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Tests? Unnötig!

Hanau, 16.22.2020 – 01:06 Uhr – Artikel von: Björn Schubert (Chas York) – Lesedauer: Let it be!
Nun sitze ich hier, nach meinem Kurztrip, wieder in Hanau und schreibe diese Zeilen. Ich würde mal sagen, dass ich nach längerer Zeit mal wieder, in einem etwas ungewöhnlichen Zustand bin. Kurz gesagt, ich habe einen im Tee, obwohl ich gar nicht mal so viel getrunken hatte. Irgendwie scheint mein Körper wohl in dieser Woche, besonders anfällig für Alkohol zu sein. Ich hatte vorhin, drei Flaschen 0,33L-Pilsener getrunken und ich fühle mich schwummerig.

Normalerweise, bin ich nicht so stark betrunken, wie ich es aktuell bin. Seltsam, dabei habe ich nur drei kleine Flaschen Pils getrunken. Woran genau dies liegt, dass ich so schnell einen im Tee habe, ist mir allerdings schleierhaft. Ich kann mich nur schwerlich konzentrieren und meine Ohren selbst, fühlen sich auch ziemlich warm an. Aktuell sehe ich gerade, nicht die Bohne und ich tippe einfach wahllos in meinem Kopf, auf die vermeintlich richtigen Buchstaben, auf der Tastatur herum. Es wäre durchaus möglich, dass ich gar keine vernünftigen Worte, auf das virtuelle Papier bringe. Falls dem so ist, bitte ich vielmals um Entschuldigung. Ich werde dann natürlich – selbstverständlich – alles im Nachhinein übersetzen. Wie komme ich eigentlich dazu, mir eins hinter die Binsen zu kippen? Nun; ich sage es mal so: Ich bin im Urlaub und da möchte ich gerne mal wieder das tun, wonach mir ist. Ständig immer nur auf Abruf zur Verfügung zu stehen, wenn man wieder mal meine Fahrkünste braucht, ist mir zu viel geworden, in letzter Zeit, sodass ich mir nun endlich mal, einen freien Tag dafür ausgesucht habe. Abgesehen davon, war es Freitag und dies bedeutet auch mal, dass ich einfach mal einen Tag haben kann, in welchem ich mal das tat, was ich machen wollte. Gut, ich wollte mich eigentlich nicht besaufen. Jedoch ist dies wohl leider unweigerlich, passiert. Scheinbar war die Leber meines Körpers, mit anderen Dingen beschäftigt, was zur Folge hatte, dass ich wohl nach drei Flaschen 0,33L-Bier schon benebelt war. Scheinbar mag es daran gelegen zu haben, dass ich vorher, nicht allzu viel gegessen hatte. Kennt ihr diese Gegebenheit auch manchmal? Man hat Hunger und will nichts essen? Joa, ich würde sagen, diese Situation trifft heute, auch auf mich zu. Dazu muss ich aber auch sagen, dass es mir vermutlich nicht schaden würde, mal nicht wie ein Scheunendrescher zu fressen. Keine Ahnung, wieso ich es mir so dermaßen angewöhnt habe, so viel in mich reinzuschaufeln. Da wundert es mich auch im Nachhinein nicht, dass ich so fett geworden bin.

Noch, lass´ ich mich nicht impfen

Noch möchte ich mich nicht impfen lassen. Zu hoch ist die Gefahr, dass ich daran, noch schlimmer erkranken könnte als, mit Corona. Wieder einmal, las ich diverse Berichte aus den Nachbarländern, welche Folgen die Impfung haben kann. Auch der Bruder einer Freundin, scheint wohl erhebliche Nebenwirkungen, nach der „Johnson & Johnson“-Impfung zu verspüren. Druck im Herzen und Unwohlsein scheinen wohl, nach Aussagen der Freundin, die Symptome zu sein. Sowas möchte ich nicht haben oder erleben. Leider weiß ich auch, dass wenn ich mich impfen lassen würde, dass ich psychosomatische Erscheinungen davontragen würde. Jedoch hatten wir diese Themen schon, in den vergangenen Monaten, zur Genüge erörtert. Eigentlich dürften euch meine Beweggründe inzwischen, mehrfach bekannt sein. Erst dann, wenn ein sicherer Impfstoff auf den Markt gelangt, erst dann werde ich mich pieken lassen. Vorher nicht. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass ich bislang keine Impfung benötigte. Seit über 2 Jahren nun, lebe ich ganz normal mein Leben und hätte schon, sofern man nach den Werten gegangen wäre, zigmal mit dem Virus infiziert werden müssen. Doch ich blieb gesund.
Jeder Test ist negativ gewesen und ich befürchte, dass sich dies auch kaum ändern wird. Wieso auch? Was mache ich denn schon großartig anders als, von vor zwei Jahren? Klar, kann ich irgendwann doch noch infiziert werden. Aber dann liegt es nicht in meiner Macht. Wenn Gott will, dass ich krank werde oder sogar sterbe, dann findet er seinen Weg mich zu infizieren. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob ich geimpft bin oder nicht. Gegen das Schicksal, kann man nicht ankämpfen und schafft man es doch, dann kommt meist, ein anderer Umstand auf, der genau dieses Ziel, auf anderem Wege erreichen lässt. Will Gott also, dass ich sterbe, dann entweder durch Corona selbst und klappt dies nicht, dann halt durch die Impfung. Es gibt also kein Entrinnen. Naja, und scheinbar, hat Gott es auch noch nicht für mich vorgesehen, dass ich sterbe, sonst wäre ich dies bereits. Immerhin waren die Möglichkeiten in den vergangenen Jahren, durchaus mannigfaltig gewesen.

