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TÜV

Klebt bei euch auch, die gelbe runde Plakette auf dem KFZ-Kennzeichen? Dann dürfte allen klar sein, dass in diesem Jahr die Hauptuntersuchung (HU) fällig wird. Alle, die im Jahr 2021 fällig sind, erhielten die gelbe Plakette, auch umgangssprachlich TÜV-Plakette genannt, auf ihrem hinteren Kennzeichen. Bei mir wäre der TÜV nun für März fällig gewesen und dabei grauste es mir stetig. Besonders deswegen, weil ich auf meinem alten Fahrzeug, welches ich "Greg" kurz für "Gregory" getauft hatte, ebenfalls die gelbe Plakette klebte. Damals musste im März 2016 meine Karre über den TÜV und scheiterte allerdings. Gut, ich musste dazu sagen, dass ein Scheitern nicht ganz unverständlich gewesen war, weil ich immerhin dafür nur 600€ hingeblättert hatte. Naja und im September 2015, hatte der nur noch ein Jahr lang, eine Zulassung besessen. Hinzu kam damals auch, dass bei "Greg" ziemlich viel dran war. Die Stabi-Stangen waren defekt oder ausgeschlagen, die Bremsen funktionierten nicht mehr richtig, die Federung war defekt und auch, setzte sich viel Rost an der Karosserie ab. Die Reparatur oder die Instandsetzung für den TÜV, hätte locker das Doppelte von dem gekostet, sodass damit der Kaufpreis des Fahrzeuges, weitestgehend überschritten worden wäre. Somit musste ich von Greg damals 2016 Abschied nehmen und war von dort an wieder, auf Busse und Bahnen angewiesen. Dabei war "Greg", eine richtig schöne Limousine und verbrauchte auch nicht wirklich viel Sprit und dies, obwohl dieses Fahrzeug eigentlich schon ein Schlachtschiff gewesen war. Ein "DEAWOO Nubira" in weinrot Metallic, ein Traumauto eigentlich und offenbar auch eine Seltenheit inzwischen.
Bislang habe ich noch kein Fahrzeug von dieser Baureihe auf der Straße fahren sehen und ich schien wohl damals der Einzige gewesen zu sein, der diesen Fahrzeugtyp gefahren hatte. Allerdings sammelte ich damit, viel Fahrerfahrung. Immerhin hatte ich meinen Lappen gerade erst einmal, seit einen Monat innegehabt und war auch sehr defensiv, im Verkehr. Naja, nachdem Greg ein jähes Ende gefunden hatte, war ich - wie bereits gesagt - wieder auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen oder musste meine Wege halt ständig zu Fuß bestreiten. Von 2016 bis 2019 dann, fuhr ich keinen Meter mehr mit einem Fahrzeug, außer mein bester Freund bekam die Möglichkeit, dass ich mal für ein paar Minuten, mit einem geliehenen Automatikfahrzeug ein paar Runden drehen konnte. Doch die Wahrscheinlichkeit, ein Auto mit Automatikgetriebe zu finden, war sehr gering. Oh stimmt ja: Ich darf übrigens nur Fahrzeuge bedienen und führen, die nicht über ein manuelles Getriebe verfügen, weil ich meine Prüfung damals, auf Automatikgetriebe gemacht hatte. Vor ein paar Jahrzehnten, war es egal was man fuhr, selbst auch dann, wenn man die praktische Prüfung auf Automatik gemacht hatte. Im alten Jahrzehnt hingegen, galt diese Regelung nicht mehr. Den Sinn dahinter verstand ich bis heute nicht, aber Gesetz war nun einmal ein Gesetz.

