Nachrichten / Corona

Lockdown wird kommen

Update: 12.12.2020

Update vom 12.12.2020, (VBS): Der Lockdown in Sachsen, wurde inzwischen auch schon, zu einer beschlossenen Sache. Ab Montag soll dieses Bundesland dann "dicht"-gemacht werden. Was für die einen, eine gute Handlung ist, scheint für eine Vielzahl der Menschen in diesem Bundesland wohl, ein kompletter Humbug zu sein. "Die meisten halten sich eh nicht, in diesem Bundesland daran!", liest man auf diversen Social-Media-Plattformen, wie z.B. Facebook. Es vermag zwar, auf eine Art widersprüchlich klingen und vermutlich auch nicht zielführend zu sein. Allerdings ist es wohl der beste Weg, sich nicht mehr an die Vorkehrungen zu richten, um der Regierung einen Denkzettel zu verpassen. Denn einigen Bürgern, wird dieses Hü und Hott, doch inzwischen zu viel. Trotz der steigenden Infektionszahlen, wird ungeachtet dessen allerdings nichts mehr, auf die Meinungen, Gefühle und Grundrechte der Bewohner dieses Landes gegeben. Die Wirtschaft am Boden, die Situationen in den Schulen, ist zweifellos unhaltbar und viele der Bürger beschweren sich vehement darüber, dass man sie nur noch arbeiten ließe, aber der Spaß den die Gesellschaft benötige, bliebe seit einem Jahr nun, auf der Strecke. "Man soll zwar nicht egoistisch denken, aber ab einem gewissen Rahmen, ist auch mal gut.", so eine Bürgerin aus Hanau, wo wir uns derzeitig befinden. Am häufigsten beschweren sich die Bürger dieses Landes darüber, dass die Regierung erst Lockerungen zu den Feiertagen versprochen habe und nun, wäre davon nichts mehr zu sehen, hören oder zu lesen gewesen. "Ich habe schon für Weihnachten und Silvester eingekauft. Dank der Regierung, darf ich das jetzt alles wegwerfen!", beschwerte sich ein Herr, ebenfalls in der Stadt Hanau. Auf die Aussage unseres Reporters hin, man könne die Sachen doch einfrieren, hieß es: "Weihnachten ist im Januar vorbei und dann will keiner mehr davon etwas hören, sehen oder lesen. Wenn ich jetzt meine Weihnachtsgans erst im Sommer zubereiten und mit der Familie essen kann, ist das genauso bescheuert, wie im Sommer 'Dinner for One' zu schauen. Kann man machen, ist aber blödsinnig.", begründete der Hanauer.

"Ein Flickenteppich im Lande, würde für Verwirrungen unter den Bürgern sorgen...", dies waren die Worte von Armin Laschet, bei der Ministerpräsidenten-Pressekonferenz, am vergangenen Tag (11.12.2020). Zweifellos wird es überall im Land, gewisse Lockdowns geben. Ungeachtet dessen, dass die Wirtschaft ohnehin schon irreparabel beschädigt wurde und nun wird auch noch, der angeschlagenen Wirtschaftslage, der Hammer verpasst. "Ich kann nur raten, sich nicht an die Vorgaben zu halten! Genug ist genug!", so eine Bürgerin über Facebook, die sich über das Hin und Her, sehr stark aufregt. Zu Recht, denn immerhin geht es uns Bürgern ans Geld und zugleich, steuern wir noch auf eine Rente bis 80 zu. Dies behauptet zumindest ein weiterer Bürger auf Facebook. Von einem Verschwörungstheoretiker war er sehr weit entfernt, da er bei der Rentenkasse tätig sei, so meinte er. "Die Rente mit 80 wird kommen. Die Kassen sind nämlich leer und irgendwie müssen die Rentenversicherungsorganisation wieder, an neues Geld kommen. Das ist auch der Grund, wieso weiter gearbeitet wird und jeglicher Spaß aus dem Land vertrieben, oder verboten wird.", sagte er. Natürlich möchte er unerkannt bleiben, da es sich gar nicht geziemt, Betriebsgeheimnisse auszuplaudern. "Das letzte was ich jetzt noch gebrauchen kann, ist es, arbeitslos zu werden. Ich bin Mitte 40 und bekomme nicht so schnell, einen anderen Beruf.", so der Mitarbeiter bei einer hiesigen Versicherungsagentur. Bei der Arbeitsagentur (ehemals ARGE), läuft das gleiche Spiel. Wir haben mal anonym eine Mitarbeiterin in der Rechnungsstelle gefragt, wie die Agentur dies mit der Krise handhabt:
"Wir schauen uns jeden Antrag vorher genau an und entscheiden dann willkürlich, ob wir Leistungen sofort ausbezahlen können. Wir gehen strickt nach Ampelsystem vor. Rot bedeutet; der Leistungsempfänger ist besonders bedürftig, z.B. weil er eine Behinderung hat und nicht zwangsläufig jede Arbeitsstelle auswählen kann. Sprich; Barrierefreiheiten der Firmen usw. Gelb steht für Langzeitarbeitslose und schwer vermittelbare. Diese verweisen wir oft, direkt zum Sozialamt, wo eine Auszahlung der Leistungen, erneut nochmal 6 Wochen dauert und bei denen, die es zwar nötig haben, es aber nicht ganz so kritisch ist, in diesem Fall grün, bei denen zögern wir eine Zahlung, so lange wie möglich heraus. Wir senden denen dann meistens, eine erneute 'Aufforderung zur Mitwirkung' und so erhalten wir, einen zeitlichen Spielraum, bis das staatliche Kontingent wieder, für eine Auszahlung an diesen Leistungsbezieher ausreichend ist.", dies sind harte Worte, von einer Sachbearbeiterin bei einem Jobcenter. Also alles unterm Strich; selbst die Sozialleistungen sind, alles anderes als gewährleistet. "Wer diesen Monat eine Zahlung erhält, der sollte damit rechnen, dass sie im nächsten Monat ausbleiben könnte.", so die Fachangestellte beim Jobcenter. Aus datenschutzrechtlichen Gründen und aus Gründen der "Schweigepflicht", welches wir der Dame zusichern mussten, durften wir den Ort des befragten Jobcenters und ihren Namen, nicht in Erwähnung bringen. Meistens, so sagte es uns die Sachbearbeiterin, flattere bei einem Leistungsempfänger, nach geleisteter Zahlung, eine erneute Aufforderung zur Mitwirkung ins Haus, die eigentlich Dinge fordert, die man bereits schon erbracht habe. Diese würde dann unbewusst ad-acta gelegt, weil man ja glaubt "Das hat sich bestimmt nur überschlagen und ist sicherlich erledigt". Doch genau da läge die Falle. Es sei nicht erledigt, weil das Jobcenter dazu angehalten werde, monatlich die Leistungen zu kürzen oder zu streichen, damit die Staatskassen, die inzwischen leer seien, nicht überlastet werden, hieß es von der Bearbeiterin beim Jobcenter im Leistungsbezug.
Selbst also beim Jobcenter werden nun Nägel mit Köpfe gemacht. Es bleibt also fraglich, wann diese Krise wohl bewältigt sein würde... sofern dies überhaupt passiert. Immerhin sind die finanziellen Schäden des Staates, immens hoch und wir werden wohl noch, dieses Jahrzehnt daran zu knacken haben.

