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Wechseljahre?

Schwerte, 22.19.2020 - 12:00 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer: "La, la, la, laa, laaa, lalalaaala - Could you be kind to me?"
Also, um gleich mal eines klarzustellen: Ich habe kein Fieber und bin auch nicht krank oder so. Nur ist dieses Symbolbild etwas besser, als Fotos von Frauen in der Menopause. Sagen wir es so; wäre ich eine Frau, dann wäre ich vermutlich gerade, in solch einer Phase. Nur mit dem kleinen Unterschied; ich bin keine und fühle mich dennoch seltsam. Das mag wohl damit zweifelsfrei zusammenhängen, weil ich kürzlich wohl, ein Glas Wein zu viel getrunken und wenig geschlafen hatte. Das würde aber mein Heutiges und auch dem Empfinden von vor 2 Tagen nicht erklären. Kurz gesagt; ich laufe mit einem Pulli herum.

Draußen scheint die Sonne - Gott sei Dank -, es sind 25°C oder besser gesagt, es werden 25°C erwartet und ich fühle mich in meinem Büro so, als säße ich im tiefsten Weihnachtsmonat, darin. Erstaunlicherweise, trage ich eine kurze Hose und mein Torso wird derzeit, von einem graumelierten Pullover bedeckt. Naja, es ist nicht direkt ein Pullover und viele würden sagen, es handelt sich dabei, um ein langärmliges T-Shirt, aber es hält mich warm. Vor zwei oder drei Tagen, fing das unweigerliche Übel aber auch schon an. Plötzlich fror ich wie bekloppt und zitterte am ganzen Körper. Egal was ich tat, es wurde nicht besser. Im Auto dann, ging es weiter. Da ich immer im Sommer, mit ganz heruntergelassenem Fenster fahre und es draußen, laut Thermometer eigentlich, ziemlich heiß gewesen war, musste ich sogar die Heizung einschalten. Hätte mein Mann, in diesem Moment neben mir gesessen, dann hätte er einen Aufguss gemacht und aus dem Cockpit des Fahrzeuges, wäre eine Sauna geworden. Gefühlt waren in der Karre später, gute 35°C drin. Aber ich fror nicht und es fühlte sich für mich so an, als wären es darin angenehme 21°C.
Als ich dann irgendwann, gegen späten Abend aus Dortmund zurückgefahren war, ertrug ich diese Hitze darin auf einmal nicht und ich musste alle Fenster aufreißen, ohne zu schwitzen. Plötzlich konnte es dann im Auto nicht mehr kalt genug für mich werden. "Ich drehe gleich echt durch.", dachte ich mir im Stillen und war selbst verwirrt, über diese Gegebenheit. Dann fiel mir ein, dass ich nun 33 war und im 34. Lebensjahr bin und blödsinniger Weise, an Wechseljahre dachte. Gut, bei Männern gäbe es diese zwar auch, aber dieses Wort verband man irgendwie nur, mit dem weiblichen Geschlecht. Wie man die Wechseljahre für die Männer bezeichnete, wusste ich nicht. Ich fand es aber für euch heraus: Der Begriff "Klimakterium virile" (Wechseljahre beim Mann) kennzeichnet die Phase des Lebens, in dem beim Mann der Testosteronspiegel stark abnimmt. In diesem (natürlichen) Teil des Alterungsprozesses treten häufig psychosoziale Probleme auf & die sexuelle Aktivität nimmt ab. Naja, teilweise kann ich diesen kurzen Satz der Beschreibung, zustimmen und die zweite Hälfte jedoch, kann ich verneinen. Aber dabei würde ich gerne nicht so ins Detail gehen. Ich sage nur Gestern... Holla-die-Waldfee. Mein Mann kam wieder, nach einen kurzen Trip alleine nach Hanau, wieder zurück und ich war vier Tage lang allein. Um es kurz zu machen: Woher ich plötzlich diese Energie genommen hatte, weiß ich mal überhaupt nicht. Offen gesagt, war ich selbst über mich, ziemlich verwirrt. Egal, das Thema ist durch. 🤣