Das Jahr 2019

Das Jahr 2019 beinhaltete dann erstmal einen herben Rückschlag. Aber dafür, um diese Geschichte zu erzählen, muss ich erstmal, auf das Jahr 2018 zurückgreifen. Dort wollte ich mir einen Neuwagen kaufen. In meinem Job immerhin, war ich sicher und konnte auch nur schwerlich gekündigt werden und weil ich ausreichend verdient hatte und genügend Sicherheiten besaß, dachte ich mir, könnte ich mir einen Neuwagen finanzieren lassen. Doch dazu musste ich erstmal ein Fahrzeug finden, welches auch meinem Partner gerecht werden würde. Immerhin wollte ich keine Karre kaufen, in welcher mein Großwüchsiger nicht reinpassen würde. Immerhin wuchs er leider 1,92m in die Höhe und da wäre beispielsweise, ein SMART, ziemlich blöde gewesen. In einem Dortmunder Autohaus dann, schauten wir uns um und wurden auch recht schnell fündig. Es sollte ein DACIA Logan MCV in der Farbe "Kosmos blau" werden.
Für mich musste es einfach nur ein funktionelles Fahrzeug sein. Eines, das aber auch nicht nach einem Hubbel, auseinander fallen würde. Nachdem ich mir diverse Gebrauchtwagen angesehen hatte und immer vor dem Problem gestanden hatte, dass mein auserwähltes Gefährt entweder sehr baufällig war, oder nicht mehr über eine KFZ-Zulassung oder den TÜV verfügte, entschloss ich mich irgendwann dazu, ein Neufahrzeug zu wählen. Immerhin, wäre ich dann 4 Jahre lang die Sorge losgewesen, über den nächsten TÜV nachdenken zu müssen und das Risiko einzugehen, dass er beim nächsten TÜV-Termin nicht drüber käme. Abgesehen davon, hatte man auch zwei Jahre lang Garantie auf sein Fahrzeug gehabt, welches einen vor Schäden, besonders bei Verschleißschäden bewahrte. Es wären dann, außer die jährliche KFZ-Steuer und der Sprit, kaum bis gar keine weiteren Kosten aufgekommen. Naja, bis auf, die monatliche Finanzierungsrate. Nachdem wir unser Fahrzeug individuell bestellt hatten und die Finanzierung sogar durch das System gegangen war, klappte die Bestellung wie am Schnürchen und wir brauchten nur noch zu warten, bis das Auto geliefert werden würde. Es verfügte über eine Klimaanlage, einem Radio mit integriertem CD-Player, Sitzheizung und elektrische Fensterheber und fünf Türen, sowie eine Menge Platz hinten. Ganze 6 Monate dauerte es, bis das Fahrzeug endlich angekommen war und zur Abholung bereitstand. Doch dann, gab es ein Problem mit der Finanzierung: Wegen der damaligen Scheiße mit dem MLM und "ORGANO", wurde die Finanzierung später dann doch abgelehnt. Ich erhielt dadurch leider, einen Eintrag bei der SCHUFA, wodurch ich dann, einen miesen Scorewert bekam, der meine Finanzierung gefährdet hatte. Nun, dass diese Gegebenheit ein halbes Jahr andauern musste, bis man dies erst feststellen würde, war ohnehin schon eine Frage, die mir aber bislang niemand beantwortet hatte.

Ich wurde depressiv

Durch diese Gegebenheit, mir nicht mal selbst ein eigenes Auto ermöglichen zu können, wurde ich depressiv. Ich wollte sogar meine Fahrerlaubnis zerschneiden und in die Tonne werfen, weil mir klargeworden war, dass ich niemals im Leben, an ein eigenes Fahrzeug herankommen würde. Immerhin waren die Schulden durch dieses MLM so hoch, sodass ich diese niemals eigenständig hätte abarbeiten können. Selbst dann nicht, wenn ich den bestbezahltesten Job der Welt gehabt hätte. In diesem Callcenter verdiente ich nur 8,60€ die Stunde und ich hätte locker 12€/h verdienen müssen, um diese Schuld abbezahlen zu können. Doch ich gab nicht auf. Ich holte meinen Lappen wieder aus dem Mülleimer hervor, wusch mir die Tränen aus mein Gesicht und suchte wieder, nach gebrauchten Autos, die auch noch über Automatikgetriebe verfügten. Würde dieses Kriterium nicht sein, so hätte ich vermutlich nicht so wählerisch sein müssen. Fakt war, ein Auto leisten, konnte ich mir immerhin. Das Problem allerdings war es, dass keine Finanzierungen mehr möglich gewesen waren. Also musste ich jemanden Finden, der privat sein Auto verkaufen und gegebenenfalls sich, auf eine Ratenzahlung einlassen würde. Ein Angebot für ein gelbes Auto, einen Renault Clio, gab es in Gelsenkirchen. Leider verfügte dieses Fahrzeug nicht mehr, über eine Zulassung und dem nötigen TÜV. 1100€ sollte der kosten. 110.000km hatte der schon runter und die Wahrscheinlichkeit war einfach zu hoch, dass er eine TÜV-Prüfung nicht bestehen würde. Also musste ich meinen Filter erneut bearbeiten und nach Karren suchen, die noch mindestens 1 - 2 Jahre über TÜV verfügten. Dementsprechend verringerten sich die Ergebnisse von 141 auf 2. Beide Fahrzeuge waren irre weit von meinem Wohnort entfernt. Einer befand sich in Berlin und der andere war irgendwo in Bayern. Ich hätte also locker, noch ca. 100€ locker machen müssen, um dort überhaupt hingelangen zu können. Dies wäre schnell blöd geworden, wenn mir das Fahrzeug nicht zugesagt hätte.

