Langeweile (ein Gedicht)
Langeweile
Nun sitze ich hier wieder und schreibe diese Zeilen,
kein Bock auf nichts, kein Bock hier zu verweilen.
Ich schreibe aus Langeweile, diesen Text,
und dabei fühle ich mich, wie verhext.
Keine Ideen, keine Eindrücke, keine Gefühle,
und doch, lebe ich hier zwischen Angel und Türe
Langweilig, kann das Leben sein,
für tagaus und tagein.
Langweile, oh, du nervige Brut,
tappe ich doch stets, in deine Glut.
Über Stunden sitze ich und male mir hier aus,
welch Fantasie und dann; doch der Graus.
Ideen fließen, Gedanken kreisen,
doch meine Finger, könn' es nicht beweisen.
Nun schwindet die Lust, auf alles,
so geht’s mir, jeden Falles.
Langweilig, kann das Leben sein,
für tagaus und tagein.
Langweile, oh, du nervige Brut,
tappe ich doch stets, in deine Glut.
So nervt es mich, ich kann nichts tun,
auch, wenn Ideen entstehen, im Nun.
Die Minuten und Stunden rennen,
meine Ideen mir, auf meiner Seele brennen,
zwang ich mich zur Schreibeslust,
obwohl mir Langeweile stets bewusst.
© by Chas York 2023
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