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Uff!

Schwerte, 09.16.2020 (VBS); Durchaus verstehe ich die Menschen, die es inzwischen Leid sind, ständig von Corona zu hören. Ich entschuldige mich jetzt schon einmal, im Voraus dafür, dass mein heutiger Tag wieder damit anfangen muss. Allerdings verstehe ich auch die Medien, weil es denen nämlich, ebenso wie mir geht, über nichts anderes mehr berichten zu können. Außer, dass Prinz Philip mit 99 Jahren verstorben ist. Bevor ich von seinem Tod erfahren hatte, wusste ich nicht einmal, wer genau diese Person einst war. Aber trotzdem, Gott hab ihn selig.

Aufgrund der Corona-Pandemie - ich habe letztens einen Bericht gelesen -, sank die Lebenserwartung eines Menschen durchschnittlich um 1,5 Jahre. Bedeutet also im Klartext, dass der durchschnittliche Mensch nun 1,5 Jahre von seiner Lebensdauer abgezogen bekäme. Nun, dies konnte man von Prinz Philip wohl nicht behaupten, auch wenn es ehrlich gesagt bedauerlich ist, dass er nicht noch dieses eine Jahr, bis zur dreistelligen Zahl durchhalten konnte. Im Juni oder so, hätte er 100 Jahre alt werden sollen. Naja, man muss aber auch dazu sagen, dass er ein erfülltes und langes Leben gehabt hatte. Ein Vulkanier (Star Trek), wäre wohl hoch erfreut gewesen. Nun nehmen wir aber Abschied von Prinz Philip, der wohl hoffentlich friedlich in seinem Bett, ohne Qual gestorben ist. Und damit gehen wir zum Thema zurück, von heute.

Also erstmal zu mir: Wie geht es mir eigentlich heute? Nun, wenn man mich so fragen würde, dann würde ich vermutlich sagen "Gut!", selbst auch dann, wenn es mir gar nicht gut gehen würde. Dies war immer eine Standardfloskel die man verwendet hatte, wenn man, selbst bei seinen Freunden oder Familienmitgliedern, nicht sein Innerstes offenbaren möchte. Es war meistens immer so, wenn man sagte "Schlecht" oder "Scheiße", dann wurde man ständig mit nervigen Fragen durchlöchert. Freunde, denen man wirklich was bedeutet, lassen aber selbst nicht von der Fragerei ab, wenn man gut sagt. Oder Psychologen wollen dann immer, seine Antwort in ein Gefühl ausgedrückt bekommen. Schon damals, fand ich es immer schwierig, mein aktuelles Befinden in einem Gefühlswort zu beschreiben. Aber ich mache dies mal: Also im Grunde genommen, geht es mir gesundheitlich ganz gut und im nominalen Bereich. Ich fühle mich weder krank, noch habe ich sonst, irgendwelche körperliche Beschwerden. Rein technisch also, fühle ich mich körperlich, meiner vollen Kräfte. Seelisch sieht es dahingehend schon etwas anders aus. Ich bin nicht fröhlich und auch nicht, in trauriger Stimmung. Ich würde sagen, dass hierbei "gelassen", das korrekt umschreibende Wort ist, für meine aktuelle Gefühlslage. Auch bin ich nicht mehr so reizbar, wie es vor einigen Tagen der Fall gewesen war.

Pica-Syndrom

Manchmal frage ich mich echt, wieso ich eigentlich so nervige Katzen haben konnte. Devil, mein schwarzer alter Kater, kratzt ständig an den Türen herum, oder wenn er gerade sieht, dass ich mich hingesetzt habe, zerfetzt er Mülltüten und veranstaltet in der Küche, ein regelrechtes Chaos. Keine Ahnung woher der Kater dies gelernt hatte. Aber dies mit den Tüten, machte er schon immer. Man geht zum Einkaufen, kommt wieder und zack! Der Mülleimer liegt umgekippt auf den Boden, die Bereiche der Tüte die unter dem Deckel hervorragten liegen zerfetzt in Stücken daneben und der Kater schafft es immer wieder, meine Nerven zu strapazieren. Einer Katze dieses Pica-Syndrom abzugewöhnen, ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Zumal auch der Grund dafür, nicht bekannt ist. Wie ich sagte; Devil (17) machte dies schon, seit wir ihn besessen hatten. Langeweile kann er nicht haben, weil er alle Spielsachen ständig kaputtfrisst und, dass wir ihn keine Aufmerksamkeit geben, scheint wohl auch nicht zu passen, weil er ständig bei uns in der Nähe ist. Selbst nachts im Bett. Naja und einer findet sich immer in unserem Haus, sodass er ständig bemuttert werden kann. Geschlossene Türen, mag der Kater überhaupt nicht. Besonders dann nicht, wenn der gewitzte Kater genau weiß, dass hinter dieser Tür sich, eine volle Mülltüte befindet, die man später herunter tragen möchte. Der Verbrauch an Müllbeuteln in unserem Haushalt, ist demnach höher, als die sogenannte Kackpappe 🤣. Einmal musste ich sogar, die dritte Tüte überstülpen, um sie herunter tragen zu können. Also manchmal, hatte der Kater es in sich.

