Feuerwerk in Schwerte?
Hinweis: Dieser Artikel, basiert lediglich auf Mutmaßungen. Es kann nicht zweifelsfrei recherchiert werden, weil das Feuerwerk schon vorbei war, eh sich das Team auf den Weg machen konnte. Auch Online konnten wir, keinerlei Hinweise darauf feststellen.
Schwerte 02.12.2020, ca. 20:30 Uhr (VBS): "Kaboom! Knatter! Rumpel!" Diese Geräusche vernahm man an diesem Tag, leise in der Ferne. Doch was konnte dies gewesen sein? Als Feuerwerkskenner, konnte man definitiv ausschließen, dass es sich bei den Geräuschen und bei der Dauer der Knallerei, um ein privates Feuerwerk gehandelt hatte. Nein. So klangen nur professionelle Feuerwerke, wie etwa die auf Kirmessen, auf dem Lichterfest oder aber auch, beim Winterleuchten im Westfalenpark. Es musste also, das Geräusch von einem "Kanonenfeuerwerk" gewesen sein. Doch wie war dies möglich, wo doch nahezu alle Festivitäten, auf Grund der derzeitigen Corona-Krise, ausgefallen waren? Illegale Machenschaften, oder doch, ein erlaubtes Feuerwerk? Vielleicht aber auch, handelte es sich dabei, um einen Unfall? Wer wusste dies schon.
Ergebnislose Recherche
Der Versuch, wenig später im Internet darüber etwas, in Erfahrung zu bringen, schlug schnell fehl. Zwar bekam man, wenn man bei Google einen Suchbegriff eingegeben hatte, ein paar Ergebnisse, die das Feuerwerksverbot in Schwerte aufwärmten. Jedoch zum Thema an sich, gab es da nichts. Weder eine polizeiliche Meldung, noch ein Video auf Facebook, oder YouTube. Dennoch war ein Feuerwerk zu hören, welches ziemlich professionell, laut und außerordentlich schön klang. Die Vermutung lag nahe, dass ggf. ein LKW mit einer Silvesterfeuerwerksladung, irgendwo in der Nähe der Hörder Straße, Ecke "Kaufland" Am Dohrbaum, in Brand geraten war. Doch auch dazu, gab es irgendwie keine Spuren, weil das Team von YORK INTERNATIONAL sich, zu diesem Zeitpunkt, auf dem Weg dorthin befand. Alles war ruhig und eh wir im Auto saßen, verstummte das Feuerwerk in der Ferne auch schon wieder. Rund 20 Minuten dauerte es an. Genauso lange, wie ein sogenanntes "Kanonenfeuerwerk", wie man es vom Lichterfest im Westfalenpark Dortmund kannte. Doch mit Corona, ein öffentliches Feuerwerk zu veranstalten, verstieß nicht nur, gegen irgendwelche Reglements, sondern führte auch dazu, dass die Menschen etwas fragend, umherschauten. Eine öffentliche Anpreisung, eines solchen Events, gab es, laut der Veranstaltungsseite der Stadt Schwerte, nicht. Also bliebe es fraglich, wieso diese besagten Geräusche zu hören waren.
Die Unterschiede
Professionelles, sogenanntes "Kugelbomben-Feuerwerk", erkannte man schnell, anhand seines Klanges. Handelsübliches Batteriefeuerwerk, waren nur selten so laut und nicht sonderlich, in weiter Entfernung hörbar. Die Gegebenheit, dass diese Kugelbomben lauter waren, war demnach auf die Effekthöhe zurückzuführen. Während Batteriefeuerwerke, so gesehen, die kleinen Schwestern der Kugelbomben, nur höchstens 10-20m in die Höhe schossen, waren es bei den professionellen Feuerwerken, locker mal das Doppelte bis Zehnfache. Laut der Internetseite von "Mathias Kürbs-Feuerwerke", können bei einem Großfeuerwerk sogar Höhen, zwischen 80 und 260m erreicht werden. Diese Info finden Sie auch auf dessen Internetseite unter folgendem FEUERWERKS-LINK. Aus diesem Grund jedenfalls, konnte man ausschließen, dass es sich bei dem Feuerwerk, welches in Schwerte am Mittwochabend zu hören war, sicherlich nicht um ein handelsübliches Batteriefeuerwerk gehandelt hatte.
Quelle: Recherche auf "Mathias Kürbs-Feuerwerke" (Hierbei wurden nur, die Effekthöhen der Kugelbomben in Erfahrung gebracht)
Bilder: Chas York, Feuerwerksfreunde
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