Es wundert übrigens niemanden, dass die Selbstmordraten, aufgrund der Machtlosigkeit, dem Staat Einhalt zu gebieten, entsprechend gestiegen sind. Dies wurde uns aus der Quelle einer psychiatrischen Einrichtung, offenbart. "Niemand möchte derzeit mehr, unter solchen Voraussetzungen leben." Mit Abstand sei, so ein Mitarbeiter aus einer Einrichtung für Betreutes psychiatrisches Wohnen, 2020 das schwärzeste Jahr, in der Geschichte der Psychologie. Die Suizidrate steigt in diesem Jahr, besonders hoch an, berichtete der Psychologe und Dipl. Sozialarbeiter. "Aber dies wird in den Medien nicht erwähnt, weil es ja Corona-Zahlen weiterhin schmälern würde.", behauptete der Psychologe.

 

Quellen:
Jobcenter (Ort darf nicht genannt werden), Psychologie-Beratung, Suizidberatung


11.12.2020, Der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, will einen kompletten Lockdown, noch vor Weihnachten bewirken. Was dies im Einzelnen für uns bedeutet und wie wir nun, mit dieser Thematik umzugeben haben, dies erfahren Sie hier.

Am Tage des 11.12.2020 um ca. 11:30 Uhr wurde im Livestream auf 'Facebook' des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Live-Pressekonferenz einberufen, die sich mit der derzeitigen Lage der Corona-Krise befasst. Zusammen mit dem stellvertretenden Ministerpräsident Joachim Stamp, wurde explizit über einen möglichen Komplett-Lockdown debattiert. Auch die Presse stellte den Präsidenten einige Fragen. Zunächst aber eines: "Der harte Lockdown wird kommen!", so Armin Laschet auf dieser Pressekonferenz. "Und zwar noch vor Weihnachten.", fügte er an. Es ginge nicht, so Laschet, dass noch mehr Zeit ins Land verstreiche und es müsse jetzt auch, von allen Bundesländern des Landes, klare Richtlinien entschieden werden, damit kein Flickenteppich entstehe. "Das würde nur, bei den Bürgern, für Verwirrung stiften.", hieß es von Seiten des NRW Ministerpräsidenten. Ein Datum habe er noch absichtlich nicht genannt, weil sich noch alle Bundesländer am Wochenende zusammensetzen werden, deutete Laschet an. "Es macht keinen Sinn, bis nach Weihnachten zu warten und wir wissen nun, dass wir jetzt handeln müssen.", so Laschet. Der Ausschuss der Bundesländer, tagt an kommenden Wochenende, für einheitliche Regelungen. Trotzdem fügte Armin Laschet noch an: "Der Lockdown wird, auf jeden Fall noch vor Weihnachten kommen und die Beschlüsse vom 10.11.2020, welche im Rahmen des Teil-Lockdowns beschlossen wurden, werden dann aufgehoben sein." Es gelten dann auch nicht mehr die Regelungen zu den Kontaktbeschränkungen des Teil-Lockdowns, sondern neue, wie im Frühjahr dieses Jahres. "Wir müssen unbedingt die Kontakte, auf ein absolutes Minimum herunterfahren", so der Ministerpräsident bei der Konferenz. Damit fiele das Weihnachtsfest so ziemlich, für viele Bürger ins Wasser.