Naja außer, dass der Kater mir manchmal auf die Nerven geht, mit seinem Gekratze, Tüten aufreißen und die Katze vögeln zu wollen, obwohl er... naja, schnipp schnapp, Eier ab hatte, war ich dennoch, in einer sehr neutralen Stimmung. Obwohl ich manchmal das Gefühl bekam, allein zu sein obwohl mein Partner im selben Haus war, kam ich eigentlich gut damit klar. Irgendwie hatte ich es auch nicht nötig gehabt, traurige Filme zu schauen, um weinen zu können. Ja, auch ich weinte hin und wieder mal. Auch wenn ich ein Mann war, war ich dennoch einer, mit einem großen Herz voller Gefühle. Meistens nutzte ich diese Gefühle, wenn ich meine Familien- oder Freundschaftsfilme drehte. Doch jetzt, will ich mal Ernst machen: Ich möchte einen gefühlvollen Film drehen, den ich auch veröffentlichen kann. Das Problem hierbei ist nur, dass darin keine Personen vorkommen dürfen, die nicht wollen, dass ich sie öffentlich präsentiere. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass einem nur die Möglichkeit dann bleibt, eine One-Man-Show zu machen. Abgesehen davon, bin ich mir noch recht unschlüssig darüber, ob ich inzwischen noch fotogen genug war. Immerhin hatte ich ein paar Kilo zugenommen, die auch irgendwie nicht weniger werden wollten.

Jedoch werde ich einen Film produzieren, auch wenn ich derzeitig Schwierigkeiten damit habe, vernünftige Musik zu produzieren. Blöd ist halt, dass man keine Musik verwenden darf, die GEMA-Lizensiert ist. Kennt jemand die Band "American Authors"? Die haben einen recht fröhlichen Song, den ich so gerne in meinem Film, im Vorspann einbauen möchte "Best Day Of My Life", doch dazu bräuchte ich, deren Genehmigung und dies würde sicherlich, einen Batzen Geld kosten. Ich müsste dann Eintrittsgelder verlangen, was dann natürlich, auf Grund von Corona ohnehin zum Scheitern verurteilt wäre. Die einzige Möglichkeit, meinen Film publikmachen zu können, wäre eben auf YouTube und da... naja, das sagte ich ja bereits gestern schon... gehen meine Klicks, gefühlt ins Minus. Sich also mit Film, Musik und Verlag selbstständig zu machen, gerade jetzt in dieser Zeit, ist fast schon unmöglich. Ich würde ja auch gerne einen Workshop anbieten für Menschen, die ihr kreatives Geschick präsentieren oder ausleben wollen. Aber auch dafür braucht man Geld, um etwas Derartiges auf die Beine gestellt zu bekommen. Ich würde ja sagen: "Leute spendet für mich", aber dann wäre das auch nicht wirklich, mein eigener Verdienst. Nein, ich möchte wenn dann, etwas für mein Geld tun, außer irgendwo zu arbeiten und mich dort von einem "Chef" heruntermachen zu lassen oder schlimmer noch, mich herumkommandieren zu lassen.

Mehr Verkäufe wären schön

Einen großen Beitrag jedoch, könntet ihr allerdings leisten. Teilt unsere Seite, teilt unsere Beiträge auf Facebook und helft mit, dass wir einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen können. Für uns wäre dies der perfekte Weg, aus dem Corona-Loch heraus zu kommen. Besonders wichtig ist es, die angebotenen Bücher zu kaufen. Selbst auch dann nicht, wenn ihr sie nicht lesen wollt. Irgendwann findet der Käufer sicherlich mal einen Moment, in dem er mal reinschaut, sich sogar dafür begeistern kann und ein weiteres Band bestellt. Ich hätte auch kein Problem damit, mir eine große Menge Bücher auf Lager zu bestellen, um sie dann in der Fußgängerzone zu verkaufen. Doch 100 Exemplare des ersten Teiles "Der Schattenmann", kosten mich mal locker 1353,00€ und die würde ich nicht einmal, in 10 Jahren zusammen bekommen, so schlecht wie meine finanzielle Lage, dank Corona ist. Aber das wäre nur, ein grober Entwurf, weil ja auch noch weitere Teile existent sind, die natürlich im Einkaufspreis, etwas hochpreisiger sind... leider. Aber ein Anfang wäre es natürlich.
Aber ich bleibe weiter am Ball, obwohl es eigentlich aussichtslos ist. Aufgeben, kommt für mich eigentlich nicht in Frage und hey! Vielleicht gibt es ja eines Tages mal eine Geschichte, oder einen Roman von mir, der eine breite Masse erreichen wird. Okay, dass ich ein Bestsellerautor werde, ist nicht mein Ziel. Aber zumindest, dass ich etwas bringen konnte, was viele Menschen bereichern würde, das wäre mein Ziel. Jeder kann schreiben und muss es nur wollen. Also schickt mir eure Manuskripte, eure Ideen und sorgt dafür, das Jeder daran teilhaben kann, in dem er es lesen darf. Auch die kleinen Autoren müssen mal berücksichtigt werden.