Seltsame Familie

Ich war nun, für vier Tage, im Hunsrück gewesen. Für die Personen, die diese Ortschaft nicht kennen: Dies liegt in der Mitte, zwischen Mainz (östlich) und Trier (südwestlich). Der Ort selbst in welchem ich mich aufhielt, nannte sich Morbach. Dies zumindest, ist die nächstgrößte Ortschaft von meinem Schlafort. Zwischen den Dörfern „Haag“ und „Rapperath“ liegt das kleine Dorf „Merscheid“ (Name aus Datenschutzgründen geändert) wo auch meine Oma und mein Vater, in einem Haus zusammenleben. Blöderweise, war dieses Zusammenleben, während unseres Aufenthaltes dort, ziemlich angespannt gewesen. Mit meinem Vater und seiner Frau, verstand ich mich prächtig und auch mein Mann, fand den Aufenthalt nicht schlecht. Hingegen der Empfang meiner Oma, war unerwartet seltsam für mich gewesen. Sie empfing mich früher immer, mit offenen Armen und schien sich auch immer gefreut zu haben, wenn ich durch ihre Tür gekommen war. Doch in diesen Fall, wirkte es anders auf mich. Es fühlte sich befremdlich an und gleichzeitig auch so, als wäre ich unerwünscht gewesen. Irgendwann kam ich zu dem Entschluss, dass meine Familie, egal ob väterlicher- oder mütterlicherseits, gehörig einen an der Pfanne hatte und ich konnte einfach, manche Streitereien zwischen denen, nicht wirklich verstehen.
Was hatte ich denn damit zu schaffen gehabt, wenn die sich untereinander bekriegen? Dort wo mein Vater nun, mit seiner Frau seit über 14 Jahren hauste, war vorher nichts weiter als, eine riesige Rumpelkammer gewesen. In den 90ern, als ich noch recht jung gewesen war, ging ich dort oben immer, auf Entdeckungsreise und fand auch meist, die aufregendsten Dinge. Im Jahr 2008 hingegen, baute mein Dad jedoch, die linke Hälfte der Dachkammer, zu einem Wohnbereich um und steckte unheimlich viel Geld, in diesem Dachboden. Mühselig verlegte er damals die Abwasser- und Stromleitungen und baute sich, sein eigenes Reich dort auf. Dies dauerte so lange, bis er nun endlich dort oben wohnen konnte und er lebte auch, glücklich und zufrieden dort, mit seiner Frau zusammen. Im Jahr 2012, war alles bereits fertig gewesen und ich wohnte sogar, für eine kurze Zeit dort. In meiner Blog-Serie vom 12.06.2021, habe ich diese Geschichte einst mal, in der Kurzform erzählt. Leider war mir diese Umgebung, einfach zu ländlich gewesen und es zog mich wieder, in die Stadt zurück. Irgendwie bereue ich dies heute, dass ich es nicht ausgehalten habe, dort geblieben zu sein. Jedoch, wollte es das Schicksal so. Das letzte Mal dann, war ich im Jahr 2014 dort, im Hochsommer gewesen und ich erlebte meinen Vater und seine Frau, recht glücklich und zufrieden. Gemeinsam mit meinem Ex, tranken wir ein paar Gläser Wein zusammen und feierten eine Party nach der anderen. Geschlafen hatten wir, bei meiner Oma in der Etage, im Gästezimmer.
