Hörbuch

Das Hörbuch

„Gibt es auch ein Hörbuch vom ‚Schattenmann‘?“ – „Gibt es dieses schon zu kaufen?“. All dies, sind Fragen, welche Chas York des Öfteren gestellt wurden, jedoch bislang nicht beantworten konnte. Doch nun, erhalten unsere Leser, exklusive Einblicke in die bevorstehenden Hörbuch-Projekte und ob und wann, ein ‚Schattenmann‘, als Hörbuchfassung erhältlich sein wird.

Ein Buch zu schreiben, das ist schon nicht einfach. Das merkte Chas jedenfalls sehr schnell, während er seine Bücher schrieb und bearbeitete. Vor allem ist hierbei wohl die wichtigste Frage: Soll es ein Hörbuch, oder ein Hörspiel werden? Eine gute Frage, die Chas York nur schwerlich beantworten kann. Fakt ist hierbei, dass es einfacher ist, ein Hörbuch zu erstellen, in welchem David schon erwachsen ist. „Ich frage mich sehr, woher ich die Kinder nehmen soll.“, überlegte Chas, bei einem Interview. In den ersten Teilen seines Serienwerkes, ist David immerhin noch im Kindesalter und dabei ist es natürlich, bei einem Hörspiel, nicht sehr einfach, die Kinderstimme des jungen Davids, nachzuahmen. „Ich bin bei sowas, auch ziemlich pingelig.“, lachte der Schwerter Autor. Eines steht fest: Definitiv wird es, ein Hörbuch / Hörspiel geben. Mit Musikeinblendungen, Soundeffekten und verschiedene Stimmen. Wann allerdings dieses auf dem Markt kommen soll, steht noch in den Sternen.

Das Drehbuch steht ja schon

Und eine weitere Sache steht fest: Das Drehbuch steht ja schon und im Grunde genommen könnte man, alle Teile, direkt in einem Rutsch, durchlesen. Doch wenn Chas dies alleine mache, würde das Hörbuch, oder Hörspiel, ziemlich eintönig klingen. Das Projekt hingegen, steht schon in den Startlöchern und es gibt auch teilweise schon, einige Probekapitel, welche aber ständig neu begonnen werden. Das liegt an meinem Perfektionismus. Es muss möglichst perfekt sein und darf keine Soundschwankungen haben, was bei meinem derzeitigen Equipment leider, sehr schwerlich einzuhalten ist.“, so Chas. Hörbücher zu erstellen, ist nicht zwangsläufig ein Gratisevent und kann, unter Umständen, einiges an Gelder verschlingen. Dies gilt natürlich, so gut es geht, zu vermeiden. Immerhin möchte YORK INTERNATIONAL seinen Kunden, ein kostengünstiges Angebot erstellen und das ginge nur, wenn die Produktionskosten, so gering wie möglich gehalten würden. In Zeiten der Corona-Krise, ist das Thema Finanzen ohnehin schon, ein schwieriges Unterfangen. Da muss man jeden Cent, zweimal herumdrehen.“, so York bei seinem Interview.

