Corona

Frankfurt ist dicht

Frankfurt ist dicht

 

Wer nun ohne Maske durch die Frankfurter Innenstadt möchte, der hat seit Freitag dem 09.10.2020, schlechte Karten. Wo in Frankfurt am Main, verschärfte Corona-Regeln herrschen, dass teilt euch YORK INTERNATIONAL mit, im News-Bereich.
„Verbote hier und Regelungen da. Man kann es schon nicht mehr hören!“, so eine Passantin in der Frankfurter Innenstadt auf der Zeil. Gerade noch, als man glaubte, der Spuk neigte sich fast dem Ende zu, kommt der große Knall. Frankfurt ist dicht. Nein, nicht richtig dicht, sondern die größeren Straßen wurden nun, auch außerhalb von geschlossenen Gebäuden, zur Maskenzone erklärt.
In Frankfurt schnellten die Corona-Zahlen in die Höhe und aus diesem Grund, wurden ab Freitag, die Corona-Regeln verschärft. Nun hat die Stadt, die Details beschlossen und sogar, einen kleinen Rückzieher gemacht. Von diesem Freitag an, herrschen in dieser Stadt, besondere Regeln. Dazu zählt, ein ganztägiges Alkoholverbot an bestimmten Plätzen.

  • Ganztägiges Alkoholverbot auf Straßen und Plätzen
  • Mund-Nasen-Schutz im Freien
  • Sperrstunde in der Gastronomie ab 23 Uhr
  • Beschränkungen bei privaten Feiern

Um diese Regeln zu billigen, musste natürlich einiges passieren. Z.B. wurde, in der letzten Woche drastisch die dritte Warnstufe des Infektionsrisikos erhöht, was einen Grund zum Anlass der Beschränkungen befürwortete.


Fast überall Alkoholverbot


Wie die Stadt Frankfurt mitteilte, ist der Konsum alkoholischer Getränke, ab Freitag in folgenden Bereichen untersagt:

 

Parks und Anlagen

 

Grüneburgpark, Günthersburgpark, Anlagenring (Wallanlagen), Grünflächen des Mainufers beidseits (Nord- und Südseite) zwischen Friedensbrücke und Osthafenbrücke einschließlich Hafenpark.


Straßen und Plätze

Friedberger Platz, Luisenplatz, Matthias-Beltz-Platz, Kalbächer Gasse, Große Bockenheimer Straße und Biebergasse bis einschließlich Hauptwache, Opernplatz, Liebfrauenberg mit Vorplatz der Kleinmarkthalle, Schäfergasse, Kaiserhofstraße, Bockenheimer Landstraße ab Niedenau in Richtung Opernplatz, Kettenhofweg ab Niedenau in Richtung Alte Oper, Kaisersack, Kaiserstraße, Bahnhofsvorplatz, Taunusstraße, Münchener Straße, Elbestraße, Moselstraße, Niddastraße, Allerheiligenstraße, Zeil/Konstablerwache. Alt-Sachsenhausen mit der Großen Rittergasse, Kleinen Rittergasse, Frankensteinerstraße, Paradiesgasse mit Paradieshof, Klappergasse, Neuer Wall, Affentorplatz.


In Kneipen und Restaurants hingegen, darf weiterhin bis zur Sperrstunde um 23 Uhr, Alkohol getrunken werden.


Maskenpflicht im Freien

 

Ab Freitag muss zudem, zwischen 8 und 22 Uhr, eine Mund-Nasen-Maske in einer Einkaufsstraße getragen werden. Von der Maskenpflicht im freien, sind folgende Straßen und Passagen betroffen: Berger Straße, Schweizer Straße einschließlich des Schweizer Platzes, Leipziger Straße, Zeil, Goethestraße, Kalbächer Gasse, Große Bockenheimer Straße und Biebergasse bis einschließlich Hauptwache, Oeder Weg vom Anlagenring bis zur Glauburgstraße, Neue Kräme, Königsteiner Straße, Braubachstraße, Münchener Straße und Kaiserstraße. Ausgenommen sind die Bereiche, mit bestuhlter Außengastronomie, bis zur Sperrstunde.


Sperrstunde ab 23 Uhr

 

Die ursprünglich geplante Sperrstunde um 22 Uhr wurde auf 23 Uhr verschoben. In diesem Fall ruderte die Stadt ein wenig zurück. Auf die nun etwas längeren Öffnungszeiten der Restaurants, Bars, sowie Kneipen, hatte sich demnach der Verwaltungsstab der Stadt auf diese zeitliche Regelung geeinigt. "Einheitliche Regeln schaffen Akzeptanz und Vertrauen", sagte Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nach der Sitzung des Krisenstabs. In Bayern hatte das Kabinett zuvor im September, eine Möglichkeit für die Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr vorgeschlagen. Es werde zu Recht erwartet, "dass es keinen regionalen Flickenteppich aus Corona-Regeln gibt".

 

Gastronomie will gegen die Sperrstunde klagen

 

Gerade, als die große Lücke vom letzten Lockdown, relativ gestopft wurde, verabschiedet man eine neue Regelung, die den Restaurantbetreibern wieder, stark zu schaffen machen könnten. Unterdessen wollen jetzt einige Gastronomen, Klage gegen die Sperrstunde einreichen. "Es wird Eilanträge geben, dann werden Gerichte dies entscheiden", sagte der Vorsitzende der Initiative Gastronomie Frankfurt, Madjid Djamegari, am Donnerstag. „Eine Sperrstunde mache keinen Sinn und wäre unbegründet“, meinte er. Die Gastronomie selbst, sei nicht schuld daran, dass eine neue Reglung in Kraft treten müsse. Schuld daran seien eher, private und illegale Partys, gegen welche die Stadt angeblich, nicht ausreichend vorgegangen sei. „Wir sehen nicht ein, dass wir der Sündenbock sein sollen", sagte Djamegari. Zahlreiche Frankfurter Gastronomen, seien in dieser Initiative vertreten und sie würden eher, eine Sperrstunde ab Mitternacht akzeptieren. Zuvor hatte bereits der Gaststätten-Verband ‚Dehoga‘, scharfe Kritik an der Sperrstunde geäußert.

 

Beschränkungen bei privaten Partys

 

Auch für private Partys gelten neue Regelungen: Private Partys wurden in der Öffentlichkeit, auf maximal 25 Personen beschränkt. Im privaten Raum, gilt die dringende Empfehlung, Feiern auf höchstens 10 Personen zu beschränken.
In Frankfurt liegt die sogenannte Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) bei 59, wie Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne), dem Hessenrundfunk mitteilte - also über dem Wert von 50, ab dem die Warnstufe 3 mit verschärften Maßnahmen greift. Jeder vierte Corona-Test falle mittlerweile positiv aus, so Majer. In einem Alten- und Pflegeheim hätten sich acht von neun demenzkranken Bewohnern mit dem Coronavirus infiziert.

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