Zwischen Buch und Kunst

Oftmals kommt es, zwischen den Büchern, der Musik und den Filmen vor, dass die Kreativität, über Chas York hereinbricht. Dies führt dann unweigerlich dazu, dass Chas sich die Zeit nimmt, eine Zeichnung oder gar ein Gemälde zu erstellen.

Die Titanic

Die Titanic, ist wohl mit Abstand eines, der faszinierendsten und auch häufigsten Motive, die Chas York auf Leinwände und zu Papier bringt. Dieses Werk entstand, am Dienstag dem 11.09.2018, genau 17 Jahre nach dem tragischen Anschlag in Manhattan, bei welchen 2001, rund 2696 Menschen ihr Leben verloren hatten. Hier auf diesem Bild, sind zwei Katastrophen des alten und des neuen Jahrtausends, miteinander kombiniert worden. Bei der Titanic, starben in der Nacht zum 15. April 1912, zwischen 1490 und 1517 Menschen, nach der Kollision mit dem Eisberg. In diesem Bild verewigte Chas, die größten und weltbewegenden Katastrophen der Geschichte und beschränkte sich hierbei, auf die abstrakte Kunst.

Skizzen

Bevor Chas, eine Zeichnung auf eine Leinwand vornimmt, fertigt er stets eine Skizze an, um das genauere Format festzulegen. Erst, wenn er sich sicher ist, dieses gewählte Format zu nutzen, malt er mit einem Bleistift zunächst, die groben Umrisse auf die Leinwand, bevor er dem Werk, die nötige Farbe verleiht. Diese Skizzen dienen Chas, als einer Art Storyboard. Die Details werden, sofern es detailgetreu werden soll erst, auf die Original-Leinwand, aufgebracht.

Je öfter Chas die Titanic zeichnet, so sagte er, umso stärker motiviere er sich dabei, eine Zeichnung auf Leinwand anzufertigen. Diese Skizze, aus dem Jahr 2015, schaffte es jedoch nicht, ein Gemälde zu werden.

Auch dieses weihnachtliche Werk wurde nie, zu einem Gemälde geformt. „Dafür ist dieses Motiv, zu saisonal. Solch ein Bild zu zeichnen, ist zwar schön. Allerdings könnte man es nur, zu Weihnachten aufhängen, weil es im Sommer wohl kaum, passen würde.“, so Chas bei einem Interview.

Seit 2006

Seit 2006, interessierte sich Chas dafür, die Titanic oder das World Trade Center zu zeichnen und es machte ihn, so wie er sagte, immer wieder Spaß, sich weiter zu entwickeln. Seine erste Acryl-Zeichnung, entstand 2006 im Rahmen eines Artikels für die Schülerzeitung. Später nutzte er dasselbe Motiv, um es auf einer riesigen Wand, in der Zeche Germania in Dortmund, zu zeichnen. Damals, im Jahr 2005 war in dieser hiesigen alten Zeche, das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland), welches er kurzzeitig beiwohnte. Für die Zeichnung an der großen Wand benötigte Chas, rund 7 Wochen und rund 5L Farbe, bis zur endgültigen Fertigstellung und verließ daraufhin, dieses ‚CJD‘ nach Beendigung der Arbeit. Im Jahr 2011 malte der Künstler, ebenfalls dasselbe Motiv in seiner Dachgeschoss-Mansarde, an die Wand. Leider schaffte er es jedoch nicht, aufgrund eines Umzuges, dieses Bild komplett fertig zu stellen.

2007 versuchte er sich, an ein weiteres Motiv, welches diesmal allerdings die letzten Minuten der Titanic darstellte. Nur sehr wenige Bilder, existieren bislang in dieser Form. Leider stellte er, die meisten Werke, auf Grund der Komplexität, nur schwerlich bis gar nicht fertig. Oftmals allerdings, scheiterte es aber auch, an der nötigen Motivation. Das Bild, aus dem Jahr 2019, welches zuerst in dieser Fotostrecke präsentiert wurde, war bislang sein letztes Werk.
„Ich werde sicherlich nochmal, eins machen.“, meinte Chas zuversichtlich.

Na da, sind wir doch alle gespannt

NL