Schule und Kitas

Bild: Armin Laschet hält Rede

Auch das Thema, Schule und Kitas, sowie Kindergärten, wurde besprochen. Demnach soll es, nach den vorgeschlagenen neuen Regelungen, keine Präsenzpflicht mehr ab kommenden Tag 12.12.2020, an den Schulen geben. "Es soll Distanzunterricht vorgezogen werden.", so Armin Laschet und Stamp, am Rednerpult. Auf die Frage eines Journalisten im Publikum hin, ob Klassenarbeiten weiterhin geschrieben würden, hieß es von Stamp, dass dies die Schulministerin Yvonne Gebauer nochmal, in einem extra Statement erläutern und vorher erörtern werde. Allerdings bestünde sicherlich, laut Stamp, keine Herausforderung darin, die Klassenarbeiten zu schreiben, wenn die Schulgebäude leer sind. Auch dort werde sich sicherlich, eine Lösung finden lassen. Bezugnehmend auf Kitas und Kinder-Tagesbetreuungseinrichtungen sollten Eltern, bei beruflicher Möglichkeit, ihre Kinder selbst betreuen und eine Unterbringung in solchen Einrichtungen vermeiden. Arbeitgeber sollten, wenn es im betrieblichen Ablauf möglich ist, auf Heimarbeiten umschwenken. Somit würde dann auch die Herausforderung mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben, auf ein hohes Maß gelöst werden können.
Bei einem Lockdown gelte es auch, wie im vergangenem Frühjahr, dass nur die lebensnotwendigen Geschäfte geöffnet haben. Dies gilt dann nur noch für Einzelhändler mit Lebensmittelverkäufen sowie Drogeriemärkte. Dienstleister, wie z.B. Frisöre, blieben daher geschlossen. Auch Baumärkte u.Ä., blieben dann geschlossen. In den Lebensmittelgeschäften, werden Zugangsbeschränkungen eingeführt, um Hamsterkäufer daran zu hindern, in haushaltsunüblichen Mengen einzukaufen. Bei Gastronomie- und Kultureinrichtungen, bleibt alles weiterhin, wie im November beschlossen, somit alles Dicht. Sehr zum Trotz der Unternehmer, die in diesen Bereichen arbeiten. Über ein Rettungspaket dieser Branchen, wurde allerdings nichts verlautbart

Regeln dann im Überblick

Aufgrund der deutlich gestiegenen Infektionszahlen (600 neue Todesfälle in Deutschland und deutschlandweit rund 30.000 neue Infektionen) sei ein harter Lockdown nicht mehr vermeidbar, hieß es von den Ministerpräsidenten des Landes NRW. Demnach würden für dieses Land und auch Bundesweit, folgende Regelungen gelten.

  • Erlaubt seien dann nur noch 2 Haushalte, oder maximal 5 Personen, die aufeinandertreffen dürfen.

  • Geschäfte werden geschlossen und nur die, zur Lebensmittelversorgung und die Drogerien, bleiben geöffnet. Geschäfte die nicht unter dieser Rubrik fallen, bleiben geschlossen.

  • In Schulen wird die Präsenzpflicht aufgehoben, jedoch nicht die Schulpflicht an sich.

  • Maskenpflichten bleiben weiterhin, auch in den Innenstädten, in stark besiedelten Bereichen in welchem ein Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann.

  • Die Bundesregierung sorgt für flächendeckende Ausstattung der Bürger mit FFP-2 Masken.

  • Eltern und Familien die beruflich gesehen, die Möglichkeiten besitzen, selbst auf Ihre Schützlinge aufzupassen, werden gebeten es auch zu machen.

  • Silvester gibt es kein explizites Verbot von Feuerwerkskörpern, jedoch ist der Aufenthalt auf stark belebten Straßen und öffentlichen Plätzen untersagt.

  • Nur noch das Haus verlassen, wenn es wirklich absolut nötig wird. Zum Beispiel zum Einkaufen, das Ausführen von Tieren und Kindern, sowie zur Arbeit sofern kein Home-Office-Konzept in Betrieben möglich ist.

Am kommenden Wochenende setzen sich die Bundesländer Deutschlands noch einmal zusammen, um ein einheitliches und bundesweit geltendes Konzept auszuarbeiten. Auch ein Datum würde dann genannt werden. Sobald ein Datum festgelegt wurde, sollten diese Regelungen, bis zum 10.01.2021 gelten.

 

Quelle: Land NRW
Text: CY
Bilder: CY (Screenshots der Liveübertragung)

 

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