Schnell stellte ich fest, dass es keinen Sinn ergeben hatte, weiterhin online, nach alten Fahrzeugen zu suchen. Die Ergebnismenge, kam immer auf dieselbe hinaus und Früchte, trug es keine. Erst im Jahr 2019 ging ich gemeinsam mit meinem Schwiegervater zu einem Autohändler nahe Hanau und dort entdeckte ich ein Fahrzeug, in welches ich mich sofort verliebte. Es war wirklich fast, wie Liebe auf den ersten Blick und ich machte darin auch, eine Sitzprobe. Vorbesitzer hatte der VW Golf IV, Baujahr 1999 gerade einmal zwei. Für solch ein Fahrzeug, meinte mein bester Freund, dass es eigentlich schon gar nicht schlecht sei. Angeblich auch, handelte es sich dabei um kein Unfallfahrzeug und hätte auch sogar, über 1 1/2 TÜV besessen. Zudem auch Automatikgetriebe und es handelte sich dabei, um einen Benziner. Die Kosten beliefen sich in etwa, auf ca. 1800€ und der Km-Stand lag bei ca. 143.000, was für ein Fahrzeug in diesem Alter durchaus, nicht schlecht war. Wir schlugen zu und ich besaß nun endlich wieder ein Auto, was ich persönlich fast schon, mit einem Sekt feiern wollte. Doch erst einmal, benötigte es eine Zulassung und ein Kennzeichen. Da wir im Kreis Unna die Möglichkeit besaßen, entweder "UN" für "Kreis Unna", "LÜN" für "Lünen" (Kreis Unna) oder "LH" für "Lüdinghausen" (Kreis Unna) zu nehmen, wählte ich LÜN. Immerhin hatte ich zu Lüdinghausen keinen Bezug gehabt und UN für Unna, war für mich einfach, zu gewöhnlich. Also wählte ich LÜN und machte zudem ein Wunschkennzeichen klar, in dem ich die Vornamenbuchstaben unserer Künstlernamen und das Zusammenkunftsdatum von uns genommen hatte. Somit besaßen wir unser individuelles Kennzeichen und obendrein gab es dann noch, die gelbe TÜV-Plakette, für das hintere Kennzeichen.
"Och nee! Bitte nicht gelb.", dachte ich mir im Stillen, weil diese gelbe Plakette für mich irgendwie, eine Art schlechtes Omen beinhaltete. Immerhin hatte mein vorheriges Auto auch, diese gelbe Scheibe auf dem Kennzeichen gehabt und kam nicht durch den TÜV. Zwar würde es bei diesem neuen Golf erst, in zwei Jahren der Fall werden. Doch dieses ungute Gefühl, hatte ich immerhin noch sehr lange, in meinem Hinterkopf gespeichert. Sofort war mir klar, dass der Golf wohl niemals, über den TÜV hinaus, im Jahr 2021 kommen würde. Doch bis dahin hatte ich noch immerhin 2 Jahre, die ich damit fahren konnte und vergaß den TÜV für eine Weile.

