NACHRICHTEN

Baustellen so weit das Auge reicht

Schwerte, 08.09.2021 - 14:00 Uhr - Artikel von: Björn Schubert - Lesedauer ca. 5 Minuten

Wer von Schwerte oder den umliegenden Städten, nach Dortmund mit dem Auto fahren möchte, der sollte stets viel Geduld mitbringen und vor allem, Zeit. Derzeit wird hier im Ruhrgebiet in diesen kleinen Bereich, so stark und mannigfaltig gebaut, sodass es aktuell sehr kompliziert ist, von A nach B zu kommen. Legt man alle Baustellen zusammen, erhält man eine einzig riesige Großbaustelle, die nicht nur an die Nerven, sondern auch durchaus, an die Geduld zerrt. Wir beginnen, mit unserem Bericht, in Schwerte und arbeiten uns langsam, bis zur Dortmunder Innenstadt durch.

Gerade den Motor gestartet und aus einer Seitenstraße der B 236 herausgefahren, kommt auch schon der erste Stau. Dafür ist allerdings eine Baustelle Schuld, die vor zwei Jahren begonnen hat und heute immer noch, allgegenwertig ist. Dort soll die "Hörder Straße", um künftig das Verkehrsaufkommen zu entzerren, 6-Spurig werden (3 Spuren pro Fahrtrichtung). Doch so lange diese Baustelle, auf Höhe der Bergstraße ist, muss man dort max. 30km/h fahren und mit erheblichen Zeitaufwand rechnen. Die Baustelle beginnt, auf Höhe der Hörder Straße (B 236), an der Kreuzung zur K10 (bei McDonald´s) und erstreckt sich hin, bis zum Freischütz und der Bushaltestelle "Nathe". In Stoßzeiten, kann das Warten dort, gut und gerne mal, 30 Min+ andauern.

Weiter auf der B 236 durch den Berghofer Tunnel, gelangen wir zur nächsten Ausfahrt, Richtung Schüren. Dort biegt man links ab "An der Goymark" und folgt dieser Straße weiter, bis zu einer Eisenbahnbrücke. Dahinter dann, kommt die nächste Baustelle, die wohl mit Abstand eine, mit der längsten Dauer bisher. Aktuell ist die "Faßstraße" um die es sich hierbei handelt, eine Einbahnstraße vor dem REWE-Markt. Richtung Dortmund Innenstadt also, gelangt man dadurch nicht mehr. Wer von dieser Baustelle nichts weiß, der fährt buchstäblich, in eine Überraschung. Da es sich bei der "Faßstraße" jedoch, um die einzig direkte Verbindung nach Dortmund handelt, wird man beim Umweg durchaus, geduldstechnisch, auf die Probe gestellt. Hinzu kommt dann noch, dass auch andere die Umwege benutzen müssen und so kommt es, zu irrelangen Staus, die man auch nicht mehr umgehen kann. Man steckt dann schon unweigerlich drin, eh man reagieren kann. Schnell geht danach nichts mehr und man verbringt gefühlt 60 Min+ auf der Straße zwischen, Hörde Bahnhof und Dortmund-Berghofen.
Die bestmögliche Umgehung dieser Baustelle, sofern man schnell schaltet bei der ganzen Aufregung ist, über die B1. Jedoch, sobald Sie auf der Märkischen Straße ankommen, bleiben Sie am besten direkt, auf der linken Spur, weil am Ende dieser Straße zwei weitere Baustellen, kurz vor dem Wall, folgen werden. Die rechte Spur ist unpassierbar und vorher wird man, über ein bestehendes Reißverschlussverfahren, aufmerksam gemacht. Wer sich nicht rechtzeitig einordnet, riskiert auch dort einen Zeitplus von bis zu 20 Min. Seltener 10 Minuten Plus. Dies richtet sich, je nach Verkehrslage. Sofern man nur, bis zum Stadthaus möchte, der hat Glück und hat endlich nach ungefähr +/- 100 Minuten. (1h : 40 Min), sein Ziel erreicht.

Weitere Baustellen in Planung

Doch leider, sind dies künftig, nicht alle Baustellen, die im Raum Dortmund aufkommen werden. Die Möglichkeiten zur Umfahrung, werden allmählich dünn. "Mit Bauarbeiten an der Märkischen Straße gehen auch Sperrungen einher.", heißt es vom Portal der Stadt Dortmund. Demnach mussten sich die Pendler damit begnügen, dass die "Märkische Straße" in Fahrtrichtung Innenstadt, von Freitag, 3. September, um 20:00 Uhr, bis Montag, 6. September, um 5:00 Uhr gesperrt war. Wie gut, dass diese Sperrung nun bereits hinter uns liegt. Leider müssen wir Sie enttäuschen. Darauf folgt noch eine Sperrung. Im Anschluss an die Sperrung bis zum 6. September, folgt eine weitere Maßnahme: Jeweils eine Fahrspur der Märkischen Straße, ist in beiden Fahrtrichtungen bis zum 10. September gesperrt. Danach muss die Straße zwischen der "Ruhrallee" und der "Saarlandstraße" stadtauswärts vom 10. September um 20:00 Uhr, bis zum 13. September um 5:00 Uhr komplett gesperrt werden. Bis zum Herbst bleibt die Sperrung einer Fahrspur, Richtung Innenstadt bestehen. Stadtauswärts kann die Märkische Straße wieder auf beiden Fahrspuren befahren werden. Dies berichtet, die Stadt Dortmund, auf ihrer Internetplattform (Hier geht es zur Quelle).
Also unterm Strich, benötigen Pendler viel Geduld, eine Klimaanlage, reichlich Wasser zum Trinken und gute Musik im Gepäck. Achtet auch auf den Wallstraßen, dass dort ab 21:00 Uhr, eine Lärmschutzregelung gilt. Zwischen 21 Uhr und 5 Uhr morgens, gilt hier Tempo max. 30km/h. Darüber hinaus, wird rigoros geblitzt, um hauptsächlich die Raser, mit Geldbußen zu belegen. Bislang gilt auf der Märkischen Straße, sofern nicht anders ausgeschildert, max. 50km/h. Achten Sie auf Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung und, sofern Sie in eines der Baustellen geraten sind, auf die gelben Umleitungsschilder. Diese weisen Ihnen den Weg, aus dem Schlamassel. Allerdings sollten Sie auch dennoch, reichlich Geduld mitbringen. Wir wünschen Ihnen weiterhin, eine angenehme Fahrt.

Glück Auf!

Infos zusammengefasst: www.dortmund.de
Text: CY / Std. DO
Bilder von: CY / RN
bearbeitet von: CY

Teilen:

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 8 und 8?