Kino

Ich hoffe nun allmählich, dass der April-Winter sich langsam mal aus NRW zurückzieht, weil ich nämlich den Balkon für den Sommer, verschönern möchte. Wenn es nämlich im Sommer warm ist, dann kommt es hin und wieder auch mal vor, dass ich mich auf meine Balkonoase setze und wild drauflos schreibe. Es kann sehr beflügelnd sein, wenn man in der Natur sitzt und seiner Kreativität, freien Lauf lässt. Auch letztes Jahr schrieb ich viel in Hanau auf dem Balkon, nachdem vorher gegrillt wurde. Jedoch durch Corona, habe ich dies ein wenig eingeschränkt in letzter Zeit, weil die Welt da draußen, mir auch manchmal irgendwie Angst machte. Ja und wenn ich mal auf dem Balkon gesessen und geschrieben hatte, dann war ich so lange beschäftigt, bis der Mond den Horizont geküsst hatte. Im Jahr davor, verbrachte ich sogar mehr Zeit auf dem Balkon, als ich jetzt draußen bin. Ich weiß, ein blöder Vergleich. Aber etwas Besseres ist mir leider nicht eingefallen.
Nun besorgte ich mir letztens bei Amazon, ein Stativ für mein Handy. Damit ich bessere Videos, ohne Gewackel und Geknister machen kann. Ich nannte dieses Stativ auch gerne "Blogger-Licht", weil es außen einen beleuchteten Ring hat und inmitten dieses, klemmte man das Handy hinein. Ich wollte auch speziell ein solches Objekt haben, in welches man das Handy quer einhängen konnte. Diese Hochkant-Aufnahmen, konnte ich irgendwie nicht ausstehen. Wieso dies so war? Nun, im Hochkant-Format konnte man schlecht diese schwarzen Balken, oben und unten einbauen (Bild unten). Außerdem bekam man im Querformat, einiges mehr von der Umgebung unter die Linse. Ich fand vor allem, dieses Breitbildformat richtig gut und je schmaler das Bild war, umso besser und cineastischer für mich, wurde der Film. Für alle, die nicht wissen was "cineastisch" bedeutet: Es bedeutet nichts anderes als "Kinoformat", oder "kinomäßig". Im Grunde als, könnte man denken, so wie ich meine Streifen bearbeite, dass man sie auch genauso gut im Kino auf der Leinwand ausstrahlen könnte. Blöd nur, dass es wohl bald keine Kinos, wie wir sie einst mal gekannt haben, geben wird. Die Chancen jedenfalls, dass der "CineStar" in Dortmund überleben würde, nach der Krise, sind einfach nur noch astronomisch gering. Schon vor Corona, gab es hin und wieder mal den Eindruck zu spüren, dass das Kino am Hauptbahnhof, vor dem Aus stehen würde. So oft wie dieser Betrieb bestreikt wurde in der Vergangenheit, hätte mich das auch nicht mehr gewundert.

Jedenfalls denke ich oft auch, über die Zukunft nach und heraus kommt dann als Ergebnis, ein geschafftes "Uff!" von mir. Manchmal machte es mir Spaß, über eine mögliche Zukunft zu spekulieren und sehr oft auch, erfüllte es mich mit Angst, Genervtheit und seltener, mit erschöpfter Gleichgültigkeit, weil ich wohl nicht in der Lage war, etwas dagegen zu unternehmen. Irgendwer hatte mir mal gesagt: "Wehr dich, wenn dich etwas stört.", tja, nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn man nur eine geringfügige Reichweite hatte. Aber ich mache jetzt erstmal, eine kleine Schreibpause und widme mich wieder, meinem Roman zu. Irgendwann soll der Schinken ja auch mal fertig werden HAHA.

In diesem Sinne
Cheerio

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