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Minecraft

Schwerte, 25.03.2020 - 17:51 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer ca. 10 Minuten

 

Hamsterkäufe hinterlassen einen psychischen Beigeschmack. Als wüssten die Menschen im Vorfeld, dass etwas passieren wird. Bild: Björn Schubert bei Kaufland 2020

Von der ganzen Corona-Panik, wollte ich erstmal Abstand gewinnen. Also entschied ich mich dafür, Minecraft zu spielen. Aber vorher mussten wir erstmal einkaufen gehen und das, war gar nicht so einfach gewesen. Auch an diesem Tag schien es wieder so zu sein, als ginge am kommenden Tage, die Welt unter. Ob sie es nun täte, stünde noch auf ein anderes Blatt Papier. Aber der Eindruck entsteht, bei solch einem Anblick, sehr schnell.

Ich habe mir mal eine Pause gegönnt und die restlichen Tage, bis heute, mit Minecraft spielen verbracht. Wenn man sich dahingehend beschäftigt, eigene Städte zu bauen, dann vergeht viel Zeit, was in der aktuellen Situation, sehr wichtig ist, wenn man keine sozialen Kontakte pflegen kann. Heute war ich in einem Restposten-Geschäft einkaufen, um für den Balkon, neue Pflanzen zu besorgen. Ich musste echt sagen, dass die Angst, um Corona, ziemlich gruselige Ausmaße angenommen hatte und ich mir persönlich die Frage stellte, wie lange das nun so weitergehen sollte. Inzwischen bestand auch nicht mehr die Möglichkeit, dass das Virus, durch die sommerliche Hitzeeinwirkung dezimiert werden würde. Somit gibt es nur eine Schlussfolgerung: Das Virus wird uns noch, über die nächsten Jahre begleiten und entweder, stirbt ein Großteil der Bevölkerung, oder aber, es gesunden viele und würden immun dagegen. Doch da stand die Frage auch wieder aus, ob dies auch wirklich so gegeben war. Tatsache ist doch, dass es so nicht weitergehen kann. Dieses Gefühl, wenn man in einem Geschäft ging und überall, an den Kassenhäuschen, die mit Folien umhüllten Bereiche darum vorfand, war schon sehr beunruhigend. Grundsätzlich war ich ein Mensch, der ohnehin nicht gerne einkaufen ging, aber wenn man sowas zu Gesicht bekam und man an jeder Ecke stets gemahnt wurde, möglichst 2 Meter Abstand zu halten, dann ging man noch stärker, ungerne einkaufen. Dann noch die Tatsache, dass die Geschäfte mal wieder, vollkommen leergefegt waren, sorgte noch mehr dafür, dass man von einem unangenehmen Gefühl begleitet wurde. Die Situation in den Bildern, ereigneten sich, vor zwei Tagen, im Schwerter Kaufland.
Glücklicherweise, wurden diese Hamsterkäufe, endgültig verboten und ich hoffte auch, dass dies dazu führen wird, dass es damit ein Ende findet. Blöd nur, dass man Backen, so gut wie, vergessen konnte, da man nirgendwo mehr Mehl fand. Aber dies war, fand ich, zweitrangig. Wichtig ist nur, dass man schon alles hat, was man für die kommenden Wochen benötigen wird. Abgesehen davon, will ich erstmal eh nicht mehr, in ein Geschäft hinein. Also nehme ich mir lieber die Zeit und baue, ein paar Städte bei Minecraft und züchte ein paar Bienchen. Immerhin geht so dann, die Zeit wie im Fluge rum. Ich hoffe allerdings, dass bald Normalität einkehrt und dass nicht, diese Zustände unsere Neue werden würde.

Cheerio

Quellenangaben:
Bilder gefilmt von: Björn Schubert im Kaufland
(C) by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2020

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