Nachdem ich dann das Fahrzeug im Kreishaus von Unna zugelassen hatte, fuhr ich am nächsten Tag mit den Schildern nach Hessen. Mit meinem besten Freund, den ich fast schon seit 10 Jahren kannte, fuhr ich dann mit den "FlixBus" auf meiner letzten Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, nach Hessen, um mein neues Auto mit seinen Kennzeichen zu versehen, um dann damit wieder, nach Hause zu fahren. Dort angekommen, klickte ich die brandneuen Schilder, in die Kennzeichenunterlagen ein und war dazu bereit, die Jungfernfahrt mit unserer Familienkutsche, anzutreten. Da ich allerdings keine Fahrerfahrung besaß und auch tierischen Bammel davor hatte, über die Autobahn zu fahren, ließ ich meinen besten Freund die Hälfte der Rückfahrt fahren. Mir war erstmal klar, dass es wohl das letzte Mal sein würde, dass ich auf den Beifahrersitz Platznähme und ich bald darauf, nach einer kurzen Rast an der Autobahn, den Rest der Rückfahrt antreten würde. Vollkommen ängstlich, setzte ich mich schließlich, auf den Fahrersitz und schob diesen, ganz nach vorne. Mit 165cm kommt man leider nicht an die Pedale heran, wenn der vorherige Fahrer leider, weitaus größer als alle Passagiere in der Kiste war. Mein Partner lachte sich ins Fäustchen, weil er nun hinter mir, hervorragend Platz erhielt, nachdem ich meinen Sitz in die letzte Position nach vorne, einrasten ließ. Ja und dann, ging es los. Wir fuhren wieder zurück nach Schwerte und ich fuhr, ohne besondere Zwischenfälle, den Rest alleine auf der Autobahn zurück. Nach 4 Jahren, fuhr ich zum ersten Mal wieder alleine in einem Auto, welches quasi mir gehörte und ich fühlte mich richtig gut. Reich, wie damals bei Greg, fühlte ich mich zwar nicht, aber ich war wieder mobil.
"Hast du dir schon einen Namen für unser Auto überlegt?", fragte ich meinen Partner, der es sich hinter mir gemütlich gemacht hatte. Da dieses Fahrzeug ein deutsches Fabrikat gewesen war, sollte es auch einen deutschen Namen tragen. Dies war immerhin die angebotene Vorgabe von mir. Mein Partner ließ sich dann "Reinhardt" einfallen, eine Charakterfigur aus seinem Lieblingsspiel "Overwatch" und von dort an, hieß unser Auto "Reinhardt". Ich war übrigens nicht der Einzige, der seinem Fahrzeug einen Namen verpasst hatte. Selbst meine Schwiegermutter tat dies, bei all ihren Fahrzeugen. Wieso man dies allerdings macht, war mir ehrlich gesagt, nicht wirklich klar gewesen. Vielleicht, weil es irgendwie Glück bringen soll, oder weil man sein Fahrzeug, als einen Teil seines Zuhauses betrachtete. Ja, fast schon, wie ein Haustier. Nur halt, dass ein Auto aus Blech, Zahnrädchen und Gummi besteht und keine eigene Seele besaß. Wobei, das mit der Seele, scheint wohl nicht wirklich auf Reinhardt zuzutreffen. Möglicherweise besaß er auch eine 😂. Jedenfalls so wie sich das Auto meistens verhielt, konnte es einem Benutzer manchmal so vorkommen, als würde er eine besitzen. Irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl, als würde er mit mir sprechen.

Hab' Hunger du Honk! Fütter' mich!

Manchmal, wenn Reinhardt so relativ stark, von der Tankanzeige her, unter die Hälfte gerät, reagiert er immer ziemlich aufmüpfig. Er gibt dann Gas, obwohl er es nicht soll, bremst gefühlt immer nur dann, wenn er es will und sagt mir ständig, mit seinen Eigenheiten, dass er gefüttert werden will. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Geld hatte oder nicht und auch relativ wenig, wie weit man eigentlich mit Reinhardt fährt. Ich und Reinhardt, sind aber auch, ein stark eingespieltes Team und er bringt mich immer zuverlässig von A nach B. Auch wenn er eigentlich mal zum Arzt müsste. Ein paar Monate später, nachdem wir ihn erhalten hatten, brach vorne die Feder, als wir in Schwerte über einen Geschwindigkeitshubbel fuhren. Erstmal saß der Schrecken tief, weil der Krach einfach nur unangenehm war. Dies klang so in etwa, wie eine Bratpfanne, die man übergezogen bekam. Ganz komisch und schwer zu beschreiben. 300 Öcken kostete die Reparatur, inklusive Einbau der von mir bestellten Federungen. Im Sommer 2020 dann, folgte die Batterie. Sie gab ihren Geist auf und die Lichtmaschine folgte daraufhin ebenso. Auch der Austausch der Lichtmaschine, kostete nochmal so an die 200€ und ja, das war es dann auch erstmal, mit Reparaturen.