Dann war ich einmal in diesen August dort gewesen für einen Tag und auch dort schien noch alles irgendwie, in Butter gewesen zu sein. Als wir allerdings, in der ersten NRW-Ferienwoche dort aufgekreuzt waren, wie wir es im August bereits geplant hatten, schienen die Beiden wohl, Stress mit meiner Oma gehabt zu haben. Alles was mein Vater zu mir sagte, als wir gerade mal für 2 Minuten, sein Wohnzimmer betreten hatten, war: „Geh´ nicht zu Oma runter. Wir haben Stress mit ihr.“ Man muss sich vorstellen, dass mir das äußerst peinlich gewesen war und ich hatte zuerst die Befürchtung gehabt, es läge an mir, dass sie mit mir nicht sprechen wollte. Wenig später hieß es dann, dass eine Freundin meiner Oma dort wäre mit einem Hund die, ziemlichen Schiss vor Corona hätte. Sie wolle nicht, dass ich zu Oma herunterginge, weil ich ungeimpft sei, hieß es. Solch einen Stuss, wegen eines Virus, das vermutlich nicht mal so schlimm wäre, hatte ich noch nie gehört. Egal. Jedenfalls sollte ich mit meiner Oma nicht sprechen und mit der Freundin von ihr, wollte ich ohnehin nicht reden. Mein Vater berichtete mir dann irgendwann, dass diese Freundin, in Vaters Behausung einziehen wolle, was ihm nicht sonderlich – was ich durchaus verstehen konnte - in den Kram passte. Immerhin hatte er die ganze Bude, aus eigener Kraft selbst aufgebaut. Diese Wohnung nun einfach herzugeben, dies kam ihm anfangs nicht in den Sinn. Allerdings gab er sehr schnell auf. Besonders dann, als er von seiner Mutter die Kündigung zur Wohnung erhalten hatte, die allerdings unrecht geschildert wurde. Sie äußerte immerhin diese Kündigung, ohne Angaben von Gründen. Eine Fristlose Wohnungskündigung, darf nur ausgestellt werden, bei grobem Fehlverhalten. Etwa, wenn man bis zu drei Monatsmieten im Rückstand ist oder aber, wenn der Mieter sich ungebührlich verhält. Eine gewöhnliche Kündigung wäre auch rechtens gewesen, wenn der Mieter die Wohnung, gewerblich nutzen würde, ohne eine Genehmigung eingeholt zu haben.
Da diese Gegebenheiten allerdings nichtzutreffend sind, hätte meine Oma lediglich auf Eigenbedarf kündigen dürfen und diese Frist beläuft sich, je nach Wohnlänge des Mieters, auf bis zu 6 Monate. Da mein Vater allerdings wohl schon, seit einer längeren Zeit aus dieser Wohnung ausziehen wollte, schien er diese Kündigung zu akzeptieren. Ich für meinen Teil, wenn ich der Mieter gewesen wäre, hätte sie auf Schadensersatz verklagt. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass mein Vater es leidgewesen war, sich immer wieder diesem Stress auszusetzen, sodass er einfach diese Kündigung angenommen hatte, obwohl er es eigentlich nicht gemusst hätte. Meine Familie egal, ob väterlicher- oder mütterlicherseits, hat deutlich einen an der Klatsche, was ich zweifellos mal wieder, aufs Brot geschmiert bekommen hatte.

