtige Regierung in diesem Land, die auch zudem immer wieder dafür sorgte, dass das Misstrauen der Bürger denen gegenüber, weiter geschürt wurde, machte die Gegebenheit, in der wir uns augenblicklich befanden, nicht übersichtlicher. Wir befanden uns definitiv am Scheideweg zum neuen kalten Krieg, der ganz schnell aber, eine heiße Nummer werden konnte. Sofern man einige Bürger befragen würde, wäre sicherlich dabei herausgekommen, dass diese mit einem dritten Weltkrieg sogar rechneten. Doch, war es wirklich so dramatisch oder, machte die Panik momentan, ihre ganze Arbeit?


Mit viel Pech, könnte dieses dystopische Szenario sogar bald Realität sein - Bild: Pixabay (Krieg) 2023

Was für eine Bombe?

Die Uhr zum Weltuntergang, stand auf 3 Minuten nach 12, was bedeutete, dass aktuell nicht mehr viel fehlte, dass ein Krieg begänne. Die ‚World Socialist Web-Site‘ (Kurz: WSWS) schrieb in einem Artikel, welcher bereits am 04.05. des letzten Jahres herauskam, dass ein Weltkrieg sich bereits in Vorbereitung befände. Erstaunlicherweise, spürten wir bislang aber noch nichts davon. Glück, oder dauerten die Vorbereitungen doch noch etwas länger an? Bis wir Bürger jedenfalls davon etwas erfahren würden, schlüge vermutlich schon die erste Bombe im Land ein. Warum? Ganz einfach, damit wir nicht flüchten würden. Das Land wäre ganz schnell menschenleer, wenn die nämlich wüssten, dass ein Krieg ausbräche. Grundsätzlich konnte man dies auch niemandem verübeln, weil die Angst vor dem Tod, beziehungsweise vor dem Sterben, sehr groß war. Nur mal angenommen, es würde geschehen und eine Rakete träfe das Land, was würde dann geschehen? Wie ginge es dann weiter? Zunächst erst einmal, war es natürlich entscheidend, was für eine Art Bombe das Land träfe. In erster Linie, würde höchstwahrscheinlich - sofern dieser Angriff politisch motiviert wäre - Berlin angegriffen und vermutlich auch direkt, das Regierungszentrum des Landes. Den Normalbürger würde schnell klarwerden, woher der Angriff käme. Damit jedoch keine Panik aufkäme, hieße es, Seitens der überlebenden Regierungsangehörigen, dass es sich um ein Versehen oder, um eine verirrte Rakete handeln würde. Während die Regierung verhandelte und herausfand, woher die Bombe kam, dauerte es dann sicherlich nicht mehr lange, bis die nächste Rakete auf deutschem Boden landen würde. Diese träfe dann höchstwahrscheinlich das Bankenviertel in Hessen - Frankfurt am Main.
Wenn nämlich das Geld von Europa entscheidend geschwächt wurde, konnten keine finanziellen Mittel für Rüstungskonzerne ermöglicht werden. An die EZB aber, hing ein ziemlich großer Rattenschwanz. Erst bräche die Börse drastisch ein, Banken könnten keine Leistungen mehr vollbringen, wodurch der Geldfluss direkt zum Erliegen käme und schlussendlich, ging der einzelne Bürger leer aus. Ohne Geld, ließ sich weder etwas einkaufen, noch tanken, was zur Folge hätte, dass in Deutschland urplötzlich, die Arbeiten stillstünden. Besonders, wenn in Frankfurt oder in Berlin, eine Atombombe einschlüge, träfe es Deutschland sehr hart, weil man eben in Sekunden, sämtliche Leben in Millionenstädte auslöschte. Dennoch gab es das Militär, die sich auch sofort zur Wehr setzen würden, da Deutschland es schwer hatte, sich zu ergeben. Dies jedoch, hätte weitere Bombeneinschläge zur Folge und in nur ein oder zwei Tagen, läge das komplette Land, unter einer dichten Trümmerschicht, die Überlebenden erlitten einen quälenden Tod und die Hölle auf Erden, käme auf. Das übrige Militär, würde logischerweise einen Gegenangriff starten, was aber dafür sorgte, dass noch mehr Städte zerbombt würden.