TÜV

Naja, zumindest bis 2021 fuhr Reinhardt ohne besondere Zwischenfälle. Ich weiß nicht so recht, ob mir das Auto sagen wollte: "Ich bin ganz brav, damit du überm TÜV kommst." Oder: "Ich verstecke meine eigentlichen Schäden vor dir, damit du in der Werkstadt, dein blaues Wunder erleben kannst.😈" naja. Blaues Wunder hingegen, war nicht so dramatisch, denn ich rechnete ohnehin damit, dass Reinhardt es nicht über den TÜV schaffen würde naja und so, sah es erstmal aus. Weitere Euronen mussten ausgegeben werden, um ihn dennoch darüber zu bekommen und danach waren wir, von den Kosten her, bei weit über den eigentlichen Kaufpreis. Dennoch wird es Reinhardt zu 99,9% schaffen und wir werden weitere 2 Jahre, Freude an ihn haben. Naja, oder halt auch nicht, sofern nämlich wieder irgendwas drankommt. Aber somit haben wir immerhin 2 Jahre Zeit, um ggf. ein neues Auto suchen zu können und diesen, in Zahlung zu geben. Mit gültigem TÜV immerhin, war ein Auto zumeist mehr wert, als ohne.

Ich sage es mal so: Ohne den Schwiegervater, hätte auch Reinhardt vermutlich, ein jähes Ende gefunden und dann, wäre ich wieder auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen gewesen. Die schulische Ausbildung meines Partners, würde dann nicht mehr weitergeführt werden können und ein wertvolles Mitglied der Familie, wäre vermutlich nach Polen verschifft, oder verschrottet worden. Inzwischen, habe ich mich an Reinhardt gewöhnt und möchte auch, ehrlich gesagt, kein anderes Auto mehr. Naja, vielleicht einen Golf V, der aber vermutlich noch, etwas zu teuer ist. Damals war ja der Fünfer-Golf, mein Traumauto. Aber mit dem Vorgänger, fahre ich eigentlich auch am sichersten und das auch trotz der Tatsache, dass er keine Klimaanlage besitzt. Also 2 Jahre lang bedeutet es für uns, dass wir im Sommer noch weiter schwitzen müssen und mit einer pinken Plakette am Heckkennzeichen, durch die Gegend juckeln dürfen. Das wird ein Spaß. Sobald Reinhardt wieder in der Heimat ist, wird er erstmal eine Schönheitskur bekommen. Aufgeräumt, ausgesaugt und von außen schön geputzt und gewachst. Damit auch er sich wohlfühlen kann. Denn inzwischen ist er leider im Innenraum eher, eine Schmutzlaube und dies sehen auch noch, die Werkstattleute. Ih-bah! Auch werde ich schöne LGBT-Kennzeichenunterlagen kaufen 😁, denn auch Reinhardt fährt mit uns, unter der Regenbogenflagge 🏳‍🌈. Irgendwann werde ich auch nochmal, schöne Radkappen besorgen, weil die Aktuellen schon irgendwie, ziemlich ranzig ausschauen und ich möchte mich ja nicht für mein Auto schämen.
Die pinke Plakette, passt dann auch immerhin zu unseren Schlüsselanhänger, dem Minecraft-Ferkelchen und ist auch erstmalig im Leben von mir, dass ich eine Verlängerung eines Fahrzeugbesitzes erhalte. Nun, der Abend dieses Sonnabends, wird dann wohl leider nicht in Frankfurt weitergehen, so wie ich es eigentlich geplant hatte und bis Mittwoch werden wir womöglich dann hier, in Hanau festsitzen. Aber dafür kommt unser Fahrzeug überm TÜV und ist erstmal für 2 Jahre gesichert. Irgendwie freue ich mich schon darauf, in mein Auto zu steigen, um damit wieder den Heimweg anzutreten, mit lauter Musik im Radio und der zackigen Fahrt durch die Serpentinen. Das macht mir immer, besonders viel Spaß und vor allem, habe ich wieder mehr Gripp, weil vorne neue Reifen aufgezogen werden. Natürlich freue ich mich auch auf zuhause, auch wenn mir dort ständig, die Decke auf den Kopf fällt, weil ich meine Katzis wieder knuddeln möchte. Aber bis es soweit ist, muss ich mich leider noch etwas gedulden. In diesem Sinne wünsche ich euch, ein tolles Wochenende und einen schönen Abend.

Cheerio.

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