Zurück zur Kindheit
Schwerte, 04.10.2021 - 20:30 Uhr - Artikel von: Björn Schubert (Chas York) - Lesedauer: Pling!
Es ist Oktober und es wird so allmählich Zeit, ein neues Logo zu entwerfen. Die Farben des Oktobers sind warme Braunfarben und dies, habe ich in meinem Logo zur Geltung gebracht. Das eigentliche Thema heute, ist wieder recht frei und ich habe mir so gedacht: "Was hast du im Oktober von vor 23 Jahren gemacht?" und da habe ich einige Antworten parat. Im Jahr 1998, war der Herbst ziemlich regnerisch gewesen und ich verbrachte diese Zeit sehr oft, vor der "Super Nintendo"-Konsole. Was ich da alles gespielt habe, werde ich euch nun hier berichten.
Was waren eigentlich eure Lieblingsspiele auf den Nintendo-Konsolen gewesen? Ich bevorzugte stets, Super Mario und seine Gang. Wieso ich diese Jump-n-Run (Springen und Rennen) Spiele so gerne gespielt habe, weiß ich aktuell nicht so wirklich. Vielleicht, weil sie einfach waren und man das Gefühl bekam, etwas zu entdecken? Ich weiß es wirklich nicht. Allerdings kann ich sagen, dass mich Mario, Luigi, Peach und Bowser, sowie Yoshi mich, durch meine Kindheit begleitet haben. Dies begann auch praktisch bei der Einschulung, als diese Figuren mein T-Shirt verziert hatten. Es gab aber auch zahlreiche andere Konsolen und Spiele in meiner Kindheit und anfänglichen Jugend, die ich gerne gespielt habe. Ein Spiel zum Beispiel, ist "Super Battleship", welches eigentlich ein Kriegsspiel ist, das aber keinesfalls blutig ausgeht. Man kann dort entweder dieses klassische Brettspiel-Schiffe versenken, oder die Super-Variante davon spielen.
In meiner Kindheit, zog mich allerdings mehr, die Super-Variante an. Nur mit dem Unterschied, dass ich dort leider nicht, über das zweite Level hinausgekommen war. Durchgespielt hatte ich es noch nie, was ich allerdings heute nachholen möchte. Für ein paar Euro, habe ich mir einen Emulator heruntergeladen, in dem ich mir vorher die PAYBACK-Punkte auszahlen lassen und mir das Spiel gekauft habe. Nun spiele ich es auf dem PC und bin schon im 4. Level angelangt. Leicht ist das Spiel keinesfalls, weil die U-Boote (als grüne Stäbchen im Radar und auf dem Spielbrett zu erkennen) keine leichte Beute sind. Ein Torpedo-Stoß - mit etwas Glück vielleicht auch ein zweiter - und deine Schiffe sind versunken. Da muss man schon, die Kunst des Krieges unter Beweis stellen, wie es auch im etwa gleichnamigen Film "Battleship" gesagt wird.
Die klassische Variante, sieht so aus (Bild rechts) und ist auch nicht gerade einfach. Man spielt beide Varianten übrigens, mit dem NPC (Nicht-Spieler-Charakter) oder auch umgangssprachlich genannt; "gegen den Computer" und wie man hier rechts im Bild sehen kann, hat der auch direkt in der ersten Runde, fast eines meiner Schiffe versenkt, beim ersten Anlauf. Wenn ihr auch Lust dazu habt, solche alten Spiele auf der Computer-Tastatur zu spielen, gibt es im Internet, zahlreiche Gratis-Möglichkeiten, diese Spiele zu erhalten. Diese kleinen Tools (Werkzeuge) nennen sich "Emulatoren" und laufen nahezu eigentlich, auf jedem PC. Der Vorteil ist einfach, dass die meisten Spiele an sich, nur knapp 20 MB Speicherplatz verbrauchen. Der gesamte Emulatoren-Ordner auf meinem PC, hat gerade einmal eine Größe, von 12,8 MB, was eigentlich kaum ins Gewicht fällt. Teilweise ist jegliche Handy-App heutzutage, weitaus größer und einige davon, verschlingen auch fast das Vierfache von dem, was in dem Ordner ist. Wer aber natürlich Schiss davor hat, irgendwas Illegales zu tun, indem er sich einfach Gratis-Spiele herunterlädt, kann sich diese natürlich auch digital kaufen. Hierzu müsst ihr einfach auf Google beispielsweise eingeben "Emulatoren Kauf" oder "Super Battleship Kauf" und schon werdet ihr fündig. Allerdings hatte ich noch welche, auf einer alten CD-ROM gespeichert gehabt, die ich mir irgendwann mal für die "Wii" gekauft hatte. Die ist mir beim Aufräumen zufällig in die Hände gekommen und sie funktionierte sogar, mit meinem eingebauten CD-ROM-Laufwerk. Vielleicht habt ihr ja auch noch, ein paar alte Schätze im Schrank, von denen ihr nichts wisst. Dann lasst es uns wissen.
Donkey Kong
"Game-Boy" TM Emulatoren gibt es natürlich auch und auch diese nutze ich gerne, um mir die Zeit zu vertreiben. Das wohl bekannteste Arcade-Spiel im Videospieluniversum, ist "Donkey Kong" und auch mit eines, der Mario-Anfänge der Geschichte. Marios erste Erscheinung war, mit ebendiesem Gorilla-Widersacher, im Jahr 1981 als Automatenspiel aufgekommen. Wer den Film "Pixels" gesehen hat, der sieht dieses Game auch dort wieder.
1994 erfuhr dann dieses Spiel, nachdem so allmählich diese Arcade-Automaten von der Bildfläche verschwanden und die Geräte immer kleiner wurden, ein großes Remake. Für die Handhalte-Konsole "Game-Boy", welche erstmals am 21. April 1989 in Japan zu einem Preis von 12500 Yen veröffentlicht wurde, stellte man dieses Spiel (rechts) her. Es beinhaltete die gleichen Szenen (allerdings farblos), wie man links im Bild sehen kann, die auch auf den Automaten gespielt werden konnten. Das Tutorial in diesem Game-Boy-Spiel, besteht aus vier Level, die auch auf dem Arcade-Automaten zu spielen waren. Wie es allerdings für Mario-Spiele üblich war, wurden an den alten Versionen dieses Spiels, weitere Level angebunden und so, musste Mario zum ersten Mal, die Prinzessin vor dem Affen retten, der sie über 8 Welten lang, immer wieder entführt. Der Spaß beginnt zum Finale hin, wenn die Rätsel immer aufwändiger und schwieriger werden. Hier muss man nämlich einen Schlüssel besorgen und mit diesen dann, die Tür öffnen, durch welche sich Donkey Kong mit der Prinzessin durchgequetscht hat. Lustigerweise wird auch hier gezeigt, dass der fette Hintern des Affen, gerade eben so, durch die Tür passt.
Das war mit Abstand, mein erstes und liebstes Spiel für die Konsole gewesen und jedes Mal, wenn ich die Melodien höre, schwelge ich förmlich in meiner Kindheitszeit und denke daran, wie schön das doch gewesen war. Nur leider, bekommt man diese Zeit, nie wieder zurück. Ich werde dann jetzt mal weiter "Battleship" spielen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich heute durchkommen werde. In diesem Sinne sage ich...
Cheerio
Quellenangaben
Text von: Björn Schubert (Chas York)
(C) by YORK INTERNATIONAL / VERLAG BJÖRN SCHUBERT 2021
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