  • Zuerst träfe es Berlin (bei politischer Motivation)
  • Andernfalls träfe es zuerst Frankfurt, um den Geldfluss zu stoppen (finanziell motiviert)
  • Als nächstes kämen die Ballungszentren. Hamburg, München, Leipzig, Dresden, das Ruhrgebiet (wegen der Stahlindustrie), und das, was von Frankfurt noch übriggeblieben sein sollte.
  • Anschließend würde man - sofern noch nicht komplett durch die Ballungszentren erfolgt - die Infrastruktur zerstören. Brücken, Bahntrassen, Flug- und Schiffshäfen und dessen Produktionseinrichtungen, sowie auch Militärbasen.
  • Als Letztes würden die Pharmaindustrien einen heftigen Schlag abbekommen, damit im Krankheitsfall, die Leistungen der Armee eingeschränkt werden würde.

So jedenfalls, würde ich es machen, wenn ich ein Kriegstreiber wäre und nachdem all dies erfolgt wäre, würde sich Deutschland auch nicht mehr verteidigen können, weil wir zudem, all unsere Waffen in die Ukraine liefern mussten. Der dritte Weltkrieg jedenfalls, erübrigte sich dann ganz schnell und dies innerhalb, einer sehr kurzen Laufzeit. Aber wohin flüchten, um sich genau dieser Problematik zu entziehen? Dies, war eine sehr gute Frage und logisch betrachtet, dürfte es bei einem Weltkrieg, nicht mehr allzu viele Möglichkeiten zur Flucht geben. Dann spielten natürlich auch, die finanziellen Mittel eine übergeordnete Rolle. Sofern man also mittellos wäre, hätte man ohnehin, sehr schlechte Karten, um eine Flucht zu ergreifen. Wichtig jedoch war es, sich ein Land auszusuchen, welches sich aus allen kriegerischen Handlungen raushielt, wie damals im 2. WK, die Schweiz. Allerdings wäre dieses Land zu nah an Deutschland dran und die Gefahr, gegebenenfalls von der Druckwelle einer Atombombe getroffen zu werden, war sehr hoch. Besonders dann für den Fall, dass in München eine einschlüge und natürlich vorausgesetzt, man setzte auch diese Waffen ein. Sofern man ein Auto besäße, aber nicht über die finanziellen Mittel, könnte man gegebenenfalls, eine lange Reise in den Westen vornehmen. Jedoch verbliebe man dabei, im Europäischen Bereich und naja, da wäre dann natürlich die Frage, wie weit man überhaupt käme, nachdem Deutschland von der ersten Rakete getroffen wurde.

Was ich täte, wenn es passieren würde.