Ich lache mich schief 🤣

Also, die Wahrscheinlichkeit, dass ich in den Wechseljahren bin oder wäre, halte ich für etwas übertrieben. Aber in der Midlife-Crisis bin ich auch nicht, weil ich diese bereits, mit dem Ende meines 29. Lebensjahres hinter mich gebracht hatte. Jedoch könnte letzteres nochmal, in den Mitdreißigern auftreten. Das würde aber meine Hitzewallungen nicht erklären. Ich habe mich dann mal selbst getestet: Im Internet, direkt das erste Ergebnis der Google-Suche "Wechseljahre Mann", hat man die Möglichkeit, einen Selbsttest zu machen, in dem man Zutreffendes ankreuzen muss. Kurz gesagt, das Ergebnis war: "Sie haben deutliche Anzeichen der Wechseljahre." 🤣 "So einen Schmarrn!", dachte ich mir danach. Denn, wenn ich danach gehen würde, dann wäre ich zwischen 50 und 60 Jahre alt und bereit fürs Altenheim. Wer scherzhafterweise diesen Test machen will, kann ihn hier vornehmen. Dennoch stelle ich mir die Frage, woher solche Symptome und vor allem - dass ich mit einem Pulli bei der Hitze herumlaufe - kommen würden? Die ernüchternde Erkenntnis: Ich habe wohl zuhause etwas gegessen, das wohl nicht mehr ganz so gut gewesen war und naja, am Tag darauf schaute ich etwas zu tief ins Weinglas. Immerhin sah ich nach 1,5 Jahren, eine gute Freundin wieder und ich feierte etwas mit ihr. Natürlich wurde mein körperliches Empfinden dadurch nicht besser, aber auch nicht schlechter. Der ganze restliche und gestrige Tag, ging es mir wie, zwei Tage zuvor; antriebslos, müde, fast wie betrunken obwohl ich keinen Alkohol zu mir genommen hatte und ich traute mich auch teilweise nicht mal mehr, ins Auto zu steigen. Für die, die sich jetzt wundern:

  • Mann fuhr Sonntag alleine nach Hanau.
  • Ich aß etwas aus dem Kühlschrank vom Mittagessen des Vortages
  • Danach wurde mir schlecht, wie weiter oben symptomatisch beschrieben
  • Dienstag Wein-Tag mit der Freundin.
  • Mittwoch (gestern), fühlte ich mich immer noch recht bescheiden, was so lange andauerte, bis ich was gegessen hatte.

Corona, konnte ich ausschließen, weil ich mal wieder, so hypochondrisch wie ich leicht drauf war, einen Test mit negativem Ergebnis gemacht hatte. Vom Wein jedenfalls, konnte es nicht kommen, weil ich mich vorher schon so kacke gefühlt hatte und drauf und dran war, den Termin mit der Freundin abzusagen. Aber so ein Mensch bin ich nicht. Meistens, wenn ich jemandem etwas verspreche, dann halte ich mich auch dran, obwohl es auch natürlich, Ausnahmefälle gab. Also, wenn ich z.B. einen grippalen Infekt hätte, oder meine berüchtigten Migräneanfälle, wie es am Montag der Fall gewesen war. Oftmals kommt auch bei mir dann alles auf einmal. Aber ich bin dann auch keiner, der seine Symptome googelt, um später herauszufinden, dass man dem Tode nahe wäre. Ich weiß einfach, dass mein Körper unzufrieden ist, dass ihm wohl irgendwas fehlt, Wasser, Zucker, Zitronensäure und nachdem ich dem dies wiedergegeben hätte, ginge es mir dann auch meistens wieder besser. Naja, in den vergangenen vier Tagen jedenfalls, schien er wohl mehr von dem Obengenannten, gebraucht zu haben.

Heute? Besser!

Nachdem mein Männe gestern Abend wieder, mit mir zuhause war, ging es mir schlagartig besser. Keine Ahnung ob es daran gelegen hatte, dass ich müde und ausgelaugt war, weil er nicht neben mir geschlafen hatte oder, an was Anderem. Erstaunlich war aber tatsächlich, dass ich weitaus besser schlief, als wir uns wieder das Bett geteilt hatten. Soviel Platz in der Koje, ist aber auch wirklich, äußerst seltsam. Wenn der Paketbote nicht um 9 Uhr klingeln würde, hätte ich vermutlich auch bis 12 Uhr durchgeschlafen. Aber gut, manche Dinge lassen sich einfach nicht immer ändern. Ich hoffe nur, dass der Paketbote morgen wiederkommt, weil es sonst echt blöd wäre, naja. Viel ist an diesen Tag eigentlich nicht mehr. Ich habe seit gestern, einen üblen Ohrwurm von einen echt guten Song. "Be Kind" von "Zak Abel". Naja, auch jetzt höre ich dieses Lied gerade. Es ist schon fast wie eine Sucht 🤣 und ich kann nicht aufhören, es zu hören. Sowas kommt inzwischen fast täglich mit irgendwelchen Liedern vor. Weiter unten, könnt ihr diesen Song auch auf YouTube hören. Ich finde diesen Typen klasse. Naja, ich werde mir jetzt noch ein paar hundert Male, dieses Lied reinziehen und dann muss ich auch schon wieder, mit dem Auto losfahren. Wir Beiden, haben heute noch ein bisschen was vor. In diesem Sinne.

Cheerio

Zak Abel - Be Kind

© by Zak Abel 2021
Directors: B2
Producer: Ben Pengily
Production Company:
DMND CLR EP's: Dijian Eccles & André Reid
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Quellenangaben des Haupt-Beitrages:
Bilder: Chas York (Bearbeitung)
Text: Chas York
© by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2021
Dieses YouTube-Video unterliegt dem Copyright des Uploaders.

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