Wenn es ein Hörbuch gibt…

… dann soll es gut werden und von Beginn an, anfangen.“, meint Chas und grübelt ein wenig, vor sich hin, während ich mir seine Worte auf meinem Block notierte. Mit einem Hörbuch, gab es immerhin noch einige Möglichkeiten, um es dem Kunden schmackhaft zu machen. Einfach nur stures Vorlesen, wäre immerhin auch, keine solch gute Idee.“, äußerte der Autor. Auf die Frage hin, wie er mit der Zensur umgehen würde, meinte Chas nur, dass er dies auf der CD so handhaben könne, es so zu gestalten, wie seine früheren Bücher, mit Erotik und ohne einen Blatt vor seinem Mund. Wann genau das Hörbuch / -Spiel herauskommen soll, steht noch nicht genau fest. Allerdings wurde das Jahr 2022, nochmal erörtert. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Jahr doch schon, in einem realistischen Rahmen liegt. 2022, für das erste Hörbuch, könnte ich mir durchaus gut vorstellen.“, optimistisch, lächelte Chas mich an und klappte sein Buch, auf Seite 311 auf und erzählte lachend. David und seine Schwester Nadja, bekamen einen Kaufmannsladen 1997 zu Weihnachten und ein Jahr davor, bekam Nadja eine sprechende Puppe. David hatte allerdings die Hoffnung, dass sie daran das Interesse verlieren würde, was aber leider nicht geschehen war. Nun, hatte diese Puppe allerdings, einiges durchgemacht. Ich lese mal vor.Chas holte tief Luft und versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Man sah ihm deutlich an, dass ihm dies missfiel.
25.12.1997: Irgendwann kam dann unser Vater ins Zimmer und stellte sich hinter Nadja, am Kaufmannsladen an. Meine Schwester kaufte sich, viel Obst und Gemüse, für das zerstückelte, sprechende Baby. Ich irrte mich übrigens damit, dass meine Schwester das Interesse an Ihrer Puppe, vom letzten Jahr verlieren würde. Irren war halt menschlich. Allerdings hatte diese Puppe, nebenbei erwähnt, keine Kleidung mehr an und das sprechende Roboter-Innenstück, gab bereits seinen Geist auf. Außerdem bestand diese Puppe, nur noch aus einem Torso, dem Kopf, einem Arm und einem Bein und war, obendrein noch, tätowiert. In einem unbeobachteten Moment, schnappte ich mir die Puppe und malte ihr, einen Penis auf die Wange. Durch das Fehlen des Roboter Innenstücks, war sie zwar nur noch halb so nervig, da sie nicht mehr kicherte. Allerdings erinnerte sie mich trotzdem noch, an ‚Chucky - die Mörderpuppe‘, mit ihrem inzwischen, abscheulich gruseligem Aussehen. Man stelle sich mal vor, ein Baby mit Tätowierungen im Gesicht, mit einem großen Penis auf der Wange und einer, daraus resultierenden Übermalung, weil meine Schwester versucht hatte, meine Phalluszeichnung mit einem Kugelschreiber zu überkritzeln, war, nun nicht unbedingt des großen Bruders Wunschkandidat, beim morgendlichen Aufwachen. Es war entsetzlich, ständig mit diesem jämmerlichen Gesicht vor der Nase aufzuwachen und ich legte für mich, eindeutig fest, dass ich einfach nur Angst vor diesem Baby hatte und ich versuchte es stets, vor mir fern zu halten.
Doch zu allem Überfluss, musste sie dieses Balg, auch noch überall mit hinschleppen und ich war einerseits froh, dass dieses Sprachmodul, dank einer ausgelaufenen Batterie, nicht mehr funktionsfähig war. Ein Baby, welches mit einem übel verkritzelten Gesicht, einen morgens in die Fresse kicherte, dies musste nun wirklich nicht sein. Jedoch erzählte ich meiner Schwester nichts davon, dass ich mich jedes Mal, fast übergab, wenn ich diese Puppe sah. Ich nahm es einfach hin und abends, vor dem Einschlafen, sorgte ich dafür, dass diese Puppe, mich niemals im Schlaf überraschen konnte.“, resolut versuchte Chas, sich das Lachen zu verkneifen und es gelang ihm auch eigentlich ganz gut.
Hin und wieder prustete er ein wenig und grinste, gefährlich nah zum Gelächter hin, aber bändigte sich dann doch irgendwie, schweren Herzens. Nicht zu lachen, ist eine regelrechte Kunst. Die Frage ist nur, wie es beim Hörspiel werden würde, wenn ich ständig anfangen müsste, zu lachen.“, dies allerdings, musste Chas mit sich selbst vereinbaren. Wann genau das Hörbuch raukommen wird, steht also noch nicht fest. Was allerdings feststeht ist, dass es erscheinen wird. Wir freuen uns jedenfalls darauf.

Interview: Dennis Dankert

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