Die Vorstellung, dass ich, sobald ich von einem Bombeneinschlag in diesem Land erführe, mich einfach schnell mit dem Auto irgendwohin zu begeben, um mich aus dem Staub zu machen, träfe auf mich mal, so rein gar nicht zu. Erstens, hatte ich ohnehin kein Geld zur Verfügung und würde, wenn es hochkam, vielleicht nur eine Tankfüllung bekommen. Dann musste ich schließlich auch davon ausgehen, dass ich nicht der Einzige sein würde, der ebenfalls auf dieselbe Idee käme und dann waren da noch die Faktoren, dass ich mich nur schwerlich von gewissen Dingen trennen konnte. Die Folge wäre also für mich, dass ich genau wüsste, wann ich ungefähr, mein Ableben erleben würde. Diese Resignation jedoch, würde ich vermutlich erst dann mir anmerken lassen, sofern ich festgestellt hätte, dass es keinen Sinn mehr ergäbe zu flüchten. Dies wäre dann der Fall, wenn die erste Bombe einschlüge. Meine Wahl also, wenn ich flüchten würde, wäre dennoch im Inland, irgendwo mitten in der Pampa, weitab von Zivilisation, Städten oder kritischer Infrastruktur, die Kriegsrelevant wären. Also irgendwo, tief in den Bergen, wo man sicher sein konnte, dass dort niemand ein Interesse hätte, jene Ortschaft anzugreifen. Sobald jedoch die erste Bombe eingeschlagen war, konnte man eine Flucht letztlich sich abschminken, weil dann jeder flüchten würde und ebendiese Orte nähme. Eine einsame Insel aufzusuchen, wäre zwar eine Idee. Das Problem jedoch war es, dass es keine einsame Inseln mehr gab. Klar, konnte man auf die friesischen Inseln flüchten. Nur, wenn es irgendwann nichts mehr zu Fressen gab, brachte die beste Insel auch nichts mehr. Zudem wussten die meisten Kriegstreiber, dass diese Inseln perfekte Fluchtziele wären und schnell, wären diese Inseln fort.
Die beste Möglichkeit eine Flucht vorzunehmen; wenn man noch verschwände, bevor die erste Bombe das Land träfe. Wie viel Zeit dabei aber einem noch bleiben würde, konnte niemand so wirklich sagen. Entweder, man wagte es und verließe das Land oder aber, man bliebe solange hier, bis es krachte. Blöd nur, wenn man sich dann in diesem Augenblick, genau an jenem Ort befände, wo die Bombe einschlüge. Ich wäre dann ganz sicher tot - bei einer Atombombe -, sofern sie in Frankfurt einschlüge, weil der Sprengradius vermutlich, bis Hanau, Maintal und Niederdorfelden reichen würde.

Ende im Gelände?

Für mich wäre der Ofen schnell aus. Ich lebte nämlich, in einem gefährdeten Gebiet, egal wo ich mich jetzt aufhielt. In Hanau, Maintal oder in Schwerte; überall bestand die Gefahr, dass eine Rakete auf deutschem Boden einschlüge. Flüchten konnte ich persönlich nun auch nicht wirklich, weil ich erstmal gar nicht wüsste wohin. Bei einem Weltkrieg - wie ich bereits sagte - war es ohnehin schwierig herauszufinden, welches Land nicht am Krieg teilnähme. Eines stand fest, solange ein Bombeneinschlag noch nicht erfolgte, konnte man sich noch frei bewegen. Also war der aktuelle Zeitpunkt, genau der Richtige. Bei mir sähe dies schon anders aus. Ich müsste dann erstmal alle Freunde und die Familie davon überzeugen, dass jetzt der beste Zeitpunkt für eine Flucht wäre und dies, könnte ich niemals erreichen, weil mir keiner glauben würde. Alleine loszuziehen, könnte ich mir nicht vorstellen, was mich zum Hierbleiben, zwang und mir war klar, dass, wenn ich es täte, wohl nicht mehr lange hätte, bis ich ins Gras beißen würde. Also fand ich mich damit ab, dass eine Flucht für meine Begriffe, vollkommen unmöglich war und hoffte inständig, dass sich die Regenten irgendwann, in den Griff bekämen und einen Dritten Weltkrieg abwendeten. Aber ich befürchtete, dass es dazu niemals käme, weil die Lage momentan einfach, viel zu hitzig war. Nun wusste ich, was es bedeutete, dass das Leben ein Verfallsdatum hätte und ich schrieb schon mal vorsichtshalber auf meinen Füßen, in meinem Kopf: ‚Mindestens haltbar bis: 13.06.2025.‘ Mindestens haltbar, bedeutete schließlich nicht ‚tödlich ab‘. Trotzdem sollte man sich irgendwie wappnen und selbst, wenn es nur im Geiste war.

Cheerio

Quellenangaben
Bilder: Pixabay / Björn Schubert (Chas York)
Text: Björn Schubert (Chas York)
Links: WSWS.org / Artikel: "Die Vorbereitungen auf einen Weltkrieg sind im vollem Gange" (04.05.2022)
© by YORK INTERNATIONAL 21 / VBS 2023

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