Impfung / Testung nicht notwendig

Diese komische Freundin, die übrigens auch nie einen begrüßt hatte, war so Panne in der Birne, sodass sie meinem Vater, einen Tag vor unserer Abreise, einen Test in die Hand gedrückt hatte. Ein Test, der keinen Bestand, bei irgendeiner Institution gehabt hätte. Ich sollte ihn machen, damit meine Oma und ihre Freundin sichergehen konnten, dass ich kein Corona gehabt hatte. Nun, ich machte diesen nichtssagenden Selbsttest und man glaubte es kaum; wieder negativ. Bisher habe ich nun insgesamt 20 Selbsttests und einen PCR-Test 2020, im Krankenhaus machen lassen. Alle waren negativ gewesen und ich stellte mir immer wieder erneut die Frage, ob Corona überhaupt existent war. Naja, und dieses Mal auch wieder. Manchmal erwischte ich mich sogar dabei, wie ich mir inständig gewünscht hatte, zwei Striche auf den Teststreifen zu sehen, weil ich dann endlich genesen wäre und kein Problem mehr damit hätte, irgendwo reinzukommen. Doch dies spielte für mich keine Rolle, weil ich nie plante, irgendwo reinzugehen.
Mein Vater teilte der unfreundlichen Dame dann, nach rund 15 Minuten, das Testergebnis mit und dann, schien auch wieder Ruhe eingekehrt zu sein. Ein Wort mit ihr oder meiner Oma, hatte ich aber dennoch nicht gewechselt. Naja. Am nächsten Tag, ging es dann nach Bernkastel-Kues. Diese 30km entfernte Stadt mit einer Burg, stand schon auf unserer Liste, als wir das letzte Mal dort gewesen waren. Wir wurden viel Geld los für Edelsteine und Weine, sowie ein paar geschmackvolle und selbstgemachte Gelees und mit einem Muskelkater kamen wir dann wieder zurück. Die Burg Landshut, besuchten wir auch und dafür benötigten wir, weder einen Test noch die 3Gs und dies, obwohl es eigentlich Pflicht gewesen wäre. Wir wagten den Aufstieg zur Burg und genossen diese schöne und einzigartige Aussicht, über die Mosel-Landschaft und danach, ging es auch schon wieder zurück, zum Auto. Diese 3Gs (geimpft, getestet, genesen) benötigt man eigentlich, wenn man vorhat, eine Bar, Kneipe oder Disco zu besuchen, die Innengastronomie nutzen möchte oder auch, wenn man auf die Kirmes, ins Kino oder ins Theater möchte. Für mich hingegen, waren diese Etablissements, relativ unwichtig geworden. Seit über 2 Jahren, besuchte ich nun keines dieser Aktivitäten mehr und ich musste zugeben, ich vermisste es auch nicht. Immerhin konnte ich 2 Jahre darauf verzichten, so konnte ich es auch jetzt weiterhin so durchziehen. Dass man auf die Burg ohne Nachweis gehen konnte, schien wohl nur Glück gewesen zu sein, weil man dies auf anderen Burgen sicherlich, hätte vorzeigen müssen. Sagen wir es so; ich wäre auch nicht hinaufgestiegen, wenn man uns quasi abgeblockt hätte, weil ein Test in Bernkastel mal eben, 12€ gekostet hatte. Die wollten wir nicht ausgeben.
Wir hatten auch, seit es diese Testmöglichkeiten gibt, noch nie solch eine Institution aufsuchen müssen. Damals, als man noch getestet sein musste, um in den Elektrofachhandel zu gehen, standen wir kurz davor, eine kostenlose Teststation aufzusuchen. Jedoch wurde kurz darauf, diese Regelung gelockert und wir entkamen diesem Testzwang. Wie ich einst mal gesagt hatte; es ist wie mit dem Keller: Sachen, die darin verschwanden und über ein Jahr nicht mehr benötigt wurden, die würde man auch später nicht mehr vermissen. So traurig das klingen mag. Wie gut, dass es, als wir in Bernkastel waren, noch relativ warm draußen gewesen war. So konnte man immerhin seine Currywurst auch, außen genießen und verspeisen. Solange jedenfalls, diese 3Gs bestehen bleiben, werden mich die Restaurants, nie wieder innen sehen. Immerhin; frühstücken kann ich auch im Auto und ich kann auf dem Parkplatz meistens, so lange bleiben, wie ich es möchte.

Die letzte Woche

Was ich in der letzten Ferienwoche noch machen werde, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall, werde ich nochmal, mit meinem Mann nach Frankfurt (Main) fahren. Ich hätte nämlich nochmal gerne, ein paar Videoaufnahmen vom Mainufer. Danach allerdings, so glaube ich, wird auch nicht mehr viel passieren, bevor wir nach Hause fahren. Naja, und dort geht dann auch unweigerlich wieder, der Alltag von vorne los. Dieses Jahr dann, gehört dann auch hoffentlich bald, der Vergangenheit an und ich hoffe innerlich, dass wir mal ein Jahr, ohne Corona verbringen können. So wie mein Empfinden bei dieser Angelegenheit momentan ist, ist diese Corona-Pandemie dann wohl ziemlich, auf einem absteigenden Ast. Zwar wird noch darüber berichtet. Jedoch nicht mehr so penetrant, wie vor einigen Monaten es noch, der Fall gewesen war. Irgendwie gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass mit der Ampel-Koalition, diese Pandemie, ein für alle Mal, Geschichte werden wird. Noch besteht ja Hoffnung, auf einen Freedom-Day und, dass alle Corona-Maßnahmen endlich vorbei sind. Inzwischen sind ja auch, 65,6% der Deutschen, vollständig geimpft. In diesem Sinne…

Cheerio

Quellenangaben
Text und Bilder: Björn Schubert (Chas York)
